Ergebnisse 2019

SCHÜLERPRAKTIKUM BEI DER EUIch verstehe diese Europaskepsis nicht VON  MARCEL VON BRASCHE - AKTUALISIERT AM 01.02.2019  

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66. Europäischer Wettbewerb 2019

Im Mai 2019 wurden bei der Europawahl die Weichen für die Zukunft der EU gestellt. Kinder und Jugendliche durften noch nicht wählen – doch der 66. Europäische Wettbewerb gibt ihnen eine Stimme! 70.057 Schülerinnen und Schüler setzten beim 66. Europäischen Wettbewerb ihre Forderungen an die Politik kreativ um – mit Bildern, Plakatkampagnen, Videos, selbst komponierter Musik, Poetry Slams oder internationalen eTwinning-Projekten.

Schauen Sie Mal rein, welche Öffnet externen Link in neuem Fenstertolle Arbeiten auf Sie warten...

Beste Arbeit bundesweit im Modul - Lauras Blick auf die Vielfalt Europas

Laura Bittner  von der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg (Hessen) hat sich beim diesjährigen Europäischen Wettbewerb mit Europas Vielfalt auseinander gesetzt und zu diesem Thema sogar ein Kinderbuch gestaltet. Dafür wurde sie von der Bundesjury mit dem Titel der Besten Arbeit des Themas ausgezeichnet. Hier erklärt uns Laura, worin der Vorteil von Europas Vielfalt liegt:

„Ende letzten Jahres schlug uns unser Lehrer des Fachs „Politik und Wirtschaft“ vor, an dem 65. Europäischen Wettbewerb teilzunehmen. Aus den unterschiedlichen Aufgabenstellungen wählte ich das Thema „4.2 -Vielfalt macht stark“. Es schien mir geeignet zu sein, mich auch selbst, gerade in diesen, von Flucht, Vertreibung und Fremdenfeindlichkeit geprägten Zeiten, näher mit Vielfältigkeit und Integration auseinanderzusetzen.

Öffnet externen Link in neuem FensterLauras Beiträge

Die bereits in der Aufgabenstellung implizierte Betrachtungsweise, dass Vielfalt stark mache, hatte mich herausgefordert, dieser These auf den Grund zu gehen. Könnte Vielfalt innerhalb einer Gesellschaft nicht auch zur Spaltung dieser führen? Oder könnte umgekehrt der Weg zur Überwindung von Unterschieden am Ende in Gleichmacherei oder Homogenität enden? Literatur zu dieser Thematik, ließ mich allerdings verstehen, dass Integration, vielmehr das Einordnen in einen gesellschaftlichen Rahmen als das Aufgeben der eigenen Identität bedeutet.

Ich begann mit einem Blick auf die Karte Europas, die so viele Unterschiede in den geographischen Bedingungen zeigt. Menschen, die dort lebten, mussten unterschiedliche Fähigkeiten zum Überleben entwickelt haben. Diese Fähigkeiten wurden gegenseitig geschätzt, geachtet und ausgetauscht. Sie führten zum Handel und zu Märkten. Nur durch das Zusammenspiel der unterschiedlichen Gesellschaften mit ihren individuellen Fähigkeiten und deren allgemeinen Sehnsucht nach Frieden, in welcher sich alle Menschen gleichen, kann eine Weiterentwicklung der Menschheit gewährleistet werden. Vielfalt ist somit der Antrieb, der „Motor“, einer jeden Weiterentwicklung.

Auch in meinem dazugehörigen Kinderbuch möchte ich den Kindern verdeutlichen, dass sie nicht nur in Deutschland leben, sondern zu einer viel größeren, europäischen Gemeinschaft gehören und sie von der Vielfalt der unterschiedlichen Länder Europas profitieren. Insgesamt liegt mein Fokus darauf, den Kindern zu zeigen, wie wichtig es ist, offen gegenüber Mitmenschen zu sein und sie auch in ihrer Andersartigkeit zu akzeptieren.“

Die Schülerinnen Öffnet externen Link in neuem FensterGolla und Engel sowie die Schülerinnen Joost und Blank erreichten mit ihremÖffnet externen Link in neuem Fenster emagazine einen Bundespreis.

Update: 26.04.24

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