Impressionen der Verabschiedungsfeier

Die ersten hessischen Betriebsassistenten im Handwerk kommen aus Limburg

(ra) Vor 3 Jahren wurde an sechs ausgewählten Berufsschulstandorten in Hessen die Zusatzausbildung zum Betriebsassistenten im Handwerk angeboten. In diesen Tagen wurden die ersten Absolventinnen und Absolventen Hessens in Limburg verabschiedet.

Herr Dr. May führte bei seiner Rede im Rahmen einer Feierstunde aus, dass sich dieses Angebot insbesondere an junge engagierte Auszubildende richtet, die sich beim normalen Unterricht in Politik und Wirtschaft langweilen, von sich aus mehr lernen wollen und an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen, an Controllinginstrumenten, Mitarbeiterführung und Marketingsstrategien interssiert sind.

Darüber hinaus werde dieser Abschluss als Teil III der Meisterprüfung angerechnet.

Im Rahmen der dreijährigen Zusatzausbildung erarbeiten sich die Auszubildenden ferner auch Kompetenzen in den Bereichen   Personalwirtschaft,  Buchhaltung und Finanzierung. Entscheidend jedoch so Frau Schneider, die Klassenlehrerin, ist die Tatsache, dass die Auszubildenden einen anderen Blickwinkel für ihre Tätigkeit bekommen. Sie bewerten ihr Tun auch aus der Sicht eines verantwortungsbewußten Betriebsleiters und beurteilen so z.B. die Auswirkungen eines veränderten Produktpreises auf den Absatz oder die Wirkung einer unfreundlichen und unsauberen Verkäuferin auf das Image des Betriebes.

Herr Werner, Präsident der Handwerkskammer, hob in seinen Ausführungen hervor, dass in den nächsten Jahren ca. 6000 bis 7000 Betriebe einen neuen Inhaber suchten und ermutigte die erfolgreichen Absolventen diese Chance zu nutzen, um sich selbständig zu machen.

In die Reihe der Gratulanten reihten sich auch Herr MinRat Vesper vom hessischen Kultusministerium ein, der den Modellversuch mit auf den Weg gebracht hat und nun am Ende der drei Jahre stolz über die Früchte sei, die die Adolf-Reichwein-Schule in Form der sechs Absolventen einfahren konnte. Herr Dr. Reis von der Kreissparkasse Limburg untermauerte im Rahmen seiner Glückwunsche das Engagement, dass die Kreissparkasse insbesondere auch für die beruflichen Schulen und die heimische Wirtschaft leiste. Daher sei es für ihn selbstverständlich gewesen einen solchen Modellversuch auch zu unterstützen.

Frau Demmer-Eisenkopf, sprach als Vertreterin der Absolventinnen und Absolventen den angehenden Betriebsassistenten im Handwerk Mut zu. Sie sollten auch in den stressigen Zeiten der Prüfung durchhalten, weil sich diese Zusatzausbildung in jedem Falle lohne.

Die erfolgreichen Absolventen:

Frau Demmer-Eisenkopf
Frau Kasteleiner
Herr Nowak
Herr Ketter
Herr Müller
Herr Noll

!!! Herzlichen Glückwunsch !!!