BÜA-Schülerinnen und Schüler gehen auf Roadshow!

75 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) an der Adolf-Reichwein-Schule Limburg besuchten 14 umliegende Unternehmen zur beruflichen Orientierung.

Noch vor den Osterferien machten sich sie Schülerinnen und Schüler der „Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung“ in sieben Gruppen unterschiedlicher Interessensgebieten auf den Weg, Limburger Unternehmen und Handwerksbetriebe kennen zulernen. Ein breit gefächertes Angebot brachte dabei Berufe in der Hotellerie und Gastronomie, der Pflege, im Chemielabor, der Kfz-Werkstatt bzw. Lackiererei, dem Autohaus, im Metallbau, dem Großlager, der Fleischerei und Bäckerei, sowie in der Gärtnerei bzw. beim Floristen und Pflanzeneinzelhandel näher.

Alle besuchten Betriebe empfingen die Schülerinnen und Schüler herzlichst und ließen neben den vielen Fragen auch neugierige Blicke hinter die Kulissen zu. So wurde aus erster Hand von aktuellen Auszubildenden berichtet welche Schwerpunkte sie in der Ausbildung erwarten, welche Voraussetzungen sie mitbringen müssen, und beantworteten auch ungewöhnliche Fragen. So zum Beispiel: Was passiert, wenn ein Bewohner im Pflegeheim einfach wegläuft? Was war das ungewöhnlichste Haustier im Hotel? Was ist bei der Lackierung von einem PKW zu beachten?

Nicht schlecht staunten die Schülerinnen und Schüler, als Sie gerade in den Gastronomie Betrieben viele Arbeitsgeräte und auch Abläufe aus der schuleigenen Cafeteria erkannten oder in einem Floristikbetrieb an einem kleinen Blumenarrangement selbst Hand anlegen durften. Ebenso beeindruckte die Tatsache, dass man als Lagerist bei einem internationalen Unternehmen auch für kürzere Einsätze im In- oder Ausland eingeteilt werden kann.

Insbesondere die verschiedenen Antworten auf die Frage „Was ist das Schönste/Herausforderndste an ihrem Beruf?“ führte dazu, dass nach den Betriebsbesichtigungen Vorstellungsgespräche für Praktika oder auch Ausbildungen für den Sommer 2024 geführt wurden. So trug die Roadshow maßgeblich zur Berufsorientierung und auch Betriebsfindung bei den Schülerinnen und Schülern bei.

Die „Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung“ (BÜA) an der Adolf-Reichwein-Schule Limburg ermöglicht jungen Menschen im ersten Jahr neben der Erreichung des Hauptschulabschlusses, die Möglichkeit einer Berufswahlentscheidung und in erster Linie eine berufliche Orientierung mit den Schwerpunkten Ernährung/Hauswirtschaft/Gastronomie, Naturwissenschaftliche Labortechnik, Gesundheits-/Krankenpflege und Sozialwesen. Innerhalb eines Jahres nehmen die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Bildungsmessen teil und absolvieren zwei Praktika von insgesamt sieben Wochen. Ein weiterer wichtiger Baustein der BÜA ist die erweiterte Möglichkeit der unterschiedlichen Praktika, die während des gesamten Schuljahres auch als Langzeitpraktikum (zwei Tage im Betrieb) oder Dauerpraktikum (fünf Tage im Betrieb) absolviert werden können. Das Ziel der BÜA ist die Schülerinnen und Schüler in eine duale Ausbildung zu vermitteln und den Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt zu erleichtern.

Teilnehmende Betriebe bei der diesjährigen Roadshow waren: Senioren-Park Carpe Diem Niederselters, DOREAFamilie Blumenrod, Kunstbäckerei Hensler, Genusswelt Weimer, bona Vertriebsgesellschaft mbH, Autohaus Keller Limburg, Autolackiererei Fluck, MUCH Gruppe, RS Torsysteme, Lorenz Floristik, Restaurant tafelspitz, DOM Hotel Limburg und Hotel Easy House Vienna.

Die Planungen für die nächsten Betriebsbesichtigungen im Schuljahr 2024/2025 laufen schon auf Hochtouren. Mit weiteren Betrieben und auch einmal pro Halbjahr. Interessierte Betriebe können sich für eine Teilnahme unter info@kein Spam bittears-limburg.de melden.

Update: 12.12.24

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Admins: J. Benner, M. Englisch