„Faust“ zu Gast an der Adolf-Reichwein-Schule

Dass der Weinbacher Theatermacher Ekkehart Voigt vom „Theater als ob“ mit seinem Solotheaterstück „Faust. Der Tragödie erster Teil“ (Regie: Astrid Lämmlein) an die Schule eingeladen wird, hat an der Adolf-Reichwein-Schule mittlerweile lange Tradition.

Auch in diesem Jahr war Voigt wieder zu Gast, um die Schülerinnen und Schüler des BG 13 mit seinem ganz besonderen Stück in den Bann zu ziehen. Er spielte alle wichtigen Rollen der Tragödie selbst und zeigte dabei, dass das anspruchsvolle Theaterstück voller Situationskomik steckt. Dabei ließ er sich von Schülerinnen und Schülern auf der Bühne unterstützen, die dann zum Beispiel für kurze Zeit die Nachbarin Marthe Schwerdtlein darstellten.

Dieser ganz neue Zugang zu einem alten Text und einem noch älteren Stoff ermöglichte es den Klassen, die Schönheit der Sprache Goethes, aber auch die Aktualität des Stoffes am eigenen Leib zu erleben.

An der Adolf-Reichwein-Schule schätzt man die Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden wie Voigt sehr, da deren neuer Blick auf Texte auch frischen Wind in die Abiturvorbereitung bringt. Mit seinem Stück und der eigens dafür geschriebenen Rahmenhandlung holte der Schauspieler die Jugendlichen in ihrer Lebenswelt ab.

Nach der Aufführung gab es die Gelegenheit zu einem Publikumsgespräch, was von den Schülerinnen und Schülern in lebhafter Weise in Anspruch genommen wurde. Fragen zu seiner Interpretation des Stückes beantwortete der Schauspieler sehr gerne.

Die Fachschaft Deutsch, allen voran Julia Schmitt-Becker, Sabine Esser-Felden und Bernd Nordmann, die die Veranstaltung in diesem Jahr geplant und organisiert hatten, zeigte sich hocherfreut über die große Begeisterung, die das Stück und das anschließende Gespräch bei den Schülerinnen und Schülern auslöste. Für das Schuljahr 2024/2025 ist eine weitere „Faust“-Aufführung mit Ekkehart Voigt bereits fest eingeplant.

Update: 12.12.24

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Admins: J. Benner, M. Englisch