Trinkwasser muss regelmäßig auf den Gehalt verschiedener Anionen, wie z. B. Nitrat und Sulfat, untersucht werden. Eine gängige Analysenmethode für diese Inhaltsstoffe ist die Ionenchromatographie.
Durch Sondermittel des Landes Hessen konnte für die analytische Ausbildung unserer chemisch-technischen Assistenten der Ionenchromatograph IC 792 der Firma Metrohm angeschafft werden. Metrohm, einer der Marktführer im Bereich Ionenchromatographie, ist bekannt für seine hochwertigen Analysengeräte.
Im physikalisch-chemischen Praktikum bei Herrn Will untersuchen die angehenden CTA mit dem neuen Ionenchromatographen Trinkwasserproben ihrer Wohngemeinde nach der entsprechenden DIN-Norm. Ein Vergleich der Analysenergebnisse mit den Vorgaben der Trinkwasserverordnung und eine Beurteilung des Trinkwassers schließen sich an.
Außerdem werden verschiedene Mineralwässer untersucht und die Gehaltsangaben auf den Etiketten mit den tatsächlichen Analyserergebnissen verglichen. Zusätzlich müssen die Auszubildenden durch Recherche ermitteln, ob die Mineralwässer den Vorgaben der Mineral- und Tafelwasserverordnung entsprechen.
Die praxisnahe Ausbildung mit modernen Geräten und Verfahren eröffnet den chemisch-technischen Assistenten der Adolf-Reichwein-Schule Limburg hervorragende Perspektiven auf einen interessanten und gut bezahlten Arbeitsplatz in Industrie, Forschung und öffentlichem Dienst.
Wolfgang Will
(22.09.2010)
In vielen Wohnhäusern liegen zur Trinkwasserversorgung noch alte Bleirohre. Wird eventuell so viel Blei aus den Rohren gelöst, dass der Grenzwert von 4 µg/L überschritten ist?
Diese Frage können die Auszubildenden zum chemisch-technischen Assistenten seit Kurzem beantworten. Aus Sondermitteln des Landes Hessen wurde ein Voltammetrie-Prozessor (VA-Prozessor) der Firma Metrohm für die analytische Ausbildung der CTA angeschafft. Mit diesem Gerät bestimmen die CTA die Metalle Zink, Cadmium, Blei und Kupfer simultan (gleichzeitig) im Trinkwasser ihrer Wohngemeinde und vergleichen die Analysenergebnisse mit den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung.
Mit dem VA-Prozessor lassen sich aber nicht nur Metalle im Spurenbereich mit großer Präzision und Richtigkeit bestimmen, auch sehr viele organischen Substanzen und Wirkstoffe für Arzneimittel eignen sich sehr gut zur Untersuchung. Analysenprinzip ist die Oxidierbarkeit oder Reduzierbarkeit der Substanz.
Die zweite Aufgabe für die angehenden CTA im physikalisch-chemischen Praktikum bei Herrn Will besteht darin, den Gehalt an Vitamin C in gekauften Orangensäften zu untersuchen und ihn mit dem Gehalt eines frisch gepressten Orangensaftes zu vergleichen. Bei dieser Bestimmung von Vitamin C kann die Probe direkt ohne Filtration gemessen werden – ein großer Vorteil gegenüber der klassischen Bestimmung mit chromatographischen Verfahren.
Mit dem VA-Prozessor wird die analytische Ausbildung der angehenden CTA auf Bereiche erweitert, die zuvor nicht ohne weiteres zugänglich waren. Dies eröffnet den CTA-Absolventen der Adolf-Reichwein-Schule noch bessere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.
Wolfgang Will
(22.09.2010)
Mit Sondermitteln des Landes Hessen konnten im vergangenen Schuljahr neue Mikroskope für die Ausbildung der chemisch-technischen Assistenten (CTA) und der medizinischen Fachangestellten angeschafft werden. Frau Patzak und Herr Will haben das Ausschreibungsverfahren zusammen mit Schulleiter Herr Abel durchgeführt und sich für das Leica Mikroskop DM500 entschieden. Das dies eine gute Wahl war, bestätigt die Auszeichnung des Leica DM500 mit dem Preis „Worlddidact Award 2010“ durch den internationalen Ausbildungsfachverband Worlddidact.
Die qualitativ hochwertigen Leica-Mikroskope haben sich in der mikrobiologischen Grundausbildung der CTA bestens bewährt. Mit Hilfe verschiedener Färbeverfahren werden im fachpraktischen Unterricht bei Herrn Will die wichtigsten Bakteriengruppen dargestellt. Aussehen und typische Anordnung der Bakterien lassen sich problemlos erkennen und den entsprechenden Gattungen zuordnen. Ein professionelles Digitalkamera-Modul ermöglicht das Fotografieren und Dokumentieren der besten Färbeergebnisse und die exakte Größenmessung der Objekte. Mit großer Motivation vergleichen die Auszubildenden ihre Ergebnisse mit den Angaben in der Fachliteratur und stellen eine sehr gute Übereinstimmung fest.
Mit den professionellen Leica-Mikroskopen ist die mikrobiologische Ausbildung der CTA an der Adolf-Reichwein-Schule deutlich aufgewertet worden und bereitet die angehenden CTA noch besser auf die beruflichen Anforderungen in der Praxis vor.
Wolfgang Will
(Limburg, 16.09.2010)
Anlässlich der Verleihung des 1. Preises für die beste Homepage aller Beruflichen Schulen in Hessen präsentierte die ARS am 16. Dezember 2004 an mehreren Ständen im Hessischen Landtag in Wiesbaden ihre vielfältigen Bildungsgänge - unsere CTA waren auch dabei ...[mehr]
Ergebnisse von Verkehrslärmmessung und Verkehrszählung der CT 12 in Wiesbadener Straße und Zeppelinstraße (Limburg) im Praktikum Physik/Physikalische Chemie bei Herrn Will ... [mehr]
Weiterführende Informationen zum Thema "Entstehung von Schall und Wirkung von Lärm" in einem Fachartikel von Dipl.-Ing Wolfgang Will
Die genauere Erläuterung finden Sie als PDF-Dokument zur Polymerase-Kettenreaktion