Archiv 2018/19

Mit Vertrauen in die Zukunft - feierliche Zeugnisausgabe der InteA-Klassen

(jm) Sie haben Mut. Und sie haben noch mehr: Ehrgeiz und Leidenschaft. Man kann es nicht anders beschreiben,  diese jungen Damen und Herren aus zwanzig Ländern haben einen weiten Weg hinter sich. Einen Weg, der beeindruckt. Nicht allein wegen der großen Entfernung, die sie beschritten haben. Sie haben Schritte gewagt in fremdes Terrain, in eine ihnen noch fremde Kultur. Zuerst zaghafte, dann beherzte und heute, soviel hat man sagen nach dieser farbenfrohen, sehr feierlichen Zeugnisausgabe, treten sie frohgemut auf, dankbar für das, was sie erfahren durften und auch stolz für all das, was sie geschafft haben. Sie haben ihren Platz gefunden in der Klassengemeinschaft, Freundschaften geschlossen und haben eines getan, was alles überragt: sie haben vertraut, sie haben sich geöffnet für das, was an Neuem und auch Fremdem für sie kommen mag, sie haben sich anvertraut den Lehrerinnen und Lehrern. Sie haben sich geöffnet für neue Eindrücke und sie sind belohnt worden. Viele haben großartige Leistungen vollbracht, vom Deutschen Sprachdiplom bis hin zum qualifizierten Hauptschulabschluss.

Schulleiter Ralf Abel sieht die Adolf-Reichwein-Schule für die jungen Menschen ähnlich einem Leuchturm. Die jungen Menschen kommen an in einer neuen Umgebung, sie müssen sich zurecht finden, Regeln lernen, sie brauchen Orientierung. Die Schule als Leuchtturm, der Sicherheit, Orientierung und ganz besonders auch viel Unterstützung bietet. Dies gilt für das erste Jahr als Schülerin und Schüler an der ARS. Im zweiten Jahr an unserer Schule bietet die ARS ganz gezielt Sprachförderung an. Hier steht das Deutsche Sprachdiplom im Vordergrund. Von 37 Prüflingen haben 16 erfolgreich den B1-Status und 12 den A2-Status erreicht. Eine beachtliche Leistung für die doch sehr kurze Zeit an der Schule.

Auch wenn man sich an einem Leuchtturm orientiert: wenn man eine Reise unternimmt, muss man selbst besonders gewappnet sein für die Reise ins Neue, ins Unbekannte. "Ich sehe Sie ähnlich einer  Muschel", so die Worte von Schulleiter Ralf Abel, "sie sind beständig, robust, sie widerstehen Unwetter und Widrigkeiten". Das stimmt, wenn man auf die guten Leistungen blickt, die in diesem Jahr erzielt wurden. 

Ikram Adam Daud hat einen Einserschnitt erzielt. Mit der Durchschnittsnote 1,4 erhält er den qualifizierten Hauptschulabschluss und wird in der Berufsfachschule seine weiteren Weg sehen. Das Deutsche Sprachdiplom hat Karinqa Craciun mit 90 von 100 möglichen Punkten erfolgreich absolviert. Ihr Ziel ist das Berufliche Gymnasium und das Abitur. Sie geht fest auf ihrem Weg. Sara Freytag hat als Klassenbeste die interne Sprachprüfung  bestanden, auch sie ist bestens vorbereitet für ihren weiteren schulischen Weg.

Ein großes Lob gilt nicht allein den Klassenbesten, das Lob gilt allen Schülerinnen und Schülern der InteA-Klassen, sie besonders- Besonders gut in ihrem Leistungsvermögen und sie sind auch besondere Menschen, die Vertrauen schenken und Erfolg ernten. Großen Dank gebührt den Klassenlehrern, Sozialpädagogen wie auch Svenja Götz für die Koordination des Deutschen Sprachdiploms, Norman Brasch für das Management des externen Hauptschulabschlusses uns auch der nimmermüden Petra Geller, die mit Präzision und absoluter Zuverlässigkeit die Zeugnisse erstellt. Alle haben einen wundervollen feierlichen Vormittag an der ARS erlebt bei der Zeugnisausgabe der InteA-Klassen.

Dürfen wir Ihnen das "Tschüss" anbieten?

Mit diesen Worten verlassen die Zahnmedizinischen Fachangestellten die Adolf-Reichwein-Schule Limburg.

Am Mittwoch den 12.06.2019 war es so weit. Nach den erfolgreichen mündlichen Prüfungen verlassen 22 Auszubildende die Adolf-Reichwein-Schule als „Zahnmedizinische Fachangestellte“. Für sie alle beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt.
Alle erlernten Inhalte der letzten 3 Jahre können jetzt in der Praxis umgesetzt werden, was die Zahnmedizinischen Fachangestellten aber nicht davon abhält, nach mehr Wissen zu streben, denn die Welt der Zahnmedizin ist groß.
3 Jahre lang wurden Fachfragen, aber auch persönliche Anliegen zusammen gelöst und aus Bekanntschaften wurden Freundschaften. Obwohl Schicksalsschläge die Schulzeit prägten, schafften sie durch den Einsatz der Lehrer einen der besten Abschlüsse Hessens.
Neben dem Stoff in der Schule, war auch für Lehrausflüge genug Zeit, wie z.B.  der Besuch bei der Anatomie in Gießen. Lehrer und Schüler haben jederzeit gut harmoniert.
Der große Dank der Zahnmedizinischen Fachangestellten richtet sich daher an alle Ausbilder und Lehrer, die die Ausbildung begleitet haben und ihnen jederzeit mit einem offenen Ohr zur Seite standen.

Wir bedanken uns herzlich bei: Frau Dr. Faber, Frau Dr. Schardt, Herrn Dr. Dr. Schardt, Frau Theofel, Frau Holzbach und bei Herrn Dr. Hilfrich.

ARS-Schülerinnen erfolgreich beim Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht Mittelhessen“


Seit zwei Jahren absolvieren alle Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase des Beruflichen Gymnasiums ein Blockpraktikum, das zu ihrer beruflichen Orientierung beitragen soll. Im Anschluss muss laut Erlass ein Praktikumsbericht angefertigt werden. Dieser dient der Reflexion der gemachten Erfahrungen und ist natürlich auch immer eine schöne Erinnerung.

In diesem Jahr hatte der Praktikumsbericht jedoch noch eine weitere Bedeutung für die Schülerinnen und Schüler, da die ARS erstmals an dem Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht Mittelhessen“ der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen teilnahm. Aus den sechs am besten von den Betreuern bewerteten Berichten wählte das BSO-Team die drei besten Berichte aus, was nicht leicht war, da auch die anderen Bewerber sehr gute Berichte verfasst haben.

Letztlich wurden die Berichte von Madeleine Golla, Larissa Henkel und Julia Lang beim Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT in Wetzlar eingereicht.

Im Mai erreichte die ARS dann die Nachricht, dass der Bericht von Julia Lang, die ihr Praktikum auf der Wöchnerinnenstation des Limburger Krankenhauses gemacht hatte, den dritten Preis in der Kategorie „Bester Praktikumsbericht Sekundarstufe II“ gewonnen hat. Natürlich war die Freude bei allen Beteiligten groß.

Julias Bericht ist damit „eine Runde weiter“ und muss sich jetzt mit den besten Praktikumsberichten aus ganz Hessen messen. Die Schülerin erhielt darüber hinaus einen Geldpreis. Alle Teilnehmerinnen erhielten eine Urkunde und einen Taschenlocher als Dankeschön für ihre Teilnahme an dem Wettbewerb.

Bei der Preisverleihung in Wetzlar lobte der Sprecher der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Mittelhessen, Sascha Ruhweza, ausdrücklich die hohe Motivation, Kreativität, Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit zur Selbstreflexion, durch die sich alle eingereichten Berichte auszeichnen. Er hob hervor, dass solch vorbildliches Engagement positiv von möglichen späteren Arbeitgebern bewertet werde.

Das BSO-Team bedankt sich bei Madeleine Golla, Larissa Henkel und Julia Lang für die Teilnahme an dem Wettbewerb, drückt Julia Lang für die nächste Runde fest die Daumen und hofft, auch zukünftig wieder herausragende Praktikumsberichte beim Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht Mittelhessen“ einreichen zu können.

Aktionstag an der ARS: mit Erfolg durch die Hitze

 

(jm) Sie zeigen Sportsgeist. Die Schülerinnen und Schüler der ARS kämpfen sich mit viel Elan durch die Sommerhitze und den vielfältigen Parcour mit sportlichen Aufgaben. Vom Twister, Prellball bis hin zum Baseball. Herausforderungen nicht nur sportlicher Natur, es waren auch Aufgaben an diesem hitzigen Sonnentag, die man nur als Team erfolgreich lösen konnte. Beim Twister haben einige Klassen bewiesen, wie Teamarbeit klappt und wie man als Team viel Spaß haben kann, wenn es gilt, geschickt zusammen zu arbeiten.

Sporticher Gesamtsieger wurde die inteA-KLasse 2A, die mit Schnelligkeit und Geschick die meisten Parcouraufgaben für sich entscheiden konnte. Ein großes Lob an diese jungen Schülerinnen und Schüler.

Wie in den Jahren zuvor dient der Aktionstag an der Adolf-Reichwein-Schule nicht allein sportlicher Betätigung, es steht noch mehr hinter dem vielfältigen Programm, das von gesundem Essen, Gesundheitsberatung und Sportaktivitäten auch noch einen karitativen Zweck erfüllt. Es werden im Spendenlauf Gelder im sportlichen Eifer erkämpft, die als soziale Spende später freudige Abnehmer finden werden.

Rund 2.000 Euro wurden erlaufen, die den drei Institiutionen in Limburg zukommen: der Jugend- und Drogenberatung, den Maltersern und dem Frauenhaus. Dort ist das Geld in guten Händen für soziales Engagement.

Ein großer Dank an die Regisseure des Aktionstages und an die Kolleginnen und Kollegen, die als Schiedsrichter und Betreuer den Tag mitgestalten. Es ist mit Freude anzusehen, wie leidenschaftlich, engagiert und voller Tatendrang junge Menschen sportliche Aufgaben bewältigen. So kurz vor den Ferien wird dieser Sonnen- und Sporttag bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben.

Schmuckstücke der Floristenkunst

(jm) Zeigen, was man oder Frau kann. Und die anghehenden Floristinnen an der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) können vieles, vor allem aber eines: sie bezaubern mit Kreationen aus Blumen und Pflanzen. Sie haben in der WerkStadt geizeigt, was sie können. Schmuckstücke ihrer Arbeit wurden vorgestellt und fanden Bewunderung wie Beifall bei den Besuchern. Es war eine Vernissage der Floristenkunst.

Drei angehende Floristinnen haben ihre Zwischenprüfung in Theorie und Praxis mit Glanz und Gloria abgelegt. Zwei weitere Teilnehmerinnen der Vernissage sind nun Floristinnen, denn ihre Abschlussprüfung haben sie mit großem Erfolg gemeistert. Der Blick auf die Gestecke, Sträuße, Arrangements zeigt, welch feines Gespür und welche Leidenschaft diese jungen Damen für ihre Profession mitbringen.

Mit Passion wurden Pflanzungen und Kunstwerke im Tischschmuck kreiert und den Besuchern in der WerkStadt in einer Vernissage würdig präsentiert. Ein großes Lob für die erfolgreiche Prüfungen und ein Dank für ihre Arbeiten mit dem "grüen Daumen", die rundum bezaubern. Ein herzliches Dankeschön auch an Kollegin und Kollege Leck, die seit Jahren ihre Expertise und ihre Erfahrung in den grünen Berufen an die jungen Menschen weitergeben.

Baseball-Schnuppertraining für ARS und PPC

„He’s out!“, rief Trainer Tim Lee zur großen Freude seines „Teams Tim“, das soeben einen Läufer des gegnerischen Teams „aus“ geworfen hatte. Englische Worte in der Kreissporthalle? Was war passiert?

Am Donnerstag, den 06. Juni 2019 fand ein Baseball-Schnuppertraining an der Adolf-Reichwein-Schule statt. Die Klasse InteA 2c von Alexander Wien und eine Berufsfachschulklasse der PPC nahmen gemeinsam an dem Training teil. Die Klassen hatten die US-amerikanischen Baseballspieler Tim Lee und Treg Haberkorn eingeladen, die Schulen zu besuchen und ihnen ihren in Deutschland noch recht wenig verbreiteten Sport vorzustellen.

Tim Lee und Treg Haberkorn spielen in dieser Sommersaison Baseball in der 2. Bundesliga Süd-West für Hünstetten STORM, die Baseball- und Softballabteilung der SG Hünstetten. Sie trainieren das Jugendteam des Vereins und besuchen Schulen und Kindertageseinrichtungen, um für ihren Sport zu werben. Für beide war es der erste Einsatz in einer Berufsschule und sie zeigten sich sehr beeindruckt von unserer Schule.

In der Kreissporthalle zeigte sich, dass Sprachbarrieren im Sport kein Hindernis sind, denn obwohl die beiden Trainer nur wenig Deutsch sprechen, kamen die beiden Gruppen gut mit den Anweisungen der Trainer zurecht. Am Ende des Trainings gab es dann ein Spiel zwischen „Team Treg“ und „Team Tim“, das mit einem sehr guten Fänger auf der ersten Base viele Punkte holen konnte.

„Team Treg“, obwohl zahlenmäßig unterlegen, hatte auch einige Talente in der Mannschaft, sodass auch dieses Team punkten konnte und es schaffte, einige Läufer noch vor der ersten Base „aus“ zu machen.

Herzlichen Dank an Tim und Treg für das Training mit den beiden Klassen!

Abschlussfeier der BVS-Klassen

 
 

(jm) Ja, es ist eine Feier. Es ist so schön, dabeizusein. Die jungen Damen und Herren aus der Berufsvorbereitungsschule (BVS) haben in einem sehr feierlichen Rahmen ihre Zeugnsse erhalten. Und dies ist im wahrsten Sinne eine Feier, eine Veranstaltung, die Spaß macht, Freude bereitet und auch ein klein bisschen Trauer hinterlässt, denn "diese jungen Menschen lernt man als Lehrkraft nach einem Jahr erst richtig kennen und dann verlassen sie uns wieder, gehen neue Wege." So treffend drückte es die Abteilungsleiterin Miriam Sehr in ihrer Moderation aus.

"Stärken stärken und Schwächen schwächen", diesem Motto folgend ist die pädagogische Arbeit in der BVS gestaltet, Worte von Schulleiter Ralf Abel zur feierlichen Eröffnung der Veranstaltung, zu der viele Verwandte, Freunde und Bekannte der Absolventen in die Aula kamen.

Es war ein guter Jahrgang, Freundschaften wurden geschlossen, und die jungen Damen und Herren sind gewachsen und können nach ihrer Zeit an der Adolf-Reichwein-Schule ernten, was sie in ihrer "schulischen Gärtnerarbeit" vollbracht haben. So umschrieb Petra Geller, Klassenlehrerin der BVS 10c, in ihrer Dankesrede das Schuljahr für die Klassen BVS a,b,c und d. Vier KLassen, vier Gemeinschaften über vier Jahreszeiten hinweg.

Vieles wächst zusammen, neue Bekanntschaften ergeben sich, es wird gelernt für sich und das Leben, ein Jahr , das es in sich hat. Die vielen Veranstaltungen, Projekte und Foren, die in diesem Schuljahr besucht wurden, zeigen, wie spannend das Jahr an der ARS sein kann: vom Demokratieworkshop, der Hygieneschulung, dem Forum Zivilcourage, dem Besuch beim Berufsinformationszentrum, die Adventstreffen in der Cross-over Kirche, das Bewerbertraining und der Geld-Parcour mit Namen Harry Schotter, Aktionen, die viel bewirken und in Erinnerung bleiben.

In Erinnerung bleiben die Klassen aus dem Jahrgang 2018/2019 bei ihrern Lehrkräften ganz bestimmt, denn es war eine Freunde, diese jungen Menschen begleiten zu dürfen. Ein großer Dank an die Klassenleherinnen Andrea Streng (BVSa), Annette Wagner (BVSb), Petra Geller (BVSc) und Svenja Götz (BVSd) für ihr unermüdliches Schaffen und großes Engagement. Wir freuen uns natürlich auf all diejenigen, die ihre schulische Karriere an der ARS fortsetzen und wünschen allen Absolvnenten alles Gute und viel Erfolg für ihrer weiteren Schritte. Merci. Bleiben sie sich treu und gehen sie beherzt ihren weiteren Weg.

Erich Kober Preis verliehen

(jm) Sie hat es sich verdient. Mona Schröder, frischgebackene Betriebswirtin der Fachschule Wirtschaft, hat den Innovationspreis von Erich Kober gewonnen. Mit zweihundert Euro dotiert, richtet sich der jährlich vergebene Innovationspreis an Studierende, die mit Praxisprojekten auf sich aufmerksam machen. "Es muss etwas bewegen, neu sein und richtungsweisend", so der aus Fankfurt stammende Erich Kober in seiner Laudatio.

Mona Schröder hat mit ihrem umfassenden Konzept für den Vertrieb von Gemüse- und Obstkisten an Kindertagesstätten diese Innovationskraft bewiesen. Im Rahmen der Zeignisausgabe für die staatlich-geprüften Betriebswirte, Fachrichtung Catering, wurde der Innovationspreis ausgelobt. Nach zweijähriger Studienzeit setzen die jungen Studiereden ein Gemeinschaftsprojekt wie auch ein Einzelprojekt um, das betriebswirtschaftliche Themen behandelt und ausgerichtet ist zur Unterstützung externer Betriebe, Institutionen oder Existenzgründer.

Zu den weiteren Absolventen in diesem Jahr zählen neben Mona Schröder auch Julian Laux, Pascal Pfuhl und Svenja Wiederstein wie im Rahmen einer externen Prüfung auch Rebecca de Reus. Ihnen allen einen guten Start in das weitere Berufsleben und viel Erfolg in ihrer Karriere als Betriebswirte.

Blues vom Feinsten - Wade Fernandez zu Besuch

(jm) Echt, stark, gut. Mehr noch: gefühlvoll, empatisch und richtig authentisch. Wade Fernandez, ein sehr bekannter Bluesmusiker aus den Vereinigten Staaten gab sich die Ehre, ein kleines Konzert an der Adolf-Reichwein-Schule zu geben. Er gilt als Vater des "Native American Blues". Indianischer Abstammung, und musikalisch begnadet, in dieser Kombination bewegte Wade Fernandez die Herzen der Zuhörer. Sein musikalisches Spiel auf der Gitarre, der einfühlsame Gesang, die Texte über das Leben und die Mythen seines Volkes wie auch das, was er aus seinem Leben berichtete, machte aus dem Konzertauftritt ein bleibendes Erlebnis.

Wade Fernandez folgte der Einladung unserer Schule. Auf Initiative von Anke Harloff und Adrian Allan wie auch durch das große Engagement der Sozialassistenten-Klassen wurde dieser Auftritt möglich. Wade Fernandez zaubert auf seinem Instrument, seine Improvisationen auf der E-Gitarre sind stilistisch wie melodiös unglaublich fein gestaltet. Er stammt aus Wisconsin und ist Vertreter der Menoméme-Indianer, musikalisch wie auch als Botschafter. Sein persönlicher Vortrag mit Themen aus seinem Leben, in Englisch wie auch in seiner Volkssprache vorgetragen, bannten das Publikum. Er spielt indianische Flöte, zuweilen auch auf zwei Flöten gleichzeitig, er brilliert auf den Saiten der Gitarre und sein Repertoire reicht von Blues über Folk bis zum Rock. Er spielte bereits auf dem Woodstock Festival 94 und war auf den Bühnen mit Musikern wie Jackson Browne und den Indigo Girls zugegen. Zahlreiche Auszeichnungen gewann er, so 2006 und 2007 den "Nammy", den Native American Music Award.

Was die Schülerinnen und Schüler überraschte, war das einfühlsame Wesen von Wade Fernandez, etwa, wenn er auf ganz sympathische Art von seinen ersten Eindrücken berichtete, die er in Deutschland gewonnen hatte. Ein Dank an den großartigen Musiker Wade Fernandez für seinen Auftritt und die Klassen der Sozialassisten für die tolle Einladung.

Verleihung des KMK-Fremdsprachenzertifikats 2019

(BB) „Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen“, sagte schon Johann Wolfgang von Goethe. Dass Sprachkompetenz heute noch ebenso geschätzt wird, zeigt die große Teilnehmerzahl bei der diesjährigen Prüfung des KMK-Fremdsprachenzertifikats an der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) Limburg. Insgesamt 18 Studierende traten die Prüfung an und sie alle haben das KMK-Fremdsprachenzertifikat auf der Niveaustufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) erhalten.

Der Ablauf der Zertifikatsprüfung war in vielerlei Hinsicht eine Premiere. Zum ersten Mal nahmen alle Studierenden der Fachschulen für Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege daran teil, die im Vorjahr ein Auslandspraktikum im Rahmen des Erasmus+-Programms der Schule absolviert hatten. Die Anzahl der Prüflinge wurde dadurch erheblich gesteigert und der Gedanken des zusammenwachsenden Europas noch mehr in den Vordergrund gerückt. Zudem stand die Prüfung unter neuer Leitung durch Barbara Braun, die seit dem Schuljahr 2018/19 mit deren Koordination betraut ist.

Dass so viele Studierende ihr Zertifikat in Händen halten können, ist aber das Ergebnis einer gelungenen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern des Erasmus+-Teams der ARS, den Englischlehrerinnen und –lehrern der beiden Fachschulen und dem Prüfungsteam, denn sowohl die Planung der Auslandspraktika als auch die Vorbereitung der Studierenden im Englischunterricht und letztlich die Durchführung der Prüfung selbst gehören zu deren Erfolg.

Zu was dient das Zertifikat letztlich aber? Es zeigt schwarz auf weiß, dass die Studierenden ihre Sprachkenntnisse bei ihren Auslandsaufenthalten verbessert und ihren Horizont erweitert haben. Weiterhin können sie es bei Bewerbungen vorlegen und damit ihr berufliches Weiterkommen sichern, wie auch Schulleiter Ralf Abel bei der Verleihung der Zertifikate betonte. Im kommenden Jahr wird sich die Anzahl der Prüflinge nochmals steigern, denn noch mehr Studierende werden die Chance auf ein Praktikum im europäischen Ausland ergreifen und damit zur Verständigung der Kulturen beitragen.

Das KMK-Fremdsprachenzertifikat 2019 haben erhalten: Jellina Baskal, Catrin Ferdinand, Sophie Gläser, Alisa Götz, Sandra Goike, Laura Grkikyan, Katharina Hoffmann, Svenja Hofmeister, Stina Klapper, Anna-Lena Kunze, Ayleen Neumann, Isabell Pikart, Alexander Pleschun, Chiara Rosemeier, Vanessa Schmidt, Alicia Troschke, Katrin Völkel, Vanessa Wick. (Foto: Sascha Braun)

Die Ehemaligen der ARS stellen ihr Netzwerk vor – alle Schulformen sind eingeladen

Monika Bartels machte 2004 ihren Abschluss an der ARS und steht heute motiviert vor 100 zukünftigen Absolventen, die 15 Jahre später ihr Abitur ablegen werden. Wie man sich zukünftig registrieren kann, wo man was auf der Website findet und wann die nächsten Aktivitäten der Ehemaligen stattfinden werden, wurden den fast Ehemaligen vorgestellt.

Wichtig für Monika war, die Anwesenden zur aktiven Mitgestaltung einzuladen und auch alle Schulformen der Adolf-Reichwein-Schule begrüßen zu können. Denn nur so könne man langfristig das Netzwerk aufbauen. Sie verwies abschließend auf das nächste Ehemaligentreffen hin, das in der neuen Event-Location Limburgs, dem „Öffnet externen Link in neuem FensterLieblingsplatz“ (Jahnstraße 10), am 21.09.2019 stattfindet.

Weitere Infos zum Alumni-Netzwerk der ARS finden Sie unter Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.ars-alumni.de/

InteA-SchülerInnen sind aktiv

(IR) Ankommen in Deutschland ist mehr, als die Sprache zu lernen. Unter dieser Vorgabe gestaltet sich die pädagogische Arbeit mit den Schülern und Schülerinnen der InteA-Klassen. Im Unterricht in Deutsch als Zweitsprache, Deutsch lernen als Grundlage für ein Ankommen in der deutschen Gesellschaft – das wird intensiv praktiziert an unserer Schule. Wer ohne Deutsch-Kenntnisse zu uns kommt, wird zwei Jahre lang in den InteA-Klassen gefördert, zum Beispiel in der InteA 1a.

Diese Klasse setzt sich zusammen aus jungen Menschen, die (teilweise erst vor wenigen Monaten) neu nach Deutschland gekommen sind: aus Somalia und Eritrea, aus Syrien und dem Irak, aus Bulgarien und dem Kosovo, aus Polen und Afghanistan. Und diese Aufzählung ist nicht vollständig. Außer an die neue Sprache müssen sie sich noch an viele ungewohnte, oft völlig unverständliche Gepflogenheiten gewöhnen. Und um wirklich hier anzukommen, brauchen sie wie andere junge Leute auch Orte, an denen sie sich wohlfühlen, Angebote, bei denen sie willkommen sind, Aktivitäten, die ihnen Spaß machen.

Das kann Schule zwar nicht leisten, aber wir können ein paar Kontakte knüpfen und Türen öffnen. Also fuhr die Klasse mal ins Mathematikum nach Gießen, mal gab es eine Stadtrallye in Limburg. Sie wurden mit der Dombibliothek vertraut gemacht und durch die Verbraucherberatung Hessen über Verträge, Versicherungen und Kostenfallen bei Handykäufen oder der Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio informiert. Die jungen Frauen nutzten begeistert die Möglichkeit, an drei Terminen Elemente der Selbstverteidigung auszuprobieren, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und zu trainieren, wie ein „Nein“ beim Gegenüber so ankommt, dass es nicht zu einem „Ja“ umgedeutet wird. Dies wurde ermöglicht durch eine Trainerin des Taekwondo-Limburg, Multikultureller Verein e.V. und die Unterstützung der Schule.

Auch in die Schulgemeinschaft bringen sie sich ein:  mit einer Klasse des Beruflichen Gymnasiums wurde ein Kennenlern-Frühstück organisiert, und an zwei Freitagen wurde leckerer Kuchen verkauft – zwar auch, um für den geplanten Abschlussausflug mit Grillen einen kleinen Grundstock zu erhalten, aber auch mit viel Spaß an der Sache des Backens, Verkaufens und Erklärens der hier zum Teil unbekannten Köstlichkeiten.Trotz anstehender Sprachprüfungen können sie sich noch auf einen Ausflug freuen, der Aktionstag der Schule wird noch ein besonderes Highlight werden, und Ende Juni geht dann ein intensives, arbeitsreiches Jahr mit einer kreativ gestalteten Abschlussfeier zu Ende

Start des superschnellen Internets - Feierstunde für Breitbandanschluss

 
 

(jm) Jetzt kann es richtig losgehen. Der Sprung in die digitale Zukunft ist heute erstmals faszinierend gelungen, an der ARS in Limburg. Als erste berufliche Schule in Hessen hat das Berufsschulzentrum Limburg die modernste Infrastruktur für die digitale Kommunikation erhalten. Vor einem Jahr gab es den ersten Spatenstich, und heute läuft das schnellste Internet, moderrnste Technik ist verlegt worden, Glasfasernetze "State-of-the-Art". Mit dem Breitbandanschluss können die Adolf-Reichwein-Schule, die Peter-Paul Cahensly-Schule und die Friedrich Dessauer-Schule pädagogische Inhalte digital nun in schnellster Form nutzen.

Der feierliche Start des Breitbandanschlusses fand in großem, feierlichen Rahmen statt. Hochrangiger Besuch aus Wiesbaden und Berlin war zugegen, regionale wie überregionale Pressevertreter ebenso wie Vertreter aus Wirtschaft als auch Verbänden, Bürgermeister der benachbarten Kommunen, Direktoren befreundeter Schulen und natürlich Schülerinnen und Schüler. Als Gastgeber begrüßte Schulleiter Ralf Abel den Kultusminister Hessens Prof. R. Alexander Lorz und die hessische Digitalministerin Prof. Kristina Sinemus, ebenso empfing Schulleiter Ralf Abel ganz herzlich viele Menschen, technische und politische Akteure, die es möglich gemacht haben, den Breitbandanschluss zu starten.

Hiervon profitieren nicht nur die Schulen. Dieser Schritt in die digitale Zukunft ist Teil eines großen politischen Projektes, dass alle Schulen in Hessen ebenso wie alle Industrie- wie auch Gewerbegebiete im Land den Zugang zum schnellen Internet ermöglichen soll. Dieses Zukunftsprojekt hat heute den ersten Praxistest erfolgreich bestanden.

So ist die ARS die erste Schule des Landes, die in den Genuss des superschnellen Internets kommt. Dank gebürt an dieser Stelle Bund wie Land für die finanzielle Förderung, ganz besonders auch dem Landkreis, der sehr innovativ das Projekt schon vor Jahren angestossen und mit großem Elan es geschafft hat, dieses auch schnell umzusetzen. Landrat Michael Köberle und sein Vorgänger Manfred Michel waren Regissuere in diesem erfolgreichen Projekt, dass jetzt den Bildungsstandort Limburg zu einer der ersten Adressen in Hessen macht.

Ein digitaler Marktplatz, mit Schülerinnen und Schülern von unterschiedlichen Schulen aus dem Kreis, zeigte, was mit schnellen digitalen Medien alles möglich ist im Unterricht. Nochmals ein großes Dankeschön an alle Beteilgten, von jung bis alt, sie alle haben den heutigen Tag zu einem besonderen gemacht: zum ersten Tag auf dem Weg in die digitale Bildungszukunft.

InteA-Klassen und Dombibliothek arbeiten zusammen

(av) Die jungen Menschen sind wissbegierig. Und die Dombibliothek Limburg bietet eine vielversprechende Kooperation an. Ende 2018 besuchte die Starterklasse des Fachbereichs InteA der Adolf-Reichwein-Schule mit ihrer Klassenlehrerin Annie Vollmers und der Sozialpädagogin Irmgard Rado die Dombibliothek in Limburg.

Die Schüler und Schülerinnen wurden begrüßt von der Leiterin der Bibliothek, Silvia Kremer. Nach einer kurzen Ansprache und Einweisung überreichte sie Leseausweise für ein Jahr an alle. Diese kosten zwar nicht viel, aber durch das Engagement und den guten Kontakt einer Klassenlehrerin durften die jungen Leute sie kostenlos erhalten. Mit der Kooperation des Fachbereichs InteA der Adolf-Reichwein-Schule und der Dombibliothek Limburg ist der Wunsch verbunden, die Schülerinnen und Schüler für das Lesen zu gewinnen, sie langfristig dazu zu motivieren, und ihnen gleichzeitig die soziale Teilhabe an diesem öffentlichen Raum zu ermöglichen.

Das Angebot wird von zahlreichen Schülern und Schülerinnen genutzt. Wir freuen uns, dass die Kooperation auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird. Schulen und Bibliotheken haben beide die Aufgabe, Wissen und Lebensorientierung zu vermitteln. Sie fungieren als Informations- und Wissensmanager, denn die Befähigung zu einem kritischen und konstruktiven Umgang mit Information ist im Zeitalter der Informationsflut wichtiger denn je und ein bedeutender Faktor beim lebenslangen Lernen. Bibliotheken leisten außerdem einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe und gelingenden Integration von Zuwanderern, von geflüchteten Menschen und Asylbewerbern. Der Schlüssel zur Integration liegt in der Beherrschung der deutschen Sprache und in der Bildung. Speziell konzipierte Bibliotheksangebote für Flüchtlinge unterstützen beides. Sie bilden einen wichtigen Baustein im langjährigen interkulturellen Angebot und Programm der Bibliotheken für Migranten, deren Schwerpunkte jetzt angepasst und auf andere Sprachen erweitert werden.

Eine Kooperation, die funktionieren wird. Die jungen Menschen aus den InteA-Klassen freuen sich, ihr Wissen zu vergrößern und ihre Lust auf neues Wissen wird durch die Kooperation mit der Dombibliothek in Zukunft weiter verstärkt.

Fachschule Wirtschaft präsentiert Projektlösungen

(jm) Sie müssen sich beweisen und sie tun dies mit Fortune. Das betriebswirtschaftliche Beratungsprojekt gehört zu ihrem Studienkatalog und sich praktisch zu beweisen mit Empfehlungen und Vorschlägen, das ist eine besondere Herausforderung. Und diese haben die fünf Studierenden der Catering Oberstufe mit Bravour gemeistert. Von der Drive-in Lösung über das Abo von Gemüsekisten, die optimierte Verpflegung in Schulen, dem Konzept zur Vermeidung von Plastikmüll wie auch der Neukonzeptionierung eines städtischen Wochenmarktes: Themen, die interessant sind. Und die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse der Projekte überzeugen.

Rebecca de Reus, Svenja Wiederstein, Pascal Pfuhl, Mona Schröder und Julian Laux haben wochenlang hart gearbeitet, geschliffen und gefeilt, Präsentationen erstellt und vor allem eines gemacht: ihre Auftraggeber rundweg überzeugt. Betriebswirtschaftliche Lösungen für Aufgaben, die es in sich haben. Ein großes Lob für das professionelle wirtschaftliche Arbeiten der Studierenden. Damit haben sie Werbung für sich gemacht und auch für die Fachschule Wirtschaft an der Adolf-Reichwein-Schule. 

ARS-Schülerinnen sind Landessieger im Wettbewerb "Europa in der Schule"

 

Um den Zeitungsartikel aus der Nassauischen Neuen Presse vom 26. März 2019 zu lesen, klicken Sie bitte auf das Bild links. Die Online-Version des Artikels finden Sie ...[Öffnet externen Link in neuem Fensterhier].

Den Wettbewerbsbeitrag von Alexandra Jung und Mary Schwarz in Form eines Poesiealbums finden Sie ...[Leitet Herunterladen der Datei einhier].

Beste Azubis im hessischen Gastgewerbe werden ausgezeichnet

(jm) Wer kann, der kann. Und wer in jungen Jahren sei Können unter Beweis stellt, derm stehen alle Türen offen, jedenfalls für das weitere Berufsleben. An der Adolf-Reichwein-Schule hat der junge Nachwuchs aus dem Gastgewerbe eine gute Bildungsheimat, denn von der Hauswirtschaft über die restaurantfachkräfte bis zu den Köchen werden beste berufliche Grundlagen gelegt, damit die gastgewerbliche Ausbildung theoretisch wie praktisch gut gemeistert wird. So hat Benedict Glawe aus dem Hotel zur Krone (Löhnberg) hessenweit den zweiten Platz bei den Restaurantfachleuten erreicht. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Glückwunsch für die tolle Leistung. 

Nachfolgend ein Auszug aus der Pressemitteilung der DEHOGA Hessen, die den hohen Rang dieses Fachwettbewerbs zeigt. Im Palmengarten Frankfurt am 18. und 19. März wurden die Besten der Azubis in einer feierlichen Veranstaltung geehrt:"Traditionsreich und zugleich zeitgemäß führte der Hotel- und Gastronomieverband DEHOGA Hessen gemeinsam mit dem Verband der Köche und dem Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte die 38. Hessischen Jugendmeisterschaften in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen Köchin/Koch, Hotelfachfrau/-mann, Restaurantfachfrau/-mann sowie den 14. Azubi Award Systemgastronomie durch.

„Wir haben es heute mit extrem veränderten Voraussetzungen junger Menschen in der Berufswelt zu tun. Doch wie schon die Generationen vor Ihnen haben die jungen Menschen heute die gleichen Prioritäten, wenn es um ihre berufliche Zukunft geht: sie wollen Erfüllung und Freude bei der Arbeit sowie eine auskömmliche Bezahlung und angemessene Freiräume“, sagte Gerald Kink, Präsident des DEHOGA Hessen, in seiner Rede an die rund 200 Ehrengäste des festlichen Prüfungsessens im Frankfurter Gesellschaftshaus im Palmengarten.

Für die Tischdekoration wurde in diesem Jahr das Thema „Eine Zeitreise durch die Musikgeschichte“ vorgegeben. Vinyl-Schallplatten als Untersetzer ließen den einen oder anderen Gast in Erinnerungen schwelgen. Im Gegensatz dazu durften sich die Siegerinnen und Sieger über digitale Elektronik als Sachpreise freuen; ein symbiotischer Spannungsbogen, der durchaus auf die gastgewerbliche Branche übertragbar ist.

Romy Mayer, Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses des DEHOGA Hessen, beglückwünschte alle 42 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Hessen zu ihren Leistungen: „Ihr habt die letzten zwei Tage hohe Anforderungen bewältigt und dabei gezeigt, dass Ihr professionell sowie mit Freude und Begeisterung Eure Aufgaben meistern könnt. Ihr seid die besten Botschafter für unsere Branche“, lobte Romy Mayer die angehenden Fachkräfte.

Die Hessenbesten erkämpften sich durch ihre Spitzenleistungen nicht nur einen Startplatz für die Deutsche Meisterschaft, die im November auf dem Bonner Petersberg ausgetragen wird, sondern erhalten zudem qualifizierte Trainingseinheiten und attraktive Sachpreise. Träger der Hessischen Jugendmeisterschaften ist der DEHOGAHessen e.V. und der Verein zur Förderung, Wissenschaft, Forschung und Bildung im hessischen Hotel- und Gaststättengewerbe e.V. in Zusammenarbeit mit demLandesverband der Köche Hessen e.V. (VKD) sowie der Verband Serviermeister und Restaurantfachkräfte e.V. (VSR). Die besten Platzierungen der Auszubildenden 2019 bei den Fachleuten für Systemgastronomie: 1. Platz Pascal Hetzke, LSG Sky Chefs Standort Frankfurt, 2. Platz: Laura Miano, Aramark, 3. Platz: Saskia Kuhn, Griebel Familienrestaurants Burger King.

Restaurantfachleute: 1. Platz: Milena Kanschus, Marriott Hotel Frankfurt, 2. Platz: Benedict Glawe, Hotel zur Krone, Löhnberg; 3. Platz: Madeline Rausch, Hotel Aloisius, Bruchköbel;

Hotelfachleute: 1. Platz: Nathalie Weidle, Steigenberger Frankfurter Hof, 2. Platz: Konstantin Will, Hotel Lenz, Fulda, 3. Platz: Nina Preis, Mövenpick Hotel Frankfurt City;

Köche: 1. Platz: Yannick Trischberger, Hilton Frankfurt Airport & Hilton Garden Inn; 2. Platz: Max Wagner, Kempinski Hotel Gravenbruch, 3. Platz: Danil Kretschmann, The Westin Grand Frankfurt."

Quelle der Pressemitteilung:Frau Kerstin Junghans, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA, junghans@dehoga-hessen.de

Interkulturelles Filmprojekt „Respekt Coaches“

 

Am Samstag den 16. Februar 2019 war viel los im Medienzentrum. Ausnahmsweise hatten wir auch Samstagsbesuch. Der Besondere Anlass: Adolf-Reichwein-Schule, Caritas und das Medienzentrum Limburg-Weilburg drehten gemeinsam den großen Interkulturellen Werbeclip.

Dafür lag bereits einige Vorbereitungszeit hinter den Schülerinnen und Schülern. Die drei vorherigen Freitage nutzten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher, sowie Deutsch-Intensivklassen, um eine Story zu planen und einige Video-Versuche mit dem Smartphone zu machen. Dabei wurden sie von Kim-Laura Conrad von der Caritas begleitet. Am letzten Freitag kam noch der freiberufliche Filmemacher und angehende Medienmanager (Mittweida) Leon Petzoldt dazu.

Am Samstag nun sollte sich die Vorbereitungszeit auszahlen. Über verschiedene Drehorte in Weilburg hinweg entwickelten die Laienschauspieler eine umfangreiche Story in Verbindung mit der umfangreichen Technik des Medienzentrums. So kämpfte sich Mr Bean durch diverse Jobs. Am Schluss stellt sich heraus, dass er auch ohne teure Kleider eine Mode-Show gewinnen kann: Jeder Mensch hat seine Stärken. Jeder Mensch ist schön. Die Kostüme wurden am selbigen Tag noch im Hof erstellt.

Für die Aufnahmen stand Leon nicht nur hinter der Kamera, er konnte sogar mit seiner Erfahrung die Schauspieler koordinieren und den anschließenden Videoschnitt professionell durchführen.

Die Mittagspause war dann reichlich verdient und alle Schauspieler und Mitwirkenden genossen die eine oder andere Familienpizza.

Wir sind schon ganz auf den fertigen fünfminütigen Film gespannt. In jedem Fall war das europäische und internationale Filmprojekt bereits jetzt ein Erfolg. Kreative Menschen + angewandte Technik + eine Prise Humor = Menschen, die besser denn je für ihr Berufsleben gerüstet sind.

Quelle: https://mzlw.de/2019/03/01/filmprojekt-respekt-coaches-interkultureller-werbeclip/

Medienzentrum Limburg-Weilburg, veröffentlicht am 01. März 2019, Autor: Florian Kurrle

Reicht #FridaysForFuture? - Ausstellung #UP2EU

Wie funktioniert das Europaparlament eigentlich und warum sind die bevorstehenden Wahlen im Mai wichtig? Das Europäische Parlament ist die demokratische Vertretung der Bürgerinnen und Bürger der EU. Es wird alle fünf Jahre gewählt. Zur Wahl stehen in jedem Mitgliedsland die nationalen Parteien und setzten sich dann im Europaparlament nach politischer Ausrichtung zu Fraktionen zusammen. Das Europaparlament ist zusammen mit dem Rat der Europäischen Union für die Gesetzgebung verantwortlich. Außer bei Steuer- und Außenpolitik muss das Parlament allen neuen Gesetzen zustimmen. Die Parlamentswahlen am 26. Mai bilden die demokratische Grundlage der EU und sind deshalb das beste Mittel um seine Meinung auf europäischer Ebene zu vertreten und die Zukunft von Europa zu mitzugestalten.

Sechs Schülerinnen der Q-Phase des beruflichen Gymnasiums konzipieren eine Europa-Ausstellung, um über die Europäische Union zu informieren. Sie wollen mit dieser Maßnahme anderen Schülern ermöglichen sich über die EU zu informieren. So stehen u.a. folgende Themen im Mittelpunkt: „Was die EU für mich macht“, „Wie die EU funktioniert“ und “Was die EU für die Umwelt macht”. Die sechs Gymnasiasten hoffen, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler sich für ihre Zukunft interessieren. Denn sie haben den Eindruck gewonnen, dass wenig bis falsche Informationen gerade für Jungwähler, die über Fake News gestreut wurden, zum Brexit geführt haben. So bietet auch eine Ecke mit Materialien in einfacher Sprache, das zum Mitnehmen gedacht ist, reichliche Informationen.

Wer regelmäßig Informationen zur Europawahl und EU-Politik erhalten möchte, kann sich beim Europäischen Parlament anmelden: ttimv.eu/europamachen
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.diesmalwaehleich.eu
Aussteller: Dicle Aktas, Valentina Kuletova, Larissa Henkel, Leonie Fröhlich, Alina Rasool, Anna Wetzel

Theaterpräsentation in Lichfield/ England

 

(pb) Es war besonders und einzigartig. Wir aus der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums brachen Richtung England auf, um dort Theater zu spielen. Brexin statt Brexit. Unsere Theaterfahrt im Rahmen der Lichfield Mysteries fand vom 07. Februar bis zum 11. Februar statt. Bereits im Voraus wurden alle Vorbereitungen getroffen: Gemeinsam überarbeiteten wir unser Stück „ Exodus from Egypt“, verteilten die Rollen und probten bis kurz vor der Abfahrt nach Lichfield. Da das Angebot des Kurses „Darstellendes Spiel“ im Wahlpflichtmodul Literatur der Jahrgangsstufe 12 einen derart großen Andrang erfuhr, wurden die Teilnehmer in zwei Schauspielgruppen aufgeteilt, so dass jeder die Gelegenheit bekommen sollte vor Publikum zu spielen. Gemeinsam mit Frau Allmacher, Frau Dobberstein, Herrn Keßler und Herrn Allan studierte der Kurs über das erste Halbjahr die Texte und Lieder ein und organisierte Kostüme und Requisiten.

Am Abend des 07. Februars war es dann endlich soweit: wir trafen uns um 21.00 Uhr auf dem Parkplatz der Adolf-Reichwein-Schule, um unsere aufregende Reise anzutreten. Es folgte die lange Busfahrt nach Dünkirchen in Frankreich. Von dort aus ging es mit der Fähre nach England und schließlich noch einmal mit dem Bus weiter nach Lichfield. Gegen 14:00 Uhr erreichten wir endlich unser Hotel und bezogen unsere Zimmer. Am Abend bekamen wir die Gelegenheit, die Organisatoren vor Ort kennenzulernen und sammelten erste Eindrücke der Örtlichkeiten. Wir probten ein abschließendes Mal in der Kirche, in der wir am Sonntag auftreten sollten, um ein Gefühl für die dortige Atmosphäre zu bekommen. Anschließend fand ein gemeinsames Abendessen statt, bei dem viel Zeit für Fotos, Gespräche und natürlich Essen blieb – nach einem so langen Tag mit einer Nacht im Bus waren die Burger und Pizzen genau das Richtige für uns. Müde und erschöpft kamen wir nach einer abenteuerlichen Taxifahrt ins Hotel zurück und konnten uns dort selig in die Betten fallen lassen.

Am nächsten Morgen trafen wir uns bereits früh in der Lobby des Hotels, um noch einmal in kleinen Gruppen einzelne Szenen zu spielen und insbesondere die Lieder zu üben. Danach fuhren wir mit dem Bus zur Friary School Lichfield, um uns dort vor unserem Auftritt die Räumlichkeiten anzusehen. Beeindruckt von dem dortigen Theatersaal, begannen wir mit den Vorbereitungen (Kostüme wurden angezogen und der Schminkpinsel geschwungen). Alle waren aufgeregt und gespannt auf das, was uns nun erwarten würde. Endlich ging es dann los: Unser Auftritt verlief nahezu reibungslos und am Ende waren wir alle stolz auf unsere Leistungen. Euphorisch und glücklich, dass wir es so gut hinbekommen haben, schauten wir auch die Schauspiele der anderen Theatergruppen und konnten auch neue Eindrücke zu unterschiedlichen Theaterproduktionen gewinnen. Am Ende der Vorstellungen wurden die einzelnen Gruppen erneut auf die Bühne gebeten und wir konnten unseren Applaus entgegennehmen.

 

Abends trafen wir uns nach einer kurzen freien Zeit in der Stadt, um gemeinsam in der Küche der Wade Street Church zu kochen und zu essen. Dabei wurden Eindrücke ausgetauscht, reflektiert und resümiert und immer wieder viel gelacht. Am Morgen des 10. Februars hieß es dann schon wieder: Koffer packen und Zimmer räumen. Nachdem alles in den Bus geladen war, fuhren wir gemeinsam zur Wade Street Church, um dort ein zweites Mal vor hochrangigem Publikum zu spielen – der gesamte Magistrat Lichfields war vertreten. Auch dieses Mal verlief unser Auftritt – wenn auch mit kleineren Fehlern – wunderbar und der Beifall der Zuschauer war ausgiebig. Das kurzweilige Stück berührte die Zuschauer und bei dem abschließenden Lied „Halleluja“ sangen sie begeistert und von dieser feierlichen Stimmung getragen mit.

 

Nach dem Auftritt musste natürlich noch ein wenig Kulturprogramm genossen werden und so besichtigten wir gemeinsam das alte Gefängnis und das Gerichtsgebäude von Lichfield. Abschließend gab es vor der Abfahrt noch Zeit, die Stadt zu besichtigen und wir waren begeistert, dass wir uns auch sonntags mit Süßigkeiten und Mitbringseln eindecken konnten. Schließlich trafen wir uns, um die Rückreise via Bus und Fähre anzutreten. Um 6.00 Uhr erreichten wir am nächsten Morgen müde, aber mit vielen neuen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck, den Parkplatz der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg. Autorin: Pauline Blank, BG12 (Teilnehmerin Theaterfahrt)

Catering-Klasse präsentiert Kaffehaus-Konzept

(jm) Die glorreichen Vier. Das junge und dynamische Team der Catering Unterstufe hat ihr praktisches Projekt mit Bravour umgesetzt. Die vier Studierenden Myriel Durek, Dunja Gemmer, Veronika Merz und Niklas Reuscher haben mit dem Existenzgründungsprojekt "Kaffeehaus Stellwerk in Balduinstein" bewiesen, was sie können. Berufserfahrung, Marketingwissen und viel Esprit flossen in ihre Präsentation ein und sie stellten beieindruckend dar, wie betriebswirtschaftliche Teamarbeit funktioniert.

Das Ehepaar Kaniut aus Linter, Besitzer des denkmalgeschützen Bahnhofsgebäudes im malerischen Balduinstein, möchte in Kürze dort ein Kaffehaus besonderer Art und Güte eröffnen. Passend zur 700 Jahrfeier des Ortes wird Balduinstein damit um eine Attraktion reicher, um ein Kaffehaus, das Gutes und Besonderes bietet. Dafür erarbeiteten die Studierenden der Catering-Klasse in ihrem Vierwochenprojekt betriebswirtschaftliche Grundlagen und sprachen dem Ehepaar Kaniut Handlungsempfehlungen aus, basierend auf Marktbefragungen und Analyseverfahren.

Gekonnt ist gekonnt. Die Präsentation der Studierenden war anprechend und begeisternd, und sie zeigte, warum es sich lohnt, in Balduinstein ein Kaffeehaus zu eröffnen. Einen großen Dank an das Ehepaar Kaniut, das mit Elan und Engagement den Bahnhof Balduinstein umwandelt in ein schmuckes Gebäude mit Tradition und mit einem Kaffeehaus. Auch den Studierenden ein Dank für ihre gelungene Projektarbeit.

Grüne Berufe starten landesweiten Berufswettbewerb

(jm) Sie haben das Händchen und das richtige Gespür. Junge Menschen, die sich beruflich stark engagieren, haben ihr Können und Geschick vorgestellt beim Berufswettbewerb "Grüne Berufe" an der Adolf-Reichwein-Schule (ARS). Wer als Landwirt oder in der Hauswirtschaft tätig ist, bekommt ein Arbeitsumfeld, das vielseitig ist und sie müssen sich jeden Tag vielfältigen Aufgaben stellen. Hier gilt es, sich zahlreichen Herausforderungen zu meistern, täglich wird viel und manchmal auch viel Neues von ihnen verlangt. Ob Mann oder Frau, es heißt, Aufgaben angehen, Lösungen erarbeiten, Wissen und Erfahrung einbringen in die tägliche Arbeit.

Was es heißt, Mann und Frau zu sein in einem anspruchsvollen Berufsumfeld, das zeigt der Berufswettbewerb Grüne Berufe, der an der ARS als Landeswettbewerb gestartet wurde. Und Landeswettbewerb bedeutet nicht allein den Startschuss für den hessenweiten Wettbewerb an den beruflichen Schulen. "Es war und ist ein große Ehre", so Schulleiter Ralf Abel, "auch einige junge Landwirte aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz an der ARS zu begrüßen. Somit ist die ARS ein grenzübergreifender Ausbildungsstandort im Nassauer Land."

Nicht nur das, die Kooperation der Berufsausbildung mit Rheinland-Pfalz funktioniert sehr gut. "Es ist ein bewährtes Miteinander," ergänzte Ralf Abel, "so kommen rheinland-pfälzische Auszubildende an den Berufsschulstandort Limburg und hessische Azubis gehen nach ihrer Ausbildung an die Fachschule nach Montabaur. Dieses gute Miteinander müssen wir auch zukünftig erhalten und sichern."

Wie wichtig solch ein Wettbewerb ist, zeigt sich an dem Besuch prominenter Gäste. Der hessische Präsident des Bauernverbandes, Karsten Schmal, ist aus dem Waldecker Land an die Lahn gereist, um sein hohes Interesse an der Arbeit der Landjugend zu würdigen. Als stellvertetender Präsident des deutschen Bauernverbandes haben seine Dankesworte besonderes Gewicht. Ebenso als Vertreter des Schulträgers sprach Helmut Jung (1. Kreisbeigeordneter) der ARS, dem Organisationsteam und den jungen Wettbewerben aus Land- und Hauswirtschaft dankende Worte aus.

Der landesweite Startschuss für diesen Wettbewerb fand nun zum zweiten Mals an der Adolf-Reichwein-Schule statt. Ein Bekenntnis für den Ausbildungsstandort ARS mit einem guten Umfeld und besten Bedingungen. Hier wird ein anspruchsvoller Berufswettbewerb zügig und reibungsfrei gestaltet. An dieser Stelle ein Danke an die Kollegen Edgar Gemmer und Dr. Andrea Hesse von der Landwirtschaftsabteilung sowie an Andrea Streng und Ilka Becker, die für die Hauswirtschaft alle Organisationsschritte meisterhaft umgesetzt haben.

Kein Wettbewerb ohne Sieger. So konnten nach vielen Aufgaben, in denen Können, Fertigkeiten, Wissen und Sachverstand abverlangt wurde, die Meister ihrers Faches geehrt werden. Die Sieger bei den Landwirten Hessen waren an erster Stelle Laurenz Gansemer, gefolgt von Katharina Ferber und Matthias Scholz. Bei den Freunden aus Rheinland-Pfalz siegte bei den Landwirten Raik Kröber, auf Platz zwei folgte Philipp Mauer und den dritten Platz erzielte Jan Ritscher. In der Hauswirtschaft sah die Siegerliste wie folgt aus: Sofia Leber gewann vor Btsumlak Goitom. Nadine Moser belegte den dritten Rang. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Dankeschön für den großen Ehrgeiz und die Schaffenskraft, die sie bei dem Wettbewerb an den Tag legten.

Auch ein Danke an die hessische Milchkönigen Laura I, die sich die Zeit nahm für die Siegerehrung und sie verkörperte die hessische Milchwirtschaft mit viel Esprit und Elan. 

Backwarenseminar mit Studierenden der Hochschule Fresenius

Am 31. Januar 2019 nutzten 14 Studierende der Hochschule Fresenius die Schulbackstube der Adolf-Reichwein-Schule, um Einblicke zur Herstellung ausgewählter Backwaren zu erhalten.

Die jungen Leute hatten in ihren Vorlesungen an der Hochschule Fresenius in Idstein bereits wichtige Vorkenntnisse zu Inhaltsstoffen von Getreideerzeugnissen, zur Herstellung von Backwaren sowie zum Einsatz von Convenienceprodukten in der Bäckerei erhalten. Heute wollten sie dieses theoretische Basiswissen in der Praxis anwenden, was ihnen ausgesprochen gut gelungen ist.

Unser Praxisseminar startete nachmittags mit einer kurzen Hygieneschulung und Unterweisung zur Arbeitssicherheit / Unfallschutz in der Backstube. Anschließend ging es ans „Eingemachte“. Zunächst wurde der pH-Wert eines Zweistufen-Sauerteiges bestimmt, bevor daraus ein Brotteig für Weizenmischbrot hergestellt wurde. Direkt im Anschluss stellten die Studierenden einen Brötchenteig her, der von allen gemeinsam zu verschiedenen Brötchenformen aufgearbeitet wurde. Anhand des Weizenteiges konnten die jungen Männer und Frauen erfahren, wie sich Klebereiweiß (= Gluten) auf die Teigverarbeitung und Gärstabilität auswirkt und gleichzeitig wichtige Kenntnisse zur handwerklichen Brot- und Brötchenherstellung erlangen.

Nachdem die Brote in den Ofen eingeschossen waren, wurde ein vorbereiteter Blätterteig fertig touriert und zu verschiedenen Formen aufgearbeitet. Als Füllung bzw. Auflage haben die Studierenden übliche Materialien aus der Feinbäckerei verwendet. All diese Tätigkeiten konnten die Studierenden nahezu selbstständig durchführen.

Abschließend führen die Studenten noch eine Mehlanalyse (mit Weizenmehl T 550) durch, und konnten so das Prinzip eines Farinogramms besser verstehen.

Die an diesem Tag erworbenen Kenntnisse sollen die Studierenden dazu befähigen in ihrem künftigen Arbeitsleben mögliche Fehlerquellen während der Produktion zu analysieren und zu beheben sowie einer Gefährdung der Lebensmittelsicherheit vorzubeugen.

Am Ende dieses Workshops waren die jungen Leute zwar erschöpft vom Erlebten, aber auch sicherlich zufrieden mit dem Erreichten. Außerdem durften die Studierenden frisches Brot, Kleingebäck und eine Tüte voll Kaffeegebäcke mit nach Hause nehmen.

Die Fachkollegen der Adolf-Reichwein-Schule freuen sich auf ein mögliches Wiedersehen im Frühjahr.

Unser ehemaliger Schüler Marcel von Brasche absolvierte ein Praktikum bei der EU

Den in der FAZ erschienenen Artikel über seine Erfahrungen finden Sie ...[Leitet Herunterladen der Datei einhier]

Gerlinde Lehmann verabschiedet sich in verdienten Ruhestand

 

(jm) Nein, ruhig bleiben möchte sie nicht. Denn das war sie nie. Und in ihrer langen, erfolgreichen Zeit als Lehrerin an der Adolf-Reichwein-Schule bewies sie, was eine gute Pädagogin auszeichnet, denn sie ist kompetent und sie kann sich einfühlen. In die Welt der Schülerinnen und Schüler und ganz sicher in neue Aufgabengebiete, die ihr anvertraut werden.

Gerlinde Lehmann, eine Frau mit Format, in intellektueller und menschlicher Hinsicht.  Sie hat vieles bewegt und vieles angestoßen, mit offenem Ohr, wachen Augen und großem Herz hat sie Generationen von Schülerinnen und Schülern geprägt. Sie verstand und versteht es, zu begeistern, im Englischen ebenso wie im Deutschen. Von jungen Menschen ohne schrifltlichen Sprachwortschaftz bis zum Gymnasiasten mit Studiumsambitionen. She is the cream of the crop.

And, it was her piece of cake. Ja, Gerlinde Lehmann liebt ihre Aufgabe als Lehrerin. 23 Jahre hat sie an der ARS gewirkt, erfolgreich gearbeitet in verschiedenen Schulformen, immer mit den Wesenszügen einer verlässlichen, zuverlässigen, pflichtbewussten und rundum humorvollen Person mit viel Herz und großem Verstand. Geboren in Aachen, Referendariat in Leverkusen, Ausbildung in Köln, es kommt so viel Rheinisches zum Vorschein, damit waren beste Grundlagen gelegt für eine pädagogisch gelingende Arbeit. Aber vor der Arbeit als Lehrerin hat sie die harte Luft des des Wirtschaftslebens geatmet, sie war in verantwortlicher Position bei der Horten AG beschäftigt als Leiterin für die Aus- und Weiterbildung. Der Sprung an die erste Front der Bildungsgänge, also der Weg an die Schule, war nach ihrer langjährigen Zeit in der Wirtschaft folgerichtig und von Gerlinde auch richtig gewählt. Nach einem Zwischenstopp in Gießen wurde Gerlinde 1996 Teil des Kollegiums an der ARS. 

Unsere Schule gewann eine Fachkraft, die Bildungszeit in England (Manchester) aufwies, die Welt der Wirtschaft kannte und die das Herz am richtigen Fleck hatte, ein Gewinn für die ARS. Kompetent durch das Studium von Anglistik, Germanistik und Erziehungswissenschaft, gepaart mit einem freundlichen Wesen war Gerlinde stets bereit, sich neuen Aufgaben zu stellen. Ihr Part in der Fachoberschule und am Gymnasium wurde erweitert um das Engagement bei den neuen Schülern mit Migrationshintergrund. Hier bewies Gerlinde, dass Alphabetisierung und Wortschatzerwerb wesentliche Bausteine sind für Integration. Gutes Deutsch war und ist ihr Anliegen. Sie hat seit dem Schuljahr 2015/16 Deutsch als Zweitsprache unterrichtet, ein anderer pädagogischer Ansatz, den sie meisterte.

Schulleiter Ralf Abel musste sich also Gedanken machen, das pädagogische Arbeiten Gerlinde Lehmanns und ihre Leistung als Lehrerin passend zu würdigen. Und es gelang ihm. Gerlinde erhielt in der Dankesrede einen akademischen Hut für ihre Fachkompetenz und einen exquisitien Korrigierstift für ihre Fähigkeit, Menschen pädagogisch richtig zu begleiten, neben Blumen und weiteren Geschenken, die aus den Abteilungen Gerlinde überreicht wurden. Ihr Engagement als Fachbereichsleiterin Englisch, als Leiterin der Präsenzbibliothek Englisch, ihr beständiges Wirken in der Arbeitsgruppe Schulprogramm und ihre Impulse für die Neugestaltung der Schul- und Hausordnung: Der pädagogische Fußabdruck von Gerlinde Lehmann ist groß, und dafür sind wir dankbar.

Im Namen der Kolleginnen und Kollegen wünschen wir Gerlinde Lehmann eine schöne, unterrichtsfreie Zeit, die keine Ruhezeit sein soll, sondern eine Zeit, die ihr all das bringt, für das es in den letzten Jahren nicht all zu viel Raum gab. Gerlinde, wir danken dir und wünschen dir alles Gute.

Theaterprojekt in England: Mit Moses über den Kanal

(ad) Sie haben Mut und beweisen bald ihr Können. Der Kurs „Darstellendes Spiel“ der Adolf-Reichwein-Schule nimmt am LICHFIELD MYSTERY FESTIVAL in England teil.

Am 9. Februar 2019 ist es soweit. Der Kurs „Darstellendes Spiel“ im Jahrgang 12 Berufliches Gymnasium der Adolf-Reichwein-Schule nimmt an den Lichfield Mysteries in der Limburger Partnerstadt Lichfield in England mit einem eigens bearbeiteten Theaterstück teil. Der Kurs besteht aus 24 Schülerinnen und Schülern, von denen 21 an der Fahrt teilnehmen werden. Die Leiterin des Kurses ist Frau Janine Allmacher.

Mysterienspiele haben eine jahrhundertealte Tradition in der Darstellung biblischer Inhalte. In Lichfield wurde diese Tradition vor vielen Jahren wiederbelebt und ist seitdem Teil des Kulturangebotes der Stadt. Für den Kurs der Adolf-Reichwein-Schule besteht durch die Teilnahme an diesen Spielen die wertvolle Möglichkeit des Austauschs und des Lernens im Bereich Schauspiel. Für die aktuelle Aufführung wurde der Gruppe der Teil „Auszug aus Ägypten“ zugewiesen und ein möglicher Text übersandt.

Der Kurs bearbeitete diesen Text, übertrug ihn in die aktuelle Situation (Migration, Flüchtlinge) und inszeniert ihn in einem Theaterstück. Besondere Schwerpunkte sind dabei inhaltlich der Bezug zur gegenwärtigen Situation sowie die kreative Gestaltung und szenische Umsetzung. Mit der Teilnahme des Kurses an den Lichfield Mysteries wird die gute Beziehung der Adolf-Reichwein-Schule zur Partnerstadt Lichfield weiter ausgebaut und konsolidiert. Bereits vor fünf Jahren nahm eine – damals extra gegründete - kleine Gruppe der Schule sowohl mit viel Spaß als auch viel Erfolg an den Spielen teil. Auch die Schulband Back To Basix intensivierte den Kontakt durch einen Auftritt auf dem FUSE FESTIVAL 2016 in Lichfield.

Die Fahrt zu den Lichfield Mysteries beginnt am 7. Februar. Mit Bus und Fähre geht es in Richtung England. In Lichfield wird es zwei Aufführungen geben: bei den offiziellen Lichfield Mysteries an der Friary School am 9. Februar sowie am 10. Februar vor einem feierlichen Gottesdienst in der Wade Street Church. An diesem Tag wird abends die Rückreise angetreten.  Weiterhin ist geplant, das Stück an der Adolf-Reichwein-Schule in gebührendem Rahmen als Abendveranstaltung für die Eltern und Verwandten, die Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und Interessierte aus Limburg und Umgebung aufzuführen.

Finanziert wird die Theaterfahrt durch einen Eigenbetrag und mithilfe folgender Sponsoren: dem Evangelischen Dekanat Runkel, den Freunden und Förderern der Adolf-Reichwein-Schule Limburg, der Lichfield Mysteries Community Arts und dem Partnerschaftsverein Limburg e.V. Dem Krus und ihrern Begleitern wünschen wir an dieser Stelle viel Erfolg auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

Projekt der Klasse BF 11 Sa

 

Die Milchzähnegruppe des Offheimer Kindergartens St. Servatius erlebte Ende November einen abwechslungsreichen Nachmittag in unserer Schule.

Den Kindern wurden eine Schatzsuche, eine Mal- und Spielgruppe sowie Kamishibai (ein Erzähltheater) des Märchens „Die Schöne und das Biest“ präsentiert.

Diese verschiedenen Angebote wurden von den Schülerinnen und Schülern einer Klasse der Stufe 11 unserer Berufsfachschule mit sozialpädagogischer Fachrichtung im Unterricht gut vorbereitet. Alle Angebote und die liebevolle Betreuung fanden bei den Kindergartenkindern guten Anklang.

Abgerundet wurde dieser gelungene Nachmittag mit gemeinsamen Liedern, Kaffeetrinken mit selbstgemachten Pizzateilchen und Plätzchen.

Gymnasialklasse startet gesunde Verbraucheraktion in Blumenrod

(jm) Es ist eine gelungene Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelhandel und dem Verein „5 am Tag“. Auch wenn sich der Herbst dem Ende neigt. Die Aktion hatte Geschmack und sie kam gut an. Verbraucher in Blumenroth konnten an einem Tag das verkosten, was sie für die angehenden kalten Tage gesund hält: Obst und Gemüse in bester Kombination. Es war die Herbstaktion der Ernährungsklasse 11a des beruflichen Gymnasiums der Adolf-Reichwein-Schule (ARS). Die jungen Schülerinnen und Schüler haben gemeinsam mit ihrer Lehrerin Tanja Schughart die Besucher des Lebensmittelmarktes Edeka Lehmann in Blumenroth bestens verköstigt. Und zudem noch Wissenswertes zu Vitaminen und gesunder Lebensweise angeboten. Die Aktion „5 am Tag“ wurde zusammen mit dem gleichnamigen Verein und dem Lebensmittelmarkt ins Leben gerufen.

Nur was schmeckt, überzeugt

„Es ist wichtig, wenn Menschen gesund essen. Dies kann aber nur über guten Geschmack gelingen“, berichtet Lehrerin Tanja Schughart, die gemeinsam mit der Ernährungsklasse 11 einen Aktionstag ins Leben gerufen hat, der in Zukunft weiter verfolgt werden soll. „Wir haben Plakate zu den wichtigen Inhaltsstoffen und zu den Vitaminen in unserem Unterricht erstellt, sie ansprechend gestaltet und dies haben die Besucher des Verbrauchermarktes hier in Blumenrod sehr geschätzt!“, ergänzt Schüler Alexander Beck. Clara Eisenbach, ebenfalls Schülerin der Ernährungsklasse meinte ganz klar: “Junge und ältere Kunden wollen nicht belehrt werden, was gut für sie ist. Sie wollen testen und probieren, was für sie schmeckt.“

Rezepte zum Probieren und Mitnehmen

Es wurde ein handliches Rezeptheft für die Kunden des Lebensmittelmarktes entwickelt, ausprobiert und die Köstlichkeiten den Besuchern angeboten. Viele Kunden nahmen die Versuchung wahr und nahmen auch das Rezeptheft mit. Es bietet in einfacher und anschaulicher Form herbstliche Rezepte an, die leicht zuzubereiten sind. Nach der gelungenen Verkostung soll die Aktion in naher Zukunft wiederholt werden, mit Rezepten zu gesundem, schmackhaften Essen in Frühjahr und Sommer. Diese Aktion ist Teil des abwechslungsreichen Unterrichtsfaches Ernährung am Gymnasium der ARS.

Schulübergreifende Exkursion - PPC und ARS

EU-Politik mitten drin - Gemeinsame Exkursion der Politik-Kurse von ARS und PPC nach Brüssel

Brüssel 07.11.-8.11.2018. Ein starkes Programm stand für interessierte Politikschülerinnen und –schüler der Adolf-Adolf-Reichwein Schule und des Beruflichen Gymnasiums der Peter-Paul-Cahensly auf der Agenda. Bereits im Morgengrauen saßen Schülerinnen und Schüler der Lehrkräfte Roland Gawinski und Dr. Christine Schneider im ICE nach Brüssel. Erster Meilenstein war das Parlamentarium. Bereits um 10:00 Uhr betrat die Gruppe das Parlamentarium, das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments und zugleich das Größte seiner Art in ganz Europa. Hier nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem interaktiven digitalisierten Rollenspiel teil, um politische Strukturen und Prozesse kennenzulernen. Sie wurden per Zufallsprinzip Parteien zugeordnet: der Traditions-, Ökologie-, Freiheits- und der Solidaritätspartei. Es galt, über die Personenerkennungsrichtlinie sowie der Wassersolidaritätsrichtlinie der Kommission, welche als einziges Organ das Initiativrecht für Gesetzesvorschläge innehat, zu debattieren und über diese abzustimmen. Debattiert wurde über die zukünftige Wasserversorgung in der Europäischen Union, sowie um ein Chipimplantat zur Personenkennung für EU-Bürger und dessen Verwendung, zum Beispiel für Sicherheits- oder Gesundheitszwecken.

Die Parteien, also die Schülerinnen und Schüler, teilten sich selbst auf die jeweiligen Themen auf und hatten die Aufgabe, sich digital und kollaborativ bei Experten, Lobbyisten und Bürgern zu informieren, um danach in Ausschüssen über Details und Änderungsvorschläge zu verhandeln. Über Ausschusskompromisse wurden dann im Parlament abgestimmt. Gab es eine Mehrheit für einen Kompromiss, so wurde die Vorlage dem simultanen Ministerrat vorgelegt. Dieser besteht aus den jeweiligen, thematisch passenden Ressortministern aller EU-Mitgliedsstaaten. In beiden Fällen konnte kein Kompromiss zwischen Parlament und Rat gefunden werden, sodass sich die jeweiligen Ausschüsse erneut beraten mussten. Sogar bei einer Pressekonferenz musste man mit den generierten Argumenten inhaltlich Rede und Antwort stehen. Der allgemeine Konsens unter Schülerinnen, Schülern sowie Tutoren war, dass das Rollenspiel gute Einblicke in die parlamentarische Arbeit gegeben hat, interessant und aufschlussreich war und großen Spaß gemacht hat.

Besuch des Europäischen Parlaments

Der zweite Programmpunkt führte uns in das Europäische Parlament. Herr Sascha Knaus, Parlamentarischer Assistent von Thomas Mann (MdEP), begrüßte uns und teilte uns mit, dass Herr Mann kurzfristig zu einer Sitzung der Europäischen Volkspartei (EVP) nach Helsinki reisen musste, auf dem der Spitzenkandidat der Konservativen für die nächste Europawahl im Mai 2019 gekürt werden sollte. Inzwischen wissen wir, dass dies der deutsche CSU Politiker Manfred Weber ist, der EU-Kommissionspräsident werden will. Herr Knaus machte deutlich, dass die kommenden Wahlern mit Spannung erwartet werden, da zu befürchten sei, dass die Europagegner von links wie rechts Stimmen hinzugewinnen könnten.

The House of European History

Die europäische Geschichte an einem Ort? Alles zu finden in Brüssel, im House of European History. Auf fünf Stockwerke verteilt werden die verschiedensten Epochen Europas gezeigt und mithilfe eines Audioguides noch weiter erklärt, kostenlos! Dabei sind zu jedem Ausstellungsstück Informationen zum Anhören und Nachlesen. Nur gibt es ein Problem bei dem Ganzen, wo soll man anfangen? Am besten fängt man unten an und arbeitet sich nach oben hin durch die Stockwerke durch. Wenn eine Zeit jemanden nicht interessiert, dann überspringt man das Ganze und macht beim nächsten Thema weiter. Es bestand auch die Möglichkeit, die Ausstellungen mithilfe eines Audiogerätes in allen Amtssprachen der Europäischen Union zu verfolgen. Die Dauerausstellung gibt den Besuchern zunächst einen Einblick über die Überzeugungen und Ansichten des 19. Jahrhunderts. Die Bildung von Nationalstaaten, die Beschleunigung von Mobilität und Kommunikation sowie der Übergang zur Industriegesellschaft prägten diese Zeit. Insbesondere der immer stärker werdende Nationalismus und Imperialismus führte zu Weltkriegen. Aus der Sehnsucht nach Frieden und Sicherheit in den einzelnen Ländern entstand in den folgenden Jahren die (heutige) Europäische Union. Jeder, der in Brüssel ist und Zeit hat, sollte das House of European History besuchen und sich hautnah ein Bild von der Geschichte Europas machen. Der Museumsbesuch regt dazu an, über das heutige Europa und dessen Stellung in der Welt nachzudenken sowie über den Beitrag, den jeder Einzelne für die Gestaltung der Zukunft Europas leisten. Wir waren überwältigt von der guten Darstellung der Geschichte und der Vielfältigkeit. Ob mit der Familie, der Schule, als Gruppe oder allein, das House of European History ist ein Besuch wert.

Besuch der Europäischen Kommission

Am 08.11.18 besuchten wir nach unserem gemeinsamen Frühstück in der Jugendherberge die Europäische Kommission. Vor den üblichen Sicherheitskontrollen haben wir noch schnell ein Gruppenfoto gemacht und konnten danach die Europäische Kommission betreten. Nach der Schleuse wurden wir von unserem Ansprechpartner Markus Häger begrüßt, welcher im Finanzbereich arbeitet. Als wir vor der Zeitleiste der ehemaligen Kommissions-Präsidenten standen, erhielten wir einen groben Einblick über die Europäische Kommission. Momentan ist der Präsident der EU-Kommission der Luxemburger Jean-Claude Juncker. Weiter ging es mit einem interessanten Vortrag über die Tätigkeiten der Europäischen Kommission. Zunächst erzählte uns Herr Häger von dem Organ der Europäischen Union als Arbeitgeber. Insgesamt gibt es 32.196 Beschäftigte, darunter 2.154 Deutsche. Arbeitszeiten betragen pro Woche zwischen 40 und 70 Stunden, dies ist jedoch abhängig von den verschiedenen Laufbahnen, die man einschlagen kann. Die Steuern der EU-Angestellten gehen nicht an ein Land, sondern zurück an die EU selbst. Außerdem sei Mehrsprachigkeit vorausgesetzt, z.B. in den Sprachen Englisch, Französisch, Flämisch und Deutsch. Des Weiteren erzählte Herr Häger davon, welche Zuständigkeiten die Europäische Kommission erfüllt. Außerdem wurden wir über die zwei verschiedenen Arten von Gesetzestypen innerhalb der EU informiert: es existiert das Primärrecht (z. B. Schengen) sowie das Sekundärrecht, welches in “nicht verbindlich” (Empfehlungen) und “verbindlich” (Verordnungen, Richtlinien und Beschlüsse) zu unterscheiden ist. Darüber hinaus lassen sich die Aufgaben der Europäischen Kommission sich in vier Bereiche einteilen. So entwirft sie Vorschläge für neue Rechtsvorschriften, führt EU-Strategien durch und vergibt Finanzmittel, sie setzt das EU-Recht durch und schließlich vertritt sie die EU auf internationaler Ebene. Herr Häger brachte uns die Agenda der aktuellen Kommission näher, darunter fallen u.a. die Themen Migration, Energieunion und Klimaschutz sowie Justiz und Grundrechte. Besonders interessant zu erfahren war eine „Insider-Information“ über den britischen Politiker Boris Johnson: Der bekannte Brexit-Befürworter lebte als Jugendlicher in Brüssel und besuchte dort die Europäische Schule, da sein Vater bei der EU beschäftigt war. D.h., seine Ausbildung wurde durch EU-Gelder finanziert.

Ausschuss der Regionen (AdR)

Zuletzt besuchten wir den Ausschuss der Regionen in der Rue Belliard, der 1994 gegründet wurde. Dort trafen wir uns mit Klaus Hullmann, einen Berater aus dem Verwaltungsrat des AdR, der unsere vielen Fragen beantwortete. Wir wurden aufgeklärt über die Aufgaben und Errungenschaften des AdR. Besonders eindrucksvoll fanden wir, dass der AdR einen großen Beitrag zur demokratischen Identität der EU leistet, da er Meinungen von Kommunalpolitikern sammelt und diese an die Kommision beratend weitergibt. FAZIT: Die zwei Tage in Brüssel waren eine große Bereicherung für Schülerinnen, Schüler und auch Tutoren. Die Arbeit der Europäischen Union wurde nachvollziehbarer und die Komplexität der Kommunikations- und Abstimmungsprozesse noch deutlicher.

Text von den teilnehmenden Schülerinnen und Schüler: ARS: Anika Herold, Hannah Brünner, Paulina Ebel, Khaled Uweis, Louisa Erbes, Anna Marie Janisch, Lara Beck. PPC: Sam Schneider, Felix Ben Said, Le Duc Lischetzke, Felix Petrasch, Helen Knipping, Viktoria Hoetjes, Mathias Flügel

Gesamtkonferenz mit digitalen Perspektiven

(jm) Neue Zeiten brechen an. Was für die Industrie 4.0 ist, wird Sdui bald für die Adolf-Reichwein-Schule. Auch der Weg in die digitale Welt fängt mit dem ersten Schritt an. Auf der Gesamtkonferenz konnten alle Kolleginnen und Kollegen erfahren, wie Informationen, sicher, schnell und effizient nutzbar sind. Herr Zacharias von der Koblenzer Firma Sdui erläuterte ganz humorvoll, wie mit der App Sdui Informationen zügig und sicher innerhalb der Schulgemeinde bewegt und genutzt werden können.

In einer Testphase wird die App "Sdui" bald auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft. Was der Einsatz von Sdui verspricht, ist für Schüler wie auch für das Kollegium bereichernd: Vertretungsinformationen sind aktuell ersichtlich, der Raumplan ist jedem Nutzer präsent, Unterrichtsstoff kann mit dieser App an die jeweiligen Schüler übermittelt werden. Viele Nutzungsmöglichkeiten und die Gewähr, dasss die Daten rundum sicher über deutsche Server ihren richtigen Weg finden.

Neben den digitalen Aussichten für das Schulgeschehen an der ARS wurde auch weitreichend informiert  über rein analoge Aspekte. Es gibt einen Trauerkoffer an der ARS, der hoffentlich in naher Zukunft nicht in Gebrauch kommen wird. Hierin finden sich für die Trauerarbeit wichtige Utensilien und Informationen.

Auch die Arbeitsgruppen der ARS von Gesundheit bis zur Schulentwicklung berichteten über ihre beständige Arbeit, das Lernen und Lehren an der Adolf-Reichwein-Schule zu verbessern. Schulleiter Ralf Abel legte dar, wie sich die Schülerzahlen im Zeitablauf von mehr als 20 Jahren an der ARS entwickelt haben. Alle Vortragenden ein Dankeschön für eine Gesamtkonferenz, die Digitales und Analoges mit sportlichen Übungen geschickt verknüpfte. 

Bildungsmesse an der ARS gut besucht

(jm) Diese Messe schafft den Überblick. In Fragen rund um Aus-, Weiter und Fortbildung ist die Bildungsmese an der ARS eine wichtige Adresse für angehende Schüler und Studierende. Die Adolf-Reichwein-Schule bietet ein vielfältiges und facettenreiches Bildungsangebot mit den Schwerpunkten Ernährung, Pädagogik und Gesundheit. Zudem ist die ARS eine feste Institution bei Vollzeitschulformen, die alle Optionen zu Schulabschlüssen bis hin zum Abitur bieten.

Ein großer Dank an die Initiatoren, das Kollegium der ARS wie auch an alle Schülerinnen und Schüler, die zum erfolgreichen Gelingen dieser Bildungsmesse beigetragen haben. Zahlreiche Interessierte aus dem Nassauer Land hatten am Freitag (16.11.2018) die Zeit genutzt, sich gründlich zu informieren. Von 15 Uhr bis 19 Uhr wurden die Besucher nicht nur mit intellektueller Fachkost versorgt, sie kamen auch in den Genuß von Köstlichkeiten, die an der ARS von Schülerinnen und Schülern hergestellt wurden. Hoffen wir, dass sich auch im kommenden Jahr eine ähnlich gute Resonanz zur Bildungsmesse einstellt.

Workshop "Demokratie wagen" mit großer Resonanz

(sg) Es war ein Workshop, der alle mitgerissen hat. Demokratie leben! Unter diesem Motto setzten sich zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen zwischen 15 und 26 Jahren aus unterschiedlicher familiärer und kultureller Herkunft mit Themen wie Zivilcourage, Gleichberechtigung, Toleranz, kulturelle Identität, Förderung von ethischem Denken und Handeln sowie Selbst- und Sozialkompetenzen auseinander.

An vier aufeinanderfolgenden Tagen nahm jeweils eine Klasse der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung an dem in drei Einheiten gegliedertem Projekt des Vereins „Creative Change“ teil. Dessen Projektteam gelang es, diese schwierigen Themen den Teilnehmenden auf sehr unterhaltsame Weise näher zu bringen und zur Auseinandersetzung mit diesen zu ermutigen. Das Projekt „Jugend kann die Welt bewegen“ ist eine Kombination von interaktivem Theater und politischer Bildung mit dem Ziel, den Schulen Möglichkeiten an die Hand zu geben, eine Demokratiepädagogik mit Fallbearbeitung und spielerischen Mitteln durchzuführen. So lernten die Teilnehmenden zu erkennen, wie, wo und wann ihre Persönlichkeitsrechte verletzt werden, aber auch selbst die Grenzen des eigenen Handelns in Interaktionen zu reflektieren.

Für jede Klasse begann der Tag mit einer Theaterszene aus dem beruflichen Alltag, so dass sich die Teilnehmenden in die dargestellten Szenen hineinversetzen konnten. Anschließend tauschte jeweils ein Darsteller als Moderator Fragen und Ideen mit ihnen aus. Diese diskutierten und reflektierten das Gesehene, um im Anschluss Ideen und Lösungen zu formulieren und sie auch auf die dargestellten Probleme und Themen der Szenen darstellend anzuwenden.  Schließlich entwickelten sie selbst zusammen in Kleingruppen Szenen und stellten so Situationen dar, mit denen sie in ihrem schulischen bzw. außerschulischen Alltag konfrontiert werden. In diesem Prozess zeigten sich die Teilnehmenden fortwährend interessiert, erweiterten und festigten ihre sozialen Kompetenzen und entwickelten positive Handlungsweisen für unterschiedliche Konfliktsituationen.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der "Partnerschaft für Demokratie Limburg" statt und wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Juniorwahl zum Hessischen Landtag an der Adolf-Reichwein-Schule

(rg) Limburg. Die zum ersten Mal an der Adolf-Reichwein-Schule Limburg durchgeführte Juniorwahl zum Hessischen Landtag war ein Erfolg: 95, 24% Prozent Wahlbeteiligung und 160 engagierte Schülerinnen und Schüler. Nicht nur die Erwachsenen haben am Sonntag, den 28. Oktober 2018, für den Hessischen Landtag ihre Stimmen abgeben können. Ebenso die Schülerinnen und Schüler der Politikkurse der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums und eine Klasse der Jahrgangsstufe 11. Diese Juniorwahl, ein Angebot des Hessischen Landtags und der Landeszentrale für politische Bildung in Hessen, sollte eine lebensechte Simulation der Landtagswahl am Sonntag für die ARS-Schüler bieten.

Was passiert mit der eigenen 1. Stimme und der 2. Stimme? Welcher Kandidat erhält das Direktmandat im eigenen Wahlkreis? Zieht die AFD in das Juniorparlament ein?

Juniorwahl Gesamtergebnis Hessen 2018: Ganz vorne lagen die Grünen mit 29,6 Prozent Zustimmung. Die CDU ist mit 18,1 Prozent noch zweite Kraft in Hessen geworden, während die SPD mit 15,1% den dritten Platz belegt. Auf die FDP entfielen 8,9 Prozent der Stimmen. Mit 7,4 Prozent schaffte die AfD die Fünf-Prozent-Hürde. Die Linke kam auf 5,9 Prozent. Sonstige 15%.
An der ARS hat für den Wahlkreis Limburg-Weilburg I der Kandidat der Grüne, Dr. Sebastian Schaub (Grüne), das Direktmandat für den Hessischen Landtag gewonnen. Er erhielt 36,3 Prozent der Stimmen, gefolgt von Viktoria Spiegelberg-Kamens (SPD). Auf Platz drei kam mit 17 % Joachim Veyhelmann für die CDU.

Welche Koalitionen sind im Juniorparlament möglich? Die Ergebnisse werden im Unterricht aufgearbeitet.

Die Ergebnisse der Juniorwahl an der ARS werden im Unterricht aufgearbeitet und darüber diskutiert, welche Regierungskonstellationen möglich und realistisch sind.

Die verantwortlichen Politiklehrerinnen und –lehrer, Norman Brasch, Britta Steinhauer, Petra Egenolf, Eileen Reichwein sowie Adrian Allan haben gemerkt, auf welch großes Interesse diese Wahl bei den Jugendlichen gestoßen ist. Die aktive Auseinandersetzung mit den demokratischen Prozessen in der Schule hat sicherlich einen Teil dazu beigetragen. Besonders dankbar ist das PoWi-Team Norman Brasche, der die erste Juniorwahl der ARS organisatorisch vorbereitet und nachbereitet hat. Darüber hinaus hat er für die zahlreichen freiwilligen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer eine zusätzliche Informationsveranstaltung zur besseren Umsetzung durchgeführt. „Gerade für die Lehrenden ist es von Bedeutung, politisches Interesse bei den Jugendlichen zu wecken und sie zu sensibilisieren, sich über Parteien und deren Ziele zu informieren, eine eigene Meinung zu bilden und diese auch zu vertreten“, freut sich Fachleiter Roland Gawinski über das Engagement der Jugendlichen und die Initiative des Fachbereichs Politik & Wirtschaft an der ARS.

Die Juniorwahl an der Adolf-Reichwein-Schule wurde dieses Jahr zum ersten Mal unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Hessischen Landtags, Norbert Kartmann, organisiert und durchgeführt. Insgesamt nahmen 260 Schulen hessenweit an diesem Projekt teil. Damit es an eine echte Wahl erinnert, hatten die Schülerinnen und Schüler eine Wahlberechtigung erhalten, die sie am Wahltag mit einem Ausweis mitbringen mussten. Die Fachschaft Politik und Wirtschaft denkt darüber nach die Juniorwahl in den nächsten Jahren für andere Schulformen zu öffnen. Bereits nächstes Jahr steht die Wahl zum 9. Europäischen Parlament vor der Tür. Vom 23. bis 26. Mai 2019 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union zum neunten Mal das Europäische Parlament. Die Bundesregierung hat am 19. September 2018 als Wahltermin für die Europawahl in Deutschland den 26. Mai 2019 bestimmt.

Luftballonaktion zum Gedenken an A. Reichwein

(jm) Er ist der Namensgeber unserer Schule: Adolf Reichwein. Zu seinem 120. Geburtstag haben die Schülerinnen und Schüler der ARS in Gedenken an diese herausragende Persönlichkeit eine Aktion gemacht, die emporstrebt. Jede Klasse der Adolf-Reichwein-Schule, Limburg, hat eine Karte mit Wünschen formuliert zum Zusammenleben in und um der Schule, mit Wünschen und Hoffnungen zu einem lebenswerten Zusammensein. Diese Karte wurde an Ballons gebunden und dann feierlich in der ersten großen Pause auf ihren Weg durch den heimischen Himmel freigegeben.

Kollegin Karin Uecker sich hat mit weiteren engagierten Kolleginnen und Kollegen diese Aktion ausgedacht und professionell umgesetzt. Nahezu alle Klassen haben an dieser Gedenkveranstaltung für unserern Namenspatron teilgenommen. In Auszügen wurde von Karin Uecker beispielhaft einige Wünsche und Grüße vorgelesen, die von den Klassen verfasst wurden, und die nun auf Luftreise durch das Nassauer Land gehen.

Für die Finder der Karten wie auch für deren Autoren ist das Werk von Adolf Reichwein Anlass, sich mit dem Gedanken über das gute menschliche Miteinander Zeit zu nehmen, inne zu halten und das eigene Handeln kurz zu beleuchten. Ein Dank an alle Schülerinnen und Schüler wie auch an das Organisationsteam für diese gedankenvolle Aktion an der Adolf-Reichwein-Schule.

Projekttheater an der ARS zur Gewaltprävention

(jm) Im Namen der Ehre. Hinter diesem Satz kann sich Gewalt verbergen. Mehr noch: es werden auch in Deutschland Straftaten im Namen der Ehre gemacht. Gerade junge Menschen, die sich zwischen verschiednen Kulturkreisen bewegen, können Erfahrung machen mit solche einer Gewalt Für die ARS war und ist es daher eine Notwendigkeit, die Thematik "Gewalt im Namen der Ehre" stärker in den Fokus zu richten. Es gelang der Schulleitung unter Initiative von Abteilungsleiterin Margit Meisterburg, eine umfangreiche Theaterinszenierung mit Diskussionsforen an die ASRS zu bekommen. Das hessische Kultusminiertium unertsützt im Jahr 2018 insgedsamt nur auch solcher Theatertage an Schule im Rahmender Gewaltpräbvention. Eine dieser acht Veranstaltung fand vor Kruzem an der ARS statt.

Am Freitag, 21. September, wurde an der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) ein Theaterprojekt umgesetzt, das tiefe Einblicke verschafft und unsere Zukunft betrifft. Wie gehen wir mit Gewalt um, die im Namen der Ehre stattfindet? Warum begehen Menschen Straftaten im Namen der Ehre? Für das Kultusministerium gilt Gewaltprävention als wesentliches Aktionsfeld der Schulpolitik. Die ARS kam daher in den Genuss dieses Mitmachtheaters, bei dem das Land Hessen acht Schulen finanziell unterstützt. Der Projekttag mit Theater und anschließenden Workshops konnte auf Initiative von Margit Meisterburg, Abteilungsleiterin an der ARS, zahlreiche junge Schülerinnen und Schüler erreichen, deren Lebenswelten mit dieser Gewaltthematik betroffen sein kann. Die Theateraufführung „Mein Leben. Meine Liebe. Meine Ehre?“ wird von Terre de Femmes e.V., einer landesweit bekannten Organisation zur Sicherung von Frauenrechten, umgesetzt. Die mobile Theaterbühne „Mensch: Theater!“ und die Beratungsstelle Mäander e.V. aus Darmstadt zeichnen mitverantwortlich für diesen Projekttag.

Margit Meisterburg, Abteilungsleiterin an der ARS und Initiatorin des Theatertages begrüßte drei Berufsfachschulklassen mit rund 60 Schülerinnen und Schülern wie auch Lehrkräfte und Sozialarbeiter zu Beginn der Aufführung. Ebenso nahmen teil zwei Migrationsbeauftragte des Polizeipräsidiums Westhessens und Konstanze Schmidt, Leiterin der regionalen Stelle aus dem Netzwerk gegen Gewalt Hessen. „Es ist schon etwas Besonderes, wenn ein Theaterstück zum Mitspielen anregt und unser Denken schärft. Die Rechte junger Menschen auf die Entfaltung ihrer Persönlichkeit ist leider nicht immer gegeben. Denn Gewalt darf keinen Platz haben an unserer Schule und Gewalt darf auch nicht die Lebenswelt unserer Schüler prägen. Daher ist dieser Theatertag eine ganz besondere Form zur Gewaltprävention“, sagte Margit Meisterburg in ihrer Begrüßung und ergänzte: „Wir hören unseren Schülerinnen und Schülern immer aufmerksam zu, wenn sie uns aus ihrer Lebenswelt berichten. Von möglichen Gewaltandrohungen im Namen der Ehre wurde uns schon von Schülerseite erzählt. Daher war es für die Schulleitung der ARS besonders wichtig, Gewaltprävention nicht allein als Thema im Unterricht zu behandeln, sondern neue Wege in der Prävention zu gehen. Daher sind wir froh, diesen Projekttag mit Theater, Workshops und Diskussionen an unserer Schule gemeinsam mit vielen Schülerinnen und Schülern umzusetzen.“

„Mein Leben, Meine Liebe. Meine Ehre?“ zeigt Lebenssituationen junger Menschen in verschiedenen Szenen. So wird dargestellt, wie Jugendliche um ihre individuelle Freiheit ringen, wenn die erste Liebe kommt, wenn Probleme in der Schule auftreten, wenn familiäre Geborgenheit gesucht wird. Gewalt kann in diesen Situationen die Lebenswelt der Jugendlichen auf den Kopf stellen. Besonders junge Menschen aus patriarchal geprägten Familien geraten häufig in den Konflikt mit dem Wertesystem ihrer Familien, in der Familienehre eine große Rolle spielt.

„Noch nie hat jemand mit uns über solche Themen gesprochen“ äußerten sich einige Schülerinnen nach dem Theaterstück. Nach der Aufführung wurden die Themen, die so dicht an Herz, Seele und die Wertevorstellung der Jugendlichen liegen, in Kleingruppen, teils geschlechtergetrennt, teils gemischt, je nach Wunsch der Jugendlichen aufgearbeitet.

Margit Meisterburg von der ARS: “wir haben mit diesem anregenden Theatertag an der ARS den Fokus schärfer auf Gewaltprävention gerichtet. Und dies ist wichtig. Wir haben in den Klassen der Berufsfachschule sehr viele Schülerinnen und Schüler, die nicht Deutsch als Muttersprache haben. Viele sind zwar in Deutschland geboren, wachsen aber in einem anderen Kulturkreis auf. Daher sind der Theatertag und der weitere Unterricht zum Thema Gewalt im Namen der Ehre eine besondere Form der Prävention.“

Viertes Ehemaligentreffen der Adolf-Reichwein-Schule Limburg

Kurz vor Herbstbeginn, aber in lockerer und gemütlicher Atmosphäre, fand am Freitag, den 21.09.2018 das vierte Ehemaligentreffen der Adolf-Reichwein-Schule Limburg statt. Angemeldet hatten sich mehr als 70 Ehemalige aus den verschiedensten Abiturjahrgängen, die sich mit ihren alten Schulkameraden und ihren damaligen Lehrer/innen austauschen wollten. Weitere Ehemalige, die über die sozialen Medien auf die Veranstaltung aufmerksam wurden, stießen noch spontan hinzu.

Das Ehemaligentreffen findet bereits seit dem Jahr 2015 statt und freut sich seitdem über stetig wachsende Beliebtheit. Erstmals beteiligt war auch das erst Anfang des Jahres 2018 gegründete Alumni-Netzwerk der ARS (https://www.ars-alumni.de).

Das Programm startete mit einer Ansprache der stellvertretenden Schulleiterin Dr. Edith Müller, die die ehemaligen Absolventinnen und Absolventen im Namen der gesamten Schulleitung herzlich willkommen hieß und einen Kurzüberblick über den weiteren Ablauf gab.

Einen großen Applaus verdiente sich anschließend die Schulband unter Leitung von Adrian Allan. Sie sorgte mit drei rockigen und gesanglich anspruchsvollen Beiträgen für einen stimmungsvollen Einstieg in einen geselligen Abend. Von Seiten des Alumni-Netzwerks begrüßte Monika Bartels die Ehemaligen, bevor es zum Grill- und Salatbuffet ging, das erneut von Herrn Glaab, Chefkoch bei der Lebenshilfe Limburg-Diez, angerichtet wurde.

Während und nach dem Essen auf dem Schulhof fand ein reger Austausch zwischen allen Akteuren statt, dem auch die abgekühlten Temperaturen nichts entgegenzusetzen hatten. Viele Absolventinnen und Absolventen freuten sich sichtlich, alte Weggefährten und auch ihre damaligen Lehrerinnen und Lehrer wiederzusehen. Ehemalige, die den Um- bzw. Neubau der ARS noch nicht in Augenschein nehmen konnten, wurden von Frau Dr. Müller durch die neuen Räumlichkeiten geführt.

Nach der kulinarischen Stärkung verwies Mauritius Kloft als weiterer Vertreter des Alumni-Netzwerks auf den neuen Internetauftritt der ALUMNI, die Präsenz in den sozialen Medien und die bisherigen Aktivitäten des Netzwerks. Alle Ehemaligen sind herzlich eingeladen, sich auf der Alumni-Plattform https://www.ars-alumni.de zu registrieren, um über zukünftige Veranstaltungen informiert zu werden oder sich aktiv in die Vorarbeiten für einen eventuellen Ehemaligenverein einzubringen. Ein nächstes Treffen der Gruppe, zu dem auch neue Mitstreiter eingeladen sind, findet bereits am 28.09.2018 statt.

Erst nach 20 Uhr verließen die letzten Ehemaligen ihre alte Schule und bekundeten bereits Interesse an weiteren Treffen dieser Art. Über einen ausliegenden Fragebogen wurden Anregungen und Vorschläge für den nächsten Termin gesammelt. Weitere Informationen folgen.

Die Adolf-Reichwein-Schule bedankt sich bei allen Ehemaligen und allen Lehrerinnen und Lehrern, die an dieser Veranstaltung teilgenommen haben. Ein besonderer Dank geht an die Mitorganisatoren Monika Bartels, Tabea Erll, Mauritius Kloft, Paulina Kramer, Stefan Schmuck und von schulischer Seite Markus Englisch, Roland Gawinski und Dr. Edith Müller, die diesen Prozess von Beginn an begleiten.

Wir freuen uns schon auf das Treffen im nächsten Jahr!

Einladung zum Gespräch mit Kanzlerin Merkel

(jm) Es war ein denkwürdiger Tag und ein besonderer dazu. Miriam Sehr, Abteilungsleiterin an der ARS, wurde eingeladen nach Berlin zur Kanzlerin zusammen mit weiteren ausgewählten Lehrkräften aus Hessen, weil sie Vorbildliches geleistet haben in Fragen der Integration von Migraten in die deutschsprachige Lebenswelt, in Ausbildung, Beruf und Schulkarriere. Der Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Beleg und Ehrung zugleich für ein Engagement, das außergewöhnlich ist.

Die Adolf-Reichwein-Schule (ARS) wurde ausgewählt, da sie hervorragende Arbeit in Sachen Integration und Umsetzung der InteA-Maßnahme leistet. Miriam Sehr steht stellvertrend für die gesamte Schulgemeinde. Die hohe pädagogische Arbeit wurde schon zuvor auf Landesebene durch Besuche von Minister und Staatssekretäre als besonders hervorgehoben.

Nicht allein das Schulklima an der ARS lässt die gute Umsetzung der Arbeit mit Migraten zu. Auch die Leistungen des InteA-Kollegiums trägt wesentlich hierzu bei, z.B. bei den Ergebnissen zum Erwerb des Deutschen Sprachdiploms DSD I Pro, der guten Vernetzung und Zusammenarbeit der Adolf-Reichwein-Schule mit allen Akteuren der Flüchtlingshilfe des Landkreises Limburg-Weilburg und der Übergangsmöglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler nach Beendigung der Sprachfördermaßnahme InteA.

Als Vorbereitung auf den Berlinbesuch hat die Schulgemeinde innerhalb von 5 Tagen einen Fotoband zum Thema „Wie Integration gelingt“ auf den Weg gebracht. Hier konnten Schüler und Kollegen ihre Gedanken zu den Themen Flucht und Integration einbringen. Entstanden ist ein 90 seitiger Bildband, welcher Frau Merkel persönlich überreicht wurde.

Ein Pressebericht aus dem HKM mit Bildern der Bundesregierung (Guido Bergmann) belegt dies:

Kultusminister Lorz und 25 hessische Lehrerinnen und Lehrer zu Besuch bei Kanzlerin Merkel

Auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel waren am Mittwoch rund 25 hessische Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz zu Gast in Berlin, um sich in einem offenen Austausch über aktuelle Herausforderungen an den Schulen auszutauschen. Dabei sprachen sie nicht nur über Themen wie die gesellschaftliche Integration an den Schulen, Wertevermittlung und Gewaltprävention bzw. Diskriminierung, sondern präsentierten auch erfolgreiche Projekte wie den „DeutschSommer“ der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, der eine gezielte Sprachförderung in den Sommerferien vorsieht.

Das Gespräch geht auf eine Zusage von Bundeskanzlerin Merkel aus der ZDF-Sendung „Klartext“ vom 14. September 2017 zurück, in dem sie auf die Frage einer Leiterin einer Grundschule in Frankfurt a.M. angekündigt hatte, Lehrkräfte zu einem Brainstorming zum Thema schulische Integration einzuladen.

Handbuch "Schülerwettbewerbe zur Demokratiebildung" erschienen

Ein neues Handbuch des Wochenschau-Verlages bietet Lehrkräften Orientierung beim Einsatz von Schülerwettbewerben für die Demokratiebildung. In dem Handbuch, das im August 2018 erschienen ist, werden neun bundesweite Schülerwettbewerbe vorgestellt, die besonders geeignet sind, um Schülerinnen und Schülern Kompetenzen und Inhalte der demokratischen Bildung zu vermitteln. Porträtiert werden das demokratiepädagogische Profil des Förderprogramms Demokratisch Handeln, des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung, Jugend debattiert, des Europäischen Wettbewerbs, des Bundesumweltwettbewerbs, Jugend gründet, des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik und des Schultheaters der Länder.

Den Europäische Wettbewerb und seine demokratiepädagogische Arbeit stellt Projektleiterin Janin Hartmann in einem umfangreichen Text vor. Sie betont die einzigartige Struktur des ältesten Schülerwettbewerbs in Deutschland: Der Wettbewerb fördert und wertschätzt Vielfalt – sowohl in der Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler, als auch in der Bearbeitung der Aufgabenstellungen, er vermittelt Wissen über Geschichte, Politik und Kultur der EU, er motiviert zu eigenständiger politischer Meinungsbildung, aber auch zu Gruppenprozessen, er fördert den Austausch unter Kindern und Jugendlichen in Europa. Auch zusätzliche Wettbewerbselemente wie Seminare, Fortbildungen oder Arbeitshilfen und Newsletter werden vorgestellt.

Besonders anschaulich wird die Qualität des Europäischen Wettbewerbs durch zwei ergänzende „Best Practise-Beispiele“ von Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften, die erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen haben. Ingrid Amelung hat im 64. Europäischen Wettbewerb mit geflüchteten Schülerinnen und Schülern der Realschule Broich in Mülheim an der Ruhr ein interkulturelles Theaterstück entwickelt und inszeniert. Für das berührende Projekt erhielten die Teilnehmenden einen Bundespreis und viel Anerkennung an der Schule und in der medialen Öffentlichkeit.

Im zweiten Beitrag stellt Roland Gawinski, Bundesjuror des Europäischen Wettbewerbs und Fachleiter für Politik und Wirtschaft sowie für Ernährungsökonomie, das politische Bildungskonzept der Oberstufe der Adolf-Reichwein-Schule Limburg vor. Hier ist die Wettbewerbsteilnahme in ein umfangreiches Netz aus Maßnahmen der politischen Bildung eingebunden und führt so jedes Jahr zu beeindruckenden Erfolgen sowie zu bereichernden Vernetzungen der Schule mit anderen gesellschaftlichen oder politischen Sphären. Ergänzt werden die Wettbewerbsportraits im neuen Handbuch durch thematische Artikel, die übergreifende Aspekte des Einsatzes von Schülerwettbewerben beleuchten.

Entstanden ist die Initiative für das Handbuch aus der Arbeitsgemeinschaft bundesweiter Schülerwettbewerbe. Die hier verbundenen Schülerwettbewerbe arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen, um die Qualität der Zusammenarbeit von Schule und Wettbewerben zu optimieren.

Janin Hartmann: Europa in der Schule – Der Europäische Wettbewerb 
Ingrid Amelung: „Geduldete Träume“ – das Theaterprojekt einer Willkommensklasse 
Roland Gawinski: Demokratiebildung in der Oberstufe

Das Handbuch ist ab sofort im Handel erhältlich.

"ZEIT-(T)RÄUME"- Der Eröffnungsgottesdienst im Dom

(jm) Mit Besinnung und frohen Mutes das neue Schuljahr starten. Der ökumenische Gottesdienst im Dom zu Limburg ist für alle beruflichen Schulen der Stadt der feierliche Beginn des anstehenden Schuljahres.  Viele neue Schülerinnen und Schüler haben sich zur Andacht im Dom eingegfunden und beginnen damit  ihren Weg an einem der beruflichen Schulen mit Gottes Segen. Zur Schule gehen bedeutet nicht allein das Sammeln von Noten, es ist ein soziales Miteinander, bei dem Lehrer und Schüler respektvoll zu- und miteinander eine gemeinsame Strecke beschreiten.

Auf gleicher Augenhöhe sich begegnen, und damit Zeit zu haben, den anderen Menschen wirklich wahrzunehmen, hierfür sollten sich Lehrer wie Schüler einige Minuten am Tag einräumen. Dann bleibt ein Schuljahr auch in guter Erinnerung, es spendet Kraft und gibt Energie. Allen ein herzliches Dankeschön, die diesen feierlichen Gottesdienst gestaltet haben. Und an dieser Stelle alles Gute für die Schülerinnen und Schüler, ebenso wie für die Kollegen der Adolf-Reichwein-Schule Limburg, für das Schuljahr 2018/2019.

Feierliche Verabschiedungen in der Gesamtkonferenz

 

(jm) Es war bewegend. Die Gesamtkonferenz zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 rüttelte auf. Ein Fachvortrag zum Thema "Schule und Aktivität" brachte Bewegung ins Auditorium. Mit einzelnen Übungen und klaren Ansagen macheten die Kolleginnen und Kollegen dass nach, was der Referent verlangte, und was die Lehrer später einmal mit den Schülern machen sollten, damit das Gehirn aufnahmefähig, der Körper ausgelastet und die Leistungen damit besser werden.

Neben den allgemeinen Angaben zur Entwicklung der Schülerzahlen informierte Schulleiter Ralf Abel über Zu- und Abgänge im Kreis des Kollegiums. Viele herzliche und bewegende Worte fand Ralf Abel bei der Verabschiedung der Kolleginnen Monika Brendel und Marita Reitz. Die Kollegin Brendel hat als Kauffrau sehr viel Aufbauarbeit im Gesundheitsbereich der Fachoberschule geleistet mit neuen Unterrichtsplänen, im Etablieren von Computernetzwerken und mit neuen Formen des Abrechnungsweses. Marita Reitz, Mathematiklehrerin mit Herz und Sachverstand, hat Generationen von Schülerinnen und Schülern positiv geprägt, denn sie vermochte es, aus dem Trauma Mathematik eine Begeisterung für dieses Fach zu wecken. Gerade in der Fachschule für Wirtschaft war sie immer eine Motivatorin für die Caterer. Beide Damen verabschiedeten sich mit Dankesworten in ihren verdienten Ruhestand.

Dr. Michael Krekel tritt ebenfalls den Weg in den Ruhe- oder Unruhestand an. Als Politik- und Geschichtslehrer hat er im Gymnasium den Geist der sozialen Marktwirtschaft verdeutlicht und bei den Gymnasiasten die Begeisterung für unser Wirtschafts- und Sozialsystem entfacht. Schulleiter Ralf Abel bedankte sich für die gute, und manchmal auch fachlich kritische Zusammenarbeit. Für Dr. Krekel geht die Dozententätigkeit aber auch im Ruhestand weiter. In Bonn wird er weiterhin als Refererent arbeiten.

Sehr emotionale Dankesworte richtete Ralf Abel an Horst Buchner, den scheidenden Abteilungsleiter für die berufliche Bildung und der Fachschule für Catering. Als Institution und Aushängeschild für die vielen Berufsausbildungen an der ARS hat Horst Buchner der Schule ein unverkennbares Gesicht gegeben. Viele Gesellen schwärmen von ihrer Zeit an der ARS und dem Unterricht bei dem gelernten Bäcker Horst Buchner. Sein praktisches Verständnis, das pragmatische Vorgehen und sein großes Herz haben Horst Buchner ausgezeichnet. Er hat Rahmenlehrpläne entworfen und war bei der Entwicklung des Stundenplans eine Koryphäe, ein "Meister der Klötzchen" an der Steckwand im Planungszimmer. Sein Blick für das Wesentliche war und ist gefragt. Die feierliche Verabschiedung nach der Gesamtkonferenz zeigte, wie herzlich eingebunden die scheidenden Kolleginnen und Kollegen in der ARS waren. Allen, die nun in den Ruhgestand treten, viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen für den weiteren Weg.

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Update: 01.10.24

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Admins: J. Benner, M. Englisch