(jm) Es war ein kleines Team. Doch sie haben als schlagkräftige Gruppe vieles erreicht. Die Studierenden der Catering-Klasse (Fachschule Wirtschaft) sind nun "Staatlich-geprüfte Betriebswirte, Fachrichtung Catering". Und dieser Titel ist ein Schlüssel für verantwortungsvolle Positionen in ihrem weiteren Berufsleben. Als junge Menschen mit abschgeschlossener Berufsausbildung haben sie vor zwei Jahren ihre Studienzeit an der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) begonnen und nun Fachkompetenz und Expertise erworben, um sich anspruchsvollen Aufgaben in ihrem nächsten Berufsabschnitt zu stellen. Fünf der sechs Absolventen erhielen zudem ihre Fachhochschulreife, ebenso ein Bekenntnis für den Einsatzwillen der Studierenden.
Abteilungsleiter Horst Buchner lobte in seiner Dankesrede das Engagement der Studierenden und ehrte die Studienbeste, Franziska Josefine Held, für ihre herausragenden Leistungen mit einem Buchpräsent. Klassenleiter Josef Menges dankte ebenso der Klasse für die beiden gemeinsamen Jahre und wünschte ihnen einen guten Sprung in das Leben als angehende Manager.
Für das neue Schuljahr stehen "Neuerungen" für die Ausbildung zum "Staatlich-geprüften Betriebswirt" an. An vier Studientagen pro Woche wird die Ausbildung angeboten. Damit ergibt sich für die neuen Studierenden die Möglichkeit, an dem freien Studientag (Freitag) noch einen Fuss im Arbeitsleben zu haben. Angesprochen sind mit dieser Ausbildung alle Menschen, die vorankommen möchten in verantwortlichen Positionen. Angehende Jungmanager können alle werden, die bereits einen Berufsabschluss im Ernährungshandwerk oder der Hotelbranche haben. Ebenfalls bereichtigt für diese Qualifizierung sind Junge Leute, die einen kaufmännischen Berufsabschluss vorweisen. Abteilungsleiter Horst Buchner und das Dozententeam an der fachshule Wirtschaft freuen sich auch alle Neubewerbungen für das kommende Studienjahr.
(mw) Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum der Fachschule Wirtschaft, Fachrichtung Catering, in Limburg stellte der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins cat&act e.V., Herr Diplom-Kaufmann Mathias Wolff, in einer Informationsveranstaltung die neuen Plakate dieser Schulform vor. Die Weiterbildung richtet sich in zweijähriger Vollzeitform an Absolventen aus Hotel und Gastronomie sowie den fachverwandten kaufmännischen Berufen des Lebensmittelgroß- und -einzelhandels.
Aber neu sind nicht nur die Plakate der Fachschule. Neu ist vor allem auch, neben der stärkeren Ausrichtung an kaufmännisch ausgebildete Absolventen, die Orientierung an den typischen Arbeitszeiten der Gastronomie, um den Studierenden eine Weiterbeschäftigung in ihrer Branche zu ermöglichen. So wird ab dem nächsten Schuljahr der Unterricht von Montag bis Donnerstag stattfinden. Und das ist für potentielle Studierende einer Fachschule, neben der ohnehin schon bundesweit einmaligen Fachrichtung Catering, absolut praxisgerecht und einzigartig.
Dieser innovative Ansatz an einer öffentlich-rechtlichen Schule ist nicht nur unabhängig und kostenfrei, sondern inhaltlich auch erstklassig ausgerichtet. Dies garantiert die rege Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen und Institutionen der Branche. In Gemeinschaft werden Projekte erarbeitet und Kompetenzen vermittelt, die sich in der Praxis rundum bewähren. Studiert und gelernt wird in Lernmodulen. Kernelemente sind praxisrelevante Kenntnisse und breit gefächertes Wissen in Betriebswirtschaft, Arbeitsorganisation, Personalwirtschaft und Existenzgründung, zudem in Technologie, Hygienemanagement, Ernährungsphysiologie und Lebensmittelchemie. Das Studienziel: die persönliche und fachliche Entwicklung des Einzelnen nachhaltig zu fördern. Die Absolventen der Fachschule können die Fachhochschulreife erwerben sowie die Ausbildereignungs-prüfung ablegen. Beste Grundlagen für den Sprung ins Management mit dem Titel „Staatlich-geprüfter Betriebswirt für Catering“.
„Ziel des Fördervereins cat&act e.V. ist es“, so der Vorstandsvorsitzende Mathias Wolff, „die Fachschule Wirtschaft in Limburg auch weiterhin als eine gefragte Adresse in der überregionalen Bildungslandschaft zu etablieren. Denn die vielfältigen Kooperationen mit bekannten Branchengrößen sowie auch jungen Unternehmen lohnen sich für die Studierenden, die Unternehmen und die Fachschule gleichermaßen. Wir freuen uns daher auf jeden neuen Jahrgang, der von Limburg aus in die Welt der Gastronomie startet.“
(jm) Es ist geschafft. Aus einer Mammutaufgabe wurde ein Buch, das besticht. Die Chronik zu 50 Jahren beruflichem Leben an der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) wurde heute in Buchform präsentiert. Fünf Dekaden das pädagogische Arbeiten an der ARS zu beschreiben, war eine große Herausforderung. Und sie wurde gemeistert und in eine schöne, ansprechende Form gebracht. Die Herausgeber der Chronik, Ralf Abel und Dr. Heinrich May, aktueller und ehemaliger Schulleiter der ARS, stellten das 200-Seiten Werk heute der Öffentlichkeit vor.
Ralf Abel eröffnete die Präsentation mit einem Blick auf das, was alles in dem vergangenen und diesem Jahr geleistet wurde, damit aus Manuskripten ein Buch wird, das die Leser begeistern soll. Dies tut es, so Landrat Manfred Michel, der in seiner Ansprache auf viele Wegstationen hingewiesen hat, die von der ARS beschritten wurde, von der kleinen Berufsschule zur einer der führenden Adressen für berufliche Aus- und Weiterbildung in Mittelhessen. Dr. May konnte begeisternd die ersten Dekaden der ARS dem Publikum vor Augen führen, von der Zeit am Schloss in Limburg, wo die Landwirte unterrichtet wurden, bis hin zum Neubau an der Heinrich-von-Kleist-Straße 14.
Die Chronik ist ein Zeitdokument, dessen Lektüre sich lohnt. Knappp 200 Seiten, lesergerecht gestaltet, informiert die Publikation über bewegte Zeiten im schullischen Alltag. Das Buch blickt auch über den Tellerrand hinaus, denn das Wechselspiel von pädagogischem Auftrag und politischem Rahmen haben Emotionen geschürt, und Sichtweisen gefördert, die es sich lohnt, nachzulesen.
Über 350, meist farbige Abbildungen veranschaulichen den Wandel der Zeit und zeigen, wie sich die ARS entwickelt hat. Das Layout des Frankfurter Designers Harald Kubiczak ist lesergerecht gestaltet, Tabellen und Grafiken erschließen sich dem Betrachter. Rundum erweist sich die Chronik der Adolf-Reichwein-Schule als eine gelungene Publikation. Das Buch ist für 14,98 Euro direkt ab dem Sekretariat der Schule erhältlich oder kann in den Buchhandlungen in Limburg erworben werden.
(jm) Es war ein feierlicher Abschied und ein Dankeschön, an dem viele aus dem Kollegium teilnahmen. Zwei Institutionen aus der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) haben ihre aktive Lehrerzeit beendet und "Auf Wiedersehen" gesagt: Barabara Hommen und Gertrud Knoche. Beide prägten das pädagogische Arbeiten und besonders das Schulleben an der ARS über Jahrzehnte. Sie waren und sind beliebt bei Schülern wie auch bei allen Kolleginnen und Kollegen. Gemeinsam aktiv waren Barbara Hommen und Gertrud Knoche im Fach Ernährung, von fundierter Theorie bis zur gekonnten, wohlschmeckenden Praxis. Ihre Kochkreationen genossen nicht nur Schüler, sondern auch zu offziellen Anlässen fanden sich stets eine Vielzahl aus dem Kollegium in der Küche ein, wo Barbara oder Getrud jeden herzlich bewirtete. Auch in den Pausen zwischendurch waren beide erfreut, wenn man mit ihnen die Pausenzeit in deren Unterrichtsküchen verbrachte. Hier hatte man Zeit, das Miteinander gepflegt zu genießen.
Was beide aber besonders auszeichnete, war ihr unermüdlicher Einsatz für alle jungen Menschen an der ARS und stets die gute Laune, die sie in ihrem Herz trugen, und die alle ansteckte. Wir werden zwei Kolleginnen vermissen, die prägend waren für Generationen von Schülerinnen und Schülern, sagte Schulleiter Ralf Abel in seiner Dankesrede. Lobende, herzliche und voller Liebe geprägte Abschiedsreden kamen auch von vielen Kolleginnen und Kollegen. Sie alle sehen mit einem weinenden Auge auf die Zeit ohne Barbara und Gertrud. Beide Kolleginnen haben sich ihren Abschied wohlverdient und daher wünschen wir ihnen einen guten Start in die Zeit ohne Lehrverpflichtung. Vielleicht schaffen es Barbara und Gertrud auch, uns zuweilen zu besuchen, wenn ihre außerschulischen Aktivitäten es zulassen. Ein liebevolles Merci an Brabara und Gertrud.
ARS-Gymnasium kooperiert mit Gymnasien aus Kroatien und Italien.
Zagreb, Mailand-Gallarate, Limburg. Ein Projekt mit dem beruflichen Gymnasium der E-Phase im Kontext mit dem Kerncurriculum der Oberstufe des Fachs Politik und Wirtschaft. Kompettenzorientierung und Digitalisierung zum Anfassen finden seit Jahren eine Heimat für die Jugendlichen im Politik und Wirtschaftskurs der E-Phase. "Dem Trend voraus", so eine Lernende der E-Phase, "toll, wie wir hier nicht nur inhaltlich mit Angeboten versorgt werden, sondern auch lernen, wie modernes schulisches Lernen möglich ist. Das Erstellen eines eMagazins, einer Hausarbeit, eines Essays oder Auswertungen mit Excell, Prezi, Power-Point ist in der gawi-Lernbox kein Problem mehr. Das Planen und Gestalten von professionellen Comics, Vokivideos sowie eines Padlets und vieles mehr sind dann die Highlights." Ein anderer Lernender aus der Parallelklasse gab zu verstehen: "Diese Erkenntnisse sind auch bei der Erstellung der Praktikumsberichte sehr hilfreich."
Das eTwinning-Label wurde für das Konzept "Lebenskonzepte - Auf den Spuren der Zukunft" für die Gymnasien "IISS - Gadda-Rosselli - Italien, IX. gimnazija - Kroatien und der ARS - Limburg verliehen.
(js) Am Mittwoch, den 14.6.17, wurde die diesjährige praktische Prüfung der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) der ARS durchgeführt. 26 Auszubildende bestanden die Abschlussprüfung. Die Berufsschulzeugnisse und die Urkunden der Landeszahnärztekammer wurden im Beisein vieler Familienmitglieder und Arbeitgeber feierlich an diesem Abend in der Gaststätte "Zum Laubustal" in Oberbrechen übergeben.
Die Abteilungsleiterin für die Berufsschule Gesundheit an der ARS, Frau Dr. Faber, der für die Ausbildung der Zahnmedizinischen Fachangestellte verantwortliche Vorstand der LZKH Herr Dr. Friedrich, sowie Herr Dr. Dr. Schardt, als Vorsitzender des Prüfungsausschusses eröffneten mit jeweils einer kleinen Rede die Feierlichkeiten. Die Auszubildenden bedankten sich bei den Lehrern in Form einer gelungenen Rede mit Blumen und Geschenken.
Mit einem kleinen Imbiss endete die gelungene Veranstaltung.
Das Projekt "Kommunalpolitik live erleben" des Politik- und Wirtschaftskurses bietet den Schülerinnen und Schülern der 12. Klassen der Adolf-Reichwein-Schule Limburg die Chance, für einige Tage hinter die Kulissen des Stadtparlaments, der Ausschüsse sowie der Fraktionssitzungen zu schauen und erleben zu können, wie die Limburger Politiker arbeiten. Mehr dazu erfahren Sie in dem nachfolgenden Bericht:
110 Schülerinnen und Schüler der Leo-Sternberg-Schule, der Peter-Paul-Cahensly-Schule, Tilemannschule sowie der Adolf-Reichwein-Schule aus Limburg haben mit Erfolg am 64. Europäischen Wettbewerb „In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne!“ teilgenommen.
Limburg. „Wie wollen wir in Europa leben?“ Mit dieser Aufgabenstellung gingen die Schülerinnen und Schüler auf Spurensuche in Europas reichem Kulturschatz. Sie erforschten die kulturelle Vielfalt Europas selbstständig und nahmen am 64. EU-Wettbewerb teil. Sie konnten Kultur im Wandel beschreiben und sie als Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft darstellen. Die Themenstellungen reichten von „So feiert man in Europa“ über eine fiktive Bewerbung zur „Europäischen Kulturhauptstadt“ bis hin zu „Mein Europa, dein Europa, unser Europa“, mit welchen sich die Oberstufenschülerinnen und –schüler der Peter-Paul-Cahensly-Schule, der Tilemannschule und der Adolf-Reichwein-Schule beschäftigten. Zusätzlich konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Sonderaufgabe „In Europa angekommen – und nun?“ kreativ mit den Ideen, Wünschen und Hoffnungen der neu Angekommenen in Europa auseinandersetzen.
10 Bundessiegerpreise verliehen
Zehn Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule haben dies so eindrucksvoll getan, dass sie sogar auf der Bundesebene mit Preisen ausgezeichnet wurden. Dabei konnten sie sich über eine einwöchige Seminarteilnahme in Straßburg, viertägige Berlinfahrten sowie Geld- und Sachpreise freuen. Herr Thomas Mann, Mitglied des Europaparlaments, überreichte den Siegerinnen und Siegern in einer Feierstunde in der Aula der Adolf-Reichwein-Schule die Auszeichnungen. Bundespreise erhielten: Sina Bock (Geldpreis), Olivia Marcjasz (Seminar in Straßburg), Nanna Meyer (Geldpreis), Celine Ziller (3-Tage Berlin), Lena Frink (3 Tage Berlin), Analena Litzinger (3 Tage Berlin), Aenne Altbrod (4 Tage Berlin), Julia Kremer (4 Tage Berlin), Nathalie Brehmer, Kim Cimander (jeweils Geldpreis).
Die Aula der Adolf-Reichwein-Schule erstrahlte in Blau mit goldenen Sternen, denn die Schülerinnen und Schüler ermöglichten einen Einblick in ihre Arbeiten und gestalteten einen Markt der Möglichkeiten zum Austausch vor und nach der 4. Regionalen Siegerehrung am 13.06.2017. Neben vielen tollen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler waren ein Schlagzeug, ein Klavier, viele Gitarren und Notenständer der ARS-Band Back2Basix zu sehen. Sie spielte sie unter anderen vor dem Redebeitrag der Schülerinnen der Q-Phase Birte Droste, Clara Hannappel und Johanna Lademann. Die drei gaben einen Ausblick auf den 65. EU-Wettbewerb, der das Motto „Denk mal – worauf baut Europa“ haben wird. Es soll um unsere Gemeinschaft mit Bürgern, Handwerkern, Baumeistern und Abenteurern gehen. Auch die Vereine sollen eingebunden werden, denn die Leichtathletik-EM in Berlin und die Fußball-WM in Rußland stehen ebenfalls im Blickpunkt des zukünftigen Wettbewerbs. Darüber hinaus konnten die Teilnehmer einen Einblick über die bundesweiten Ergebnisse gewinnen, denn die Europäische Bewegung erstellte ein Werbevideo "Europa, chill mal!" für den EU-Wettbewerb aus allen Bundesländern.
Herr Ralf Abel, Schulleiter der Adolf-Reichwein-Schule, begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und betonte die Wichtigkeit Europas vor allem im Hinblick auf seine Sicherheits- und Integrationsfunktion. „Ich erinnere nur an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor über 100 Jahren“, sagte Abel. Trotz des Brexits bewege die Jugend aktuell das Thema Europa. Sehr stolz zeigte er sich über die Vielzahl der von den Limburger Schülerinnen und Schülern beim Wettbewerb errungenen Bundes- und Landesauszeichnungen, die zeigten, mit wie viel Begeisterung und Engagement die Schüler sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben.
Bürgermeister Dr. Marius Hahn beglückwünschte die Schülerinnen und Schüler für ihre sehr guten Arbeiten und dachte an die nächste 5. Regionale Siegerehrung im Rathaus durchzuführen. Thomas Mann fügte hinzu, ein weiterer positiver Aspekt sei es, dass dieser Tage so viel über Europa wie schon seit Jahren nicht mehr gesprochen werde. Der Europaabgeordnete erinnerte an die Zeiten zurück, als Europa noch nicht mit Werten wie Frieden und Freiheit, Gleichberechtigung und Liberalität verknüpft worden sei. „Jeder kann heute so leben, wie er es möchte. Das war früher keine Selbstverständlichkeit“, sagte der Europäer. Darin werde deutlich, dass Europa sich im Laufe der Zeit sehr wohl weiterentwickelt habe, auch wenn uns vielleicht ein weicher Brexit bevorstehe. Die Schülerinnen hätten alle hervorragend gearbeitet.
Thomas Mann über Facebook gepostet:
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=129267304320057&id=100017103634428
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=129267230986731&id=100017103634428
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=129267194320068&id=100017103634428
Thomas Mann betonte, dass es bei der Veranstaltung neben der Würdigung von Leistungen, auch darum gehe, dass die Schülerinnen und Schüler sehen sollten, was andere Gleichaltrige aus dem Thema gemacht hätten. Das könne einen selbst als Schülerin oder Schüler dann für die Teilnahme an Wettbewerben inspirieren. „Ich kann nur allen danken, die sich am Wettbewerb beteiligt haben, sowie denjenigen, die die Schüler dabei unterstützt haben, Herrn Andreas Waldhauer, Frau Dr. Christine Schneider, Frau Carmen Rosenstiel und dem Initiator der Regionalen Siegerehrung Roland Gawinski", sagte Thomas Mann abschließend.
Einen weiteren Beitrag von Thomas Mann zum "Treffen mit kreativen Limburger Schülerinnen und Schülern" finden Sie ...[hier]
Links zu diversen Schülerarbeiten:
[em] Die Zeugnisausgabe, die normalerweise im Verlauf des Abiballs eingeplant ist, war auf Wunsch der Abiturientinnen und Abiturienten in diesem Jahr bereits am Donnerstag, den 8. Juni 2017, im Saal der „Freien Evangelischen Gemeinde“ in Blumenrod erfolgt. Die Feierlichkeit startete hier um 17:00 Uhr mit einem kleinen Sektempfang. Die Schulband „BacktoBasix“ unter der Leitung von Herrn Allan eröffnete den offiziellen Teil der Zeugnisausgabe. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter, die mit einer kleinen Geschichte zur Beharrlichkeit jeglicher Bemühungen aufforderte, kam es zur Zeugnisausgabe durch den Schulleiter, die Abteilungsleiterin und die jeweiligen Tutoren.
Hier zeigte sich berührend und einzigartig die Verbundenheit dieses Abiturjahrgangs und die Herzlichkeit untereinander und den Lehrern und Lehrerinnen gegenüber. Dann folgten zum Abschluss noch einige Darbietungen der Schulband, bevor alle Abiturienten, Eltern, Lehrer und Gäste gute Wünsche an Luftballons befestigt aufsteigen ließen.
Unser diesjähriger Abiball startete am Freitag, den 9. Juni 2017, um 17:00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Dom zu Limburg. Dieser Wortgottesdienst, den die Abiturienten gestalteten, stand unter dem Thema „Das Leben ist ‚ne Reise und das Glück ein Souvenir“.
Die Celebranten des Gottesdienstes waren Herr Pfarrer Keßler und Diakon H.-G. Muth. Die musikalische Gestaltung erfolgte sehr ansprechend durch den Chor und die Instrumentalgruppe der „JOHANNES-LERCHEN“ unter der Leitung von Frau Brümmer.
Im Anschluss an den Gottesdienst luden die Abiturienten zum Sektempfang in den Vorraum der Stadthalle Limburg ein.
Ab 19:30 Uhr fanden sich alle Gäste und auch die Gastgeber im ansprechend dekorierten Saal der Stadthalle Limburg ein. Die Abiturienten Ina Pistor und Joel Zey begrüßten die Festgäste und moderierten locker und unterhaltsam das weitere Programm.
Von schulischer Seite begrüßte Frau Dr. Müller. Sie beglückwünschte die Abiturienten zum erlangten Hochschulabschluss und machte ihnen Mut, in der Zukunft ihren Wertvor-stellungen treu zu bleiben und sich nicht verunsichern zu lassen. Verse aus dem TALMUD sollten dazu Denkanstöße geben. Dann folgte die Abiturrede des Schulleiters Herrn Abel. Er ging auf das Anspruchsniveau des Landesabiturs ein und zeigte ganz klar auf, dass es keinen Niveauverfall bei den Abiturprüfungen gibt und die Anforderungen nach wie vor hoch sind. Er zeigte sich erfreut, dass in diesem Jahr 143 Abiturienten den Abschluss mit einer sehr guten Durchschnittsnote von 2,49 erlangen konnten.
Anschließend wurden die Jahrgangsbesten mit einem Buchgeschenk geehrt. Zu ihnen zählen: Pauline Weimer (1,0), Jil Bertels (1,0), Ann-Kathrin Eichmann (1,2), Nina Lückel (1,3), Celine Drossel (1,4), Marie-Theres Riebel (1,4) und Darleen Röhricht (1,4).
Für das beste Geschichts-Abitur wurde Jil Bertels von Frau Uecker mit einem Buchgeschenk belohnt. Weiterhin konnten ein Chemiepreis an Pauline Weimer von Frau Dr. Schöpplein und ein Mathematikpreis durch Herrn Fachinger an Helena Neu übergeben werden.
Zum Ende dieses Programmpunktes erhielten nachfolgende Abiturientinnen noch Würdigungsschreiben für ihr Engagement in der SV, Schulband und bei der Abifeier und beim Abistreich. Es handelt sich um folgende junge Damen: Floreen Arnold, Noelle Baier, Jil Bertels, Anna Böhm, Tabea Erll, Juliane Florian und Pauline Weimer.
Nun konnten sich alle Gäste am schmackhaften Buffet stärken.
Tabea Erll als Jahrgangssprecherin bedankte sich im weiteren Verlauf mit vielfältigen Geschenken bei Herrn Abel, Frau Dr. Müller, dem Sekretariat, den Hausmeistern, Herrn Zoth und Herrn Ihrig für die vielfältige Unterstützung. Sie richtete auch Dankesworte an ihre Mitschüler und wünschte ihnen Glück für ihre weitere „Lebensreise“.
Nun folgten die Darbietungen der einzelnen Tutorengruppen. Die Abiturienten zeigten ihre ausgeprägte Kreativität und ihre Verbundenheit zu ihren Lehrern und Lehrerinnen.
Den Abschluss des offiziellen Programms bildete eine sehr emotionale musikalische Darbietung von Noelle Baier und Herrn Allan. Die Schlussworte von Ina Pistor und Joel Zey forderten die Gäste noch zum Tanz auf, ehe gegen 1:00 Uhr die weitere Feier in den Musikpark verlegt werden sollte.
Alle im Saal amüsierten sich prächtig und hatten ein Lächeln auf dem Gesicht, denn es war ein kurzweiliger, schöner Abend, der allen sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Limburg, den 10.06.2017 Dr. Edith Müller
(hb) Das weltweit agierende Catering-Unternehmen ARAMARK war am Montag, 22.5. 2017 zu Gast in der Fachschule Wirtschaft, Fachrichtung Catering der ARS.
Personalleiterin Monika Wittlich und Betriebsleiterin Susann Immig präsentierten ihr Unternehmen, erläuterten die Aufgabenbereiche von Betriebsleitern, zeigten Aufstiegsmöglichkeiten und berichteten über Produktentwicklungen sowie Aktionen. Beide Referentinnen stellten Angebote für Praktikanten und Absolventen der Fachschule vor.
In der anschließenden Diskussionsrunde standen Fragen über die Tätigkeitsfelder von Betriebsleitern und Beschäftigungsmöglichkeiten im Mittelpunkt.
Im Rahmen einer Schulbesichtigung der nahrungsgewerblichen Abteilung konnten sich Monika Wittlich und Susann Immig von den modern eingerichteten Fachräumen überzeugen, die eine enge Verzahnung von praktischen mit theoretischen Inhalten ermöglicht.
Die Unternehmensvertreterinnen und die Kollegen der Schule zeigten größtes Interesse einer weiteren engen Zusammenarbeit.
(hb) „Die Modernisierung des vorhandenen Inline-Speiseausgabesystems mit Schwerpunkt auf Design, Technik und baulichen Anforderungen“ lautete der Projektauftrag der Lebenshilfe Limburg e.V., den die Studierenden der Fachschule Wirtschaft für das Restaurant in Diez bearbeitete. Unter Anwesenheit des Betriebsleiters Thomas Glaab und Lehrkräften der Adolf-Reichwein-Schule präsentierten sie ihre Ergebnisse und entwickelten Vorschläge zu einer attraktiveren, modernen und energiesparenden Speisenausgabe. Thomas Glaab bedankte sich für die Ausarbeitungen der Fachschüler und versicherte, zusammen mit der Geschäftsleitung die Empfehlungen zu prüfen und umzusetzen.
Vorbildhaftes Projekt der Fachschule Wirtschaft, Fachrichtung Catering mit der HAKA Metallwarenfabrik GmbH im Bereich Schule/Wirtschaft – Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez gibt den Anstoß
Köchinnen und Köche besuchen Großküchenhersteller in Weinbach
(mw) In Limburg an der Lahn fangen viele Karrieren an. Wer im Gastronomiesektor Verantwortung übernehmen will, braucht eine grundsolide Ausbildung und persönliche Reife. Absolventen einer dualen Berufsausbildung im Hotel- und Gastronomiebereich können diesem Ziel ein ganzes Stück näher kommen indem sie auf der Fachschule Wirtschaft - Fachrichtung Catering in Limburg den Titel "Staatlich geprüfter Betriebswirt für Catering" und zusätzlich die Fachhochschulreife erwerben. Das Studienprogramm der Fachschule Wirtschaft ist ein innovativer Ansatz, Kenntnisse theoretisch fundiert und doch praxisnah zu vermitteln und das als einzige staatliche Schule bundesweit.
Um dem praxisorientierten Schwerpunkt gerecht zu werden, haben Studierende und Lehrkräfte im Jahr 2004 den Förderverein „cat & act e.V.“ gegründet. Deren vordringlichstes Ziel ist die Stärkung der Zusammenarbeit mit Firmen und Institutionen, denn nur durch einen intensiven Austausch zwischen den relevanten Akteuren der Branche kann eine marktorientierte und damit praxisgerechte Ausbildung zukünftiger Mitarbeiter gewährleistet werden.
Aus diesem Grund wurde die Einladung der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH zu einer Betriebsbesichtigung der HAKA Metallwarenfabrik GmbH gerne angenommen. In Weinbach-Gräveneck ist das renommierte Unternehmen zuhause, dass immerhin 250 Tonnen Edelstahlbleche zu Großküchen, Kochblöcken und ähnlichem pro Jahr verarbeitet.
Begrüßt wurden die Gäste von Familie Christa, Rainer und Marian Oesterling, die gemeinsam die Fabrik leiten. HAKA ist ein Familienunternehmen in dritter Generation, das sich aus kleinsten Anfängen heraus auf aktuell 5.000 m² Gesamtnutzfläche entwickelt hat. Die Qualität der HAKA-Produkte hat sich herumgesprochen und so zählen z.B. Lufthansa, VW, Deutsche Bank, DER Reisebüro uvm. zu den Kunden. HAKA arbeitet mit dem Großküchen-Fachhandel zusammen und bietet einen umfassenden Service mit fachkompetenter Beratung, Planung und Montage an. Mit der Spezialisierung auf individuelle Sonderanfertigungen, passte sich das Unternehmen den sich ändernden Marktbedingungen an und gilt heute als Spezialist auf diesem Gebiet. Familie Oesterling setzt dabei auf langjährige Mitarbeiter von denen viele im Unternehmen selbst ausgebildet wurden mit dem Ergebnis eines Höchstmaßes an Zuverlässigkeit, Flexibilität und Kundenorientierung. Eigenschaften die die Köchinnen und Köche in ihrem Beruf ebenfalls vorweisen müssen.
Mit dem Arbeitskreis Schule/Wirtschaft, der auf Initiative des Fördervereins „cat & act e.V.“ entstanden ist, wurde eine Kommunikationsplattform zur Förderung von Kooperationen zwischen Fachschule und Praxis geschaffen. Teilnehmer dieses Arbeitskreises können aktuelle Absichten und Entwicklungen der Praxis thematisieren und entsprechende Anforderungsprofile für die schulische Arbeit der Fachschule formulieren. Den Beteiligten eines solchen Netzwerkes eröffnen sich dadurch vielfältige Kooperationsmöglichkeiten, ihre eigene Zukunft schon heute aktiv zu gestalten, so zum Beispiel den oben beschriebenen Austausch zwischen Schule und Betrieb.
Die Veröffentlichung im Fachmagazin Trendkompass finden Sie [hier].
(bb) Der Wettbewerb zur Gestaltung der Titelseite unseres ARS-Planers für das kommende Schuljahr war erfolgreich: Viele tolle Vorschläge sind beim ARS-Planer-Team - Barbara Braun, Margit Meisterburg, Iris Nefferdorf und Irmgard Rado - eingegangen. Alle Vorschläge repräsentieren die Adolf-Reichwein-Schule in besonderer Weise und sind Beleg für das hohe Maß an Kreativität in unserer Schülerschaft.
Dennoch kann es nur eine Titelseite geben und deshalb musste sich die Jury, bestehend aus Mitgliedern der Schulleitung, dem Planer-Team und weiteren Lehrkräften, für einen der Beiträge entscheiden. Die Wahl fiel auf die Zeichnung von Samet Gülen. Sie zeigt einen „Baum des Wissens“, der immer wieder neu begossen werden muss, um sich in voller Pracht zu entfalten. Die Äste des Baumes stehen für die „große Vielfalt des Lernens an unserer Schule“, wie Schulleiter Ralf Abel, begeistert von den vielen unterschiedlichen Wettbewerbsbeiträgen, bei der Preisverleihung sagte. Die neue Titelseite wird unserem ARS-Planer ein eigenes Gesicht geben. Aber nicht nur sie. Auch drei weitere Schülerbeiträge fanden so großen Anklang bei der Jury, dass beschlossen wurde, sie auf dessen Rückseite und den beiden inneren Umschlagseiten abzudrucken. Diese Zeichnungen wurden angefertigt von Elena Thiel (Zweitplatzierte), Chiara Schmelz und Nathalie Seeger (Drittplatzierte).
Wir danken allen Beteiligten für ihr großes Engagement!
Barbara Braun
Im Rahmen des Erasmus+-Programms durften wir – Eileen Reichwein und Barbara Braun – eine Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung in Helsinki besuchen. Mehrere Tage hospitierten wir in deren unterschiedlichen Bereichen und erhielten Einblicke, wie Inklusion in Finnland funktioniert.
Wer vor zwei Jahren den Eurovision Song Contest verfolgt hat, dem ist bestimmt eine besondere Band aufgefallen. Die Band trägt den für uns unaussprechlichen Namen „Pertti Kurikan Nimipäivät“ und ihre Mitglieder sind allesamt Menschen mit Beeinträchtigungen. Für uns gaben einige Musiker – ganz abseits vom ESC – in der Organisation Lyhty ein Konzert, darunter der Schlagzeuger der ESC-Band. Zwei Stunden konnten wir hautnah erleben, wie die Band mit viel Elan und Begeisterung, und vor allem unermüdlich und ohne Pause, musizierte. Die Musiker erlernen das Notenlesen nach einem eigens in Finnland entworfenen Konzept anhand verschiedener Farben, die den Notenlinien zugeordnet sind. Kalle (der Musiker in orange) und seine Bandmitglieder unter Leitung eines Zivildienstleistenden bewiesen, dass dieses Konzept zu konzertreifen Leistungen führt. Genauso hochwertig war auch eine Tonaufnahme eines Sologesangs, die wir live beim hauseigenen Radiosender miterleben durften.
Beeindruckend war auch das Engagement der Gartengruppe in Lyhty. Sie ist nicht nur dafür zuständig den Außenbereich der Institution zu gestalten, sondern bereitet sich zurzeit auf eine Ausstellung ihrer Produkte bei der nächsten großen Messe in Helsinki vor. Eigens kreierte Gestecke können dort von den Messebesuchern bestaunt und erworben werden. Der Standort Lyhty bietet allerdings über die verschiedenen Workshops hinaus einigen Klienten auch die Möglichkeit dort zu leben. Mit einem für deutsche Verhältnisse unfassbaren Personalschlüssel von 2:8. Die zuständigen Betreuer erlebten wir als hochengagiert, empathisch und uns als Gästen gegenüber sehr zuvorkommend. Allen voran natürlich Christiane Schiemer, eine Österreicherin in Finnland, die dort ihre berufliche Bestimmung gefunden hat.
Auch der Kunst- und Handwerks-Workshop Luovilla ist derzeit dabei, sich auf die Helsinki-Messe vorzubereiten. Unter Anleitung einer Textildesignerin entstehen verschiedenste Produkte nach den Ideen der Klienten und werden zum Verkauf angeboten. Die Produktvielfalt erstreckt sich von Kissen, Bezügen und Teppichen über Tabletts, Buttons, Malbücher, fantasievolle Stofftiere u.v.m.
Ein weiteres genussvolles Highlight erwartete uns im IPI-Café, ein hochfrequentiertes und modern eingerichtetes Café im Studentenviertel von Helsinki. Aber was ist das Besondere an diesem Café? Einerseits natürlich die kulinarischen Köstlichkeiten, aber andererseits und vor allem die herzliche Atmosphäre, die jeder Gast sofort spürt. Auch hier wurden Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung geschaffen.
Ist Helsinki für jeden eine Reise wert?
Natürlich hat Finnland hohe Lebenshaltungskosten. Aber viele Sehenswürdigkeiten sind auch völlig kostenfrei fußläufig oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, was in Helsinki natürlich auch den Transport mit einer Fähre beinhaltet. Den wunderschönen Hafenbereich mit seiner historischen Markthalle, die russisch-orthodoxe Uspenski-Kathedrale und den weißen Dom können wir wärmstens empfehlen. Aber auch die kleine nahe gelegene Insel Suomenlinna, übrigens Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, ist mit der Fähre sehr gut erreichbar. Wenn dann noch das Wetter mitspielt, erstrahlt alles in einem besonderen Glanz.
Es gibt einen alten deutschen Witz, nach dem Helsinki nur deshalb so heißt, weil dort die Sonne untergeht bzw. gar nicht erst scheint. Das haben wir so nicht erlebt. Unser Helsinki war voller Sonnenschein, besonderer Persönlichkeiten und spannender neuer Erfahrungen!
Moi, moi, we are fin(n)ished!
Eileen Reichwein und Barbara Braun
Den Bericht im pdf-Format finden Sie ...[hier]
(jm) Er kam im großen Tross und besuchte alle drei Schulen im Berufszentrum Limburg. Kultusminister Prof. R. Alexander Lorz wollte sich das seit 2011 sehr erfolgreiche "Limburger Modell" näher betrachten. Die Kooperation von acht allgemeinbildenden Schulen, einer Förderschule und den drei beruflichen Schulen in Limburg funktioniert seit Jahren so gut, dass man hessenweit von einem "Leuchtturm-Projekt" sprechen kann.
Warum geht es beim "Limburger Modell"? Um gute bis sehr gute Aussichten für die berufliche Bildung von Schülern aus den Klassen acht und neun der umliegenden Haupt- und Realschulen. Einen tiefen und erfahrungsreichen Einblick erhalten die Jungen und Mädchen, wenn sie an einem Tag pro Woche, parallel zum normalen Schulalltag, in eine der beruflichen Schulen gehen und dort erfahren, was ein Beruf an Anforderungen, Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Und pro gewünschtem Berufsfeld verbringen sie dann mit acht bis neun Wochen Aufenthalt (mit einem Tag pro Woche) viel Zeit in einem Berufsfeld, das sie interessiert. Nach dieser Zeit wissen sie, ob diese Berufssparte ihnen zusagt. Das praxisnahe Arbeiten können die jungen Menschen in vier verschiedenen Ausbildungsfeldern umsetzen, von grünen Berufen, Büro-/Verwlatungstätigkeiten bis zum dem handwerklichen Arbeiten in der Werkstatt.
"Eines ist klar", so Koordinator Thomas Völker," die jungen Menschen gewinnen Planungssicherheit und Selbstbewußtsein, denn sie erfahren hautnah, was einzelne Berufsfelder bieten." Schulleiter Ralf Abel sprach in der Abschlussdiskussion von "Besten Möglichkeiten am Berufsschulzentrum Limburg, denn in diesem Zentrum können die jungen Schüler aus der Mittelstufe geballt in so viele Berufsfelder hineinschnuppern, wie möglich. Die beruflichen wie die allgemeinbildenden Schulen und die Förderschule arbeiten sehr zielorientiert zum Wohl der jungen Menschen."
Minister Lorz sieht das Modell als hervorragend umgesetzt in Limburg, und seine Besuche in der Freidrich-Dessauer, der Peter-Paul-Cahensly und der Adolf-Reichwein-Schule bei einzelnen Klassen des Limburger Modells bestätigte seine Ansichten. Er konnte in direktem Gespräch mit den Schülern erfahren, was die Kooperation der Schulen an Ausbildungsperpektiven bietet.
Ein Lob an die Verantwortlichen des Modells und an alle Schullleiter, die sich die Zeit nahmen, den Minister zu begleiten und ihm Rede und Antwort zu stehen zu einem Projekt, dessen Erfolg sie maßgeblich mitgeprägt haben.
(jm) Es war ein besonderer Tag, nicht nur für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 GyG von Herrn Stahl-Petzinger, sondern auch für die Diakonie. Denn die Klasse spendete 110 Euro an das Diakonische Werk. Und Uwe Schaar, Beauftragter des Diakonischen Werkes für die Sucht- und Glücksspielberatung in Limburg, nahm freudig diese Spende an.
Im Rahmen eines Fachvortrages trug er frei und äußerst lebendig vor, was man unter Glücksspiel so alles verstehen kann und welche Gefahren hiervon ausgehen. Besonders deutlich zeigt er auf, wie Spielhallen aufgebaut sind, welche Lobbyarbeit von deren Vertretern politisch geleistet wird und wie die Politik darauf antwortet. Viel Inhalt zur Problemstellung aber auch weitreichende Antworten beim Umgang mit einer Spielsucht. Uwe Schaar verdeutlichte, welche Möglichkeiten und Grenzen einzelne Therapieansätze haben. All dies wurde konkret gemacht an Beispielen aus seiner Erfahrung als Suchtberater. Hier holte er die Schülerinnen und Schüler in ihrer Lebenswelt ab. Entsprechend hoch war das Interesse an diesem kompetenten Vrotrag und der anschließenden Fragerunde.
Wie kam es dazu, dass die Klasse Geld zusammen brachte und dieses der Diakonie spendete? Anlass war der Tag der offenen Tür an der ARS. Hier präsentierte die Klasse von Herrn Stahl-Petzinger das Projekt: "Casino ARS - Einblicke in die Welt des Glücksspiels". Die Besucher des Projektes konnten verschiedene Glückspiele ausprobieren (Lose, Glücksrad, Hütchenspiele, Roulette, u.a.). Zudem wurden die Teilnehmer auf Wunsch gefilmt. Ihr eigenes Verhalten während des Glückspiels wurde so filmisch festgehalten. Diese selbst erstellten Filme machten sichtbar, wie sich das Verhalten während eines Glückspiels drastisch ändern kann. Es wurde filmisch das festgemacht, was Herr Schaar durch seine langjährige Arbeit erfährt: Glückspiel kann Menschen beeinflussen, manche nachhaltig, einige bis hin zur Sucht.
So freute sich die Klasse 11 GyG den Spendenscheck an Herrn Schaar nach dessen Vortrag zu übergeben. Diese Rolle nahmen Julia Jaspert und Jill Petri ein. Herr Schaar bedankte sich herzlich und verwies auf die gute Anlage der Spende, denn die Sucht- und Glückspielberatung in Limburg leidet zum Teil unter einer dünnen finanziellen Ausstattung. Ein Dank an dieser Stelle an die tolle Leistung der Klasse von Herrn Stahl-Petzinger am Tag der offenen Tür und der Diakonie für ihr weitreichendes Wirken.
PRESSEMITTEILUNG: LANDESJURY DES 64. EUROPÄISCHEN WETTBEWERBS
„ ... Eine Hoffnung für viele“
„Europa war ein Traum weniger. Sie wurde eine Hoffnung für viele.“ Die Aktualität dieses Zitats Adenauers postuliert eine Schülerin der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg in ihrer Rede zu 64. Europäischen Wettbewerb.LehrerInnen aus ganz Hessen, besonders aber aus den Kreisen Fulda, Limburg, Kassel, Offenbach, Marburg, Wiesbaden und dem Hochtaunuskreis reichten die besten von 6500 in Hessen angefertigten Arbeiten ihrer SchülerInnen an die Landesjury weiter, die vom 20. bis 23. Februar 2017 an der Ricarda Huch Schule in Dreieich-Sprendlingen tagt.
Kultur ist immer im Wandel, sie ist eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der 64. Europäische Wettbewerb 2017 schickt Schülerinnen und Schüler auf Spurensuche in Europas reichen Kulturschatz und ermutigt sie, die kulturelle Vielfalt Europas selbständig zu erforschen. Auch dieses Jahr konnten Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 13. Klasse den „Europäischen Gedanken“ in 13 altersgerechten Modulen in den Unterricht integrieren.
Die Themenstellungen reichen von z.B. „So feiert man in Europa.“ Oder „Europäische Sagengestalten heute“ über die Bewerbung zur „Europäischen Kulturhauptstadt?“ bis hin zu „Mein Europa, dein Europa - unser Europa“ und, angesichts des Jubiläums, zu Themen wie: „500 Jahre Reformation“. Zusätzlich bietet die Sonderaufgabe: „In Europa angekommen - und nun?“ die Möglichkeit zur kreativen Auseinandersetzung mit den Ideen, Wünschen, Hoffnungen und Vorstellungen der neu Angekommenen in Europa. Die Themen konnten von den Schülerinnen und Schülern auf bildnerische, schriftliche oder multimediale Art dargestellt und auch über die Plattform eTwinning.de in Kooperation mit anderen europäischen Schulen bearbeitet werden.
Nach Abschluss der Landesjury wird eine Auswahl der besten hessischen Arbeiten in die nächste Runde zur Bundesjurywoche im März weitergereicht. Neben attraktiven Sach- und Geldpreisen gibt es auch in diesem Jahr mehrtägige Fahrten nach Berlin oder Brüssel auf Einladung der Bundeskanzlerin oder des Bundestagspräsidenten sowie Seminare in Straßburg zu gewinnen.
Besonders vielversprechend sind in diesem Jahr Arbeiten der Mathildenschule in Offenbach, der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg, der Humboldtschule in Bad Homburg, der St. Angela Schule in Königstein, der Justus Liebig Schule in Darmstadt, der Freiherr vom Stein Schule in Gladenbach, der Wilhelm-Leuschner-Schule in Mainz-Kostheim sowie der Georg-Büchner-Schule in Rodgau.
In vielen kreativen Werken ist in diesem Jahr eine kritische Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und zukünftigen europäischen Herausforderungen z. B. über die Vielfalt der Kulturen sowie deren Erbe zu erkennen. Denn „Sie ist notwendig, da sie uns nach Adenauers Vorstellung Sicherheit und Freiheit bietet und uns als Gemeinschaft freier Völker und freier Staaten vereint.“ (Nanna Meyer, 18 Jahre).
Weitere Informationen erhalten Sie ...[hier]
4-1: Ist das Kunst, oder…?
Friedrich Hölderlin dichtete: „Ihr Städte des Euphrats! Ihr Gassen von Palmyra! Ihr Säulenwälder in der Eb’ne der Wüste, Was seid ihr?“ Zahlreiche europäische Künstler und Dichter zeigten sich beeindruckt von der Einzigartigkeit der antiken Oasenstadt Palmyra. Viele ihrer Zeugnisse sind nun durch den Bürgerkrieg in Syrien zerstört. Setzen Sie sich davon ausgehend mit dem Umgang der Europäer mit ihrem eigenen kulturellen Erbe auseinander.
Mögliche Bearbeitungsmethoden: Song / Flyer / Collage / Plakat / Rede / Bild / Rede / eTwinning…
Angela Okereke: In ihrem Blog setzte sich Angela Okereke aus Limburg-Linter mit dem Umgang der Europäer mit ihrem Kulturerbe auseinander und führt die sehr gut recherchierten Informationen auch in ihrer Hausarbeit kritisch auf.
Weitere Informationen finden Sie unter dem Link https://lebensalter.tumblr.com/.
Kim Cimander und Nathalie Brehmer interpretierten die Aufgabenstellung indem sie zwei Kostüme schneiderten.
4-2: Mein Europa, dein Europa – unser Europa!
„Die Einheit Europas war ein Traum weniger. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle.“ (Konrad Adenauer, 1876-1967, deutscher Politiker, erster Bundeskanzler)
Wo ist Europa für Sie Traum und Hoffnung? Wo wird Europa für Sie im Alltag notwendig?
Mögliche Bearbeitungsmethoden: Bild / Film / Rede / Collage / Comic / eTwinning…
Marcel von Brasche Baloun aus Elz führt zwei Interviews mit einer jungen Japanerin und einem 90-jährigen deutschen Rentner über die Bedeutung von Europa. Emotional wird es ganz besonders als der hochbetagte Mann an die Jugend appelliert in dem er an seine schrecklichen Erlebnisse erinnert: „Ich hab nur das Elend, der Kriege miterlebt, das dürft ihr nicht mehr erleben“. Video
4-3: 500 Jahre Reformation
Martin Luther soll seine 95 Thesen an das Tor der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt haben. Welche Thesen würden Sie heute an welche Tür in Europa heften? Begründen Sie Ihre Auswahl.
Sonderausgabe für alle Altersgruppen
S: In Europa angekommen – und nun?
Europa, das ist für viele von uns einmal Neuland gewesen und bedeutet für alle, die ankommen etwas Anderes. Welche Ideen, Wünsche, Hoffnungen und Vorstellungen verbinden die Ankommenden mit Europa?
Aufgabe für alle Schülerinnen und Schüler, vor allem für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche. Gemeinsame Arbeiten von neu zugewanderten und einheimischen Schülerinnen und Schülern sind besonders erwünscht. Mögliche Bearbeitungsmethoden: Bild / Performance / Projektdokumentation / Film / Song / Flashmob / Collage / eTwinning…
(hb) Die Auszubildende im Bäckerhandwerk besuchten im Rahmen der traditionellen Studienfahrt in diesem Jahr den Backofenhersteller Heuft in Bell/Eifel. Im Rahmen einer Unternehmenspräsentation und einer Betriebsbesichtigung erhielten die Nachwuchskräfte viele Informationen über den Aufbau von Thermoölbacköfen und die Bauweise von Holzbacköfen.
Messe informiert über Berufsbilder in Gesundheit und Sozialem
13 Aussteller, 104 Vorträge und rund 700 Besucher
Das Interesse war groß, ebenso das Angebot an Karrieremöglichkeiten. Die 3. Berufsmesse an der Adolf-Reichwein-Schule stand ganz im Blickwinkel der Berufsfelder aus dem Gesundheits- und Sozialwesen. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums, der Fachoberschule und alle Interessierte eingehend informieren, welcher Arbeitgeber interessant, welche Ausbildung vielversprechend und welche zahlreichen Berufsoptionen sich im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesen auftun. Wie zukunftsweisend diese Berufsparten sind, bewiesen 104 Fachvorträge und 13 regionale wie überregionale Aussteller. So wie die Gesundheitsmessen in den beiden Vorjahren verzeichnete auch die 3. Messe, die erstmalig um die Sparte „Soziales“ erweitert wurde, einen regen Zulauf an Interessenten.
Ausbildungsberufe und Studiengänge mit Zukunftschancen
„Wir wollen jungen Menschen Chancen eröffnen und zeigen, wie vielfältig, spannend und sicher Berufe in den Bereichen Gesundheit und Soziales sind“, erläuterte Initiatorin Sandra Muth in ihrer Ansprache. Gemeinsam mit Claudia Andersen und Volker Fachinger haben sie als Lehrer der ARS die Initiative fortgeführt, Schülerinnen und Schülern und allen beruflich Interessierten eine Informationsplattform zu bieten, die mehr als nur eine Messe ist. „Es zählt zu unserem Selbstverständnis, wenn wir als große berufliche Schule in Mittelhessen den Kontakt zu Institutionen und zur Wirtschaft stets eng halten. Nur so können wir gemeinsam mit unseren Partnern zeigen, welche Karrieremöglichkeiten für unsere Schülerinnen und Schüler bestehen“, ergänzte Schulleiter Ralf Abel.
Hessenwoche „ Mit Wissenschaft und Technik auf dem Weg zum Abitur“
„Wir haben bewusst den Termin unserer Messe in den frühen Februar gelegt, da nach dem absolvierten Schulhalbjahr viele Schülerinnen und Schüler sich bewerben oder sich vertieft Gedanken machen, wie eine weitere schulische Ausbildung aussehen könnte. Parallel findet in Hessen der Tag „Mit Wissenschaft und Technik auf dem Weg zum Abitur“ statt, die unsere Messe inhaltlich bestens ergänzt“, so Volker Fachinger.
Diese 3. Messe findet auch als Teil des hessenweiten Aktionstages der Beruflichen Gymnasien statt, die vom 6. Februar bis zum 10. Februar 2017 in ganz Hessen Veranstaltungen umsetzen, in denen sie auf ihr vielfältiges Bildungsangebot hinweisen.
Kompetente Fachvorträge und einschlägige Beratung
In Fachvorträgen berichteten ehemalige Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule sowie des Beruflichen Gymnasiums, externe Spezialisten und Berufsberater über Ausbildungsberufe und Studiengänge. Zahlreiche Institutionen gaben auf dem „Markt der Möglichkeiten“ wichtige Informationen über Beschäftigungsmöglichkeiten in der Zukunft.
„Das Gesundheits- und Sozialwesen bietet umfassende berufliche Möglichkeiten, die sich nicht unbedingt auf dem ersten Blick erschließen lassen. Unseren Schülerinnen und Schülern konnte durch die heutige Messe ein erster Eindruck des beruflichen Spektrums vermittelt werden.“, erläuterte Claudia Andersen. Mit der dritten Messe auf dem Schulgelände der ARS zeigten Partner aus allen Sparten der Gesundheit und des Sozialen, warum sie stetig wachsende und damit zukunftssichere Branchen sind.
Hoher Bedarf an jungen Fachkräften in Gesundheit und Sozialem
Eine alternde Gesellschaft garantiert einen zunehmenden Bedarf im Gesundheits- und Pflegebereich und auch der technische Fortschritt schafft zusätzliche Nachfrage und neue Aufgabengebiete wie auch Spezialisierungen. Nach den erfolgreichen ersten beiden Jahren wurde die Messe an der ARS erweitert um den Schwerpunkt Soziales. Auch hier gibt es zahlreiche Studiengänge und Ausbildungen und auch dieser Bereich boomt.
Rund 700 Besucher informierten sich über diese wachsenden Berufsfelder. Hierzu zählten nicht nur die rund 500 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 11 und 12 aus den Schulformen FOS und BG Gesundheit, Ernährung und Sozialwesen, sondern auch eine Vielzahl von allgemein interessierten Schülerinnen und Schülern. Alle erhielten einen differenzierten Überblick und informierten sich über die große Bandbreite an Ausbildungsberufen und Studiengängen im Gesundheits-, Ernährungs- und Sozialbereich.
„Es war wiederum eine erfolgreiche Messe“, resümierte Schulleiter Ralf Abel“, und wir freuen uns, wenn wir junge Menschen aus unserer Region bei ihren Zukunftsplanungen kompetent unterstützt haben“.
Zur vollständigen Pressemitteilung gelangen Sie ...[hier]
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Claudia Andersen, Volker Fachinger und Sandra Muth (Initiatoren der Messe)
(jm) Es sind wirklich die Bretter, die die Welt bedeuten. Für die Schüler aus der Jahrgangsstufe 12 des beruflichen Gymnasiums war die Aufführung des Theaterstücks "Ich knall euch ab!" eine Herausforderung der besonderen Art. Theater zu spielen mit zahlreichen Rückblenden, ein hochaktulles Thema, das auf der Bühne vorgestellt werden sollte und die Courage, sich in die einzelenen Rollen hinein zu versetzetn, da kam in dne letzten Wochen viel auf die jungen Damen und Herren aus der Oberstufe zu.
Unter Regie von Kollegin Allmacher haben die Schauspieler in zwei Veranstaltungen ein großes Publikum in der Aula bewegt. Janine Allmacher ist nicht nur Initiatorin dieser Theateaufführung, sie agierte als große Motivatorin, denn was die Schülerinnen und Schüler vorstellten, faszinierte und erschütterte zugleich. Warum ein Stück aufführen, bei dem es um einen Amoklauf geht? Weil diese Theamtik zwar sensibel aber absoult wichtig ist für junge heranwachsende Menschen, denn ihre Entwicklung verläuft in einem Umfeld, das es nicht imer gut mit ihnen meint. Hier hilft es zu sehen, was Menschen fühlen und wie es ihnen ergangen ist, bevor sie aus Opfern zu Tätern wurden.
Das Thema ist heikel, die Frage der Schuld bleibt im Stück unbeantwortet. Daher weckt es viele Betrachter zu tieferen Denken über das eigene Handlen und zum wacheren Umgang mit den Mitmenschen. Dies wurde beabsichtigt und dies wurde erreicht durch zwei grandiose Aufführungen. Mit großem Können und mit schauspielerischer Frische setzten die Gymnasiasten ein Theaterstück um, in dem Rückblenden und die dramaturgische Entwicklng ein Höchstmaß an schauspielerischer Disziplin erforderten. Ein Lob an alle Akteuer für ihr künstlerisches Schaffen und ein Merci an die Kollegin Allmacher.
(jm) Feiern können sie, und verdient haben sie es sich auch. Die Ausbildung zum Erzieher an der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) geht nun schon erfolgreich ins 40igste Jahr. und dieses Jubiläum wurde mit viel Freude begannen, denn der Blick zurück in die letzten Jahrzehnte zeigte, wie grundlegend, solide und modern die Erzeiherausbildung an der ARS sein kann. Hier warten zahlreiche Optionen auf jungen Menschen, die sich beruflich in der Pädagogik weiderfinden möchten.
Tiefgehende Theorieausbildung und grundlegende Praxiskenntnisse werden vermittelt, gepaart mit den optionen im Ausland das Wirken und Schaffen der Erziehungsarbeit kennen zu lernen. Zudem besteht noch die Möglichkeit, parallel zur Erzieherausbildung auch im Fernstudium den Bachelor of Arts zu erwerben im Fach Sozialöpädagogik und Management. Auch ältere Aspiranten, die als Quereinsteieger sich in der Pädagogik profilierne möcjhten, sind an der ARS stets willkommen, bereichern sie doch mit ihrer bisherigen Berufserfahrung das Studienklima an der Adolf-Reichwein-Schule.
Daher freut es uns Jahr für Jahr, wie viele junge Menschen sich dazu entschließen, ihrer Ausbildung an der ARS zu starten. Ein großes Dank an den Abteilungsleiter Michael Bender, der maßgeblich, zusammen mit seinem Vorgänger Theo Schäfer, die Ausrichtung der Fachschule zu einer modernen, offenen Ausbildungsadresse geformt hat. An dieser Stelle ein großes Dankeschön und weiterhin viel Fortune bei der Ausbildung junger und jung gebliebener Menschen zu Erziehern.
(jm) Wissen, wo der Genuss herkommt. Als einer der führenden Zulieferer für die Gastronomie und für Großküchen in Deutschlanbd hat sich Chefs Culinar einen Namen gemacht. Und um hinter die Kulissen zu blicken, zu sehen, wie Wurst- und Fleischwaren hergestellt werden, wie eine optimierte Logistik funktioniert und insbesondere, wie dauerhaft eine überragende Qualität angeboten werden kann, dies war Grund genug, die große Niederlassung von Chefs Culinar in Wöllstein (Rheinhessen) zu besuchen.
Unter Regie von Fachlehrer Oliver Dünnes besuchten die beiden Catering-Klassen die rheinhessische Dependance und informierten sich einschlägig, wie Kundenanfragen umgesetzt und wie Frischwaren unter hygienisch höchsten Anforderungen vom Hersteller bis zum gastronomischen Kunden gelangen. Herr Müller von Chefs Culinar führte die Klassen durch die Lager- und Kühlhallen, veranschaulichte, wie die Disposition von rund 90 LKW pro Tag abläuft, damit jeder Kunde zur gewünschten Zeit seine Frischware erhält, vom exotischen Obst bis zum bedarfsgerecht zugeschnittenen Fleisch.
Dieser Besuch war es wert, denn für die demnächst jungen Absolventen der Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Catering, lohnt sich das Wissen um die Wertschöpfung vom Hersteller bis zum Abnehmer. Ein Dank an Chefs Culinar und die Organisation von Fachlehrer Oliver Dünnes.
(vb)Bum-tscha-ka, bum-tscha-ka, bum- didididi, bum didididi, bum- didididi, bum-bum-yeah ……
So tönte es auf Djemben am Samstag, den 14. Januar durch die Schule. Ergänzt wurden die Klänge durch Rumba-Rhythmen auf der Cajon und durch afrikanische Sprechgesänge, die nach typisch afrikanischer Weise im Call-response-Prinzip im Obergeschoss der Adolf-Reichwein-Schule erschallten. Begleitet wurden die afrikanischen Gesänge durch Bodypercussion, sodass auch hier ein rhythmisches Fundament die Gesänge unterstützte. Die Teilnehmer des Jubiläumstrommelworkshops hatten viel Spaß beim Ausprobieren der verschiedenen Trommeln – Djemben und Basstrommeln, der Cajons und der Klänge, die man auf dem eigenen Körper erzeugen kann.
Teilgenommen haben Kollegen und Schüler unserer Schule ebenso wie Erzieherinnen und Erzieher unserer Kooperationspartner. Das bunt gemischte Publikum, mit unterschiedlichen Voraussetzungen wurde professionell von Sandra Elischer, Markus Reich und Herbert Elischer angeleitet. Es wurden nicht nur verschiedene Spieltechniken vermittelt, sondern auch Hinweise gegeben, wie man diese Rhythmen auch in der täglichen Arbeit zum Beispiel im Kindergarten einsetzen kann.
Am Ende wurden die Ergebnisse aus den drei Workshops vorgestellt und zu einem großen Ganzen zusammen gesetzt.
Abgerundet wurde der Tag noch von einer Kostprobe des Könnens der Musiker, die Mitglieder der Band Kassadondo aus Gießen sind . Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass man diesen Workshop unbedingt wiederholen sollte.
(jm) Sie haben es sich verdient. Nach der recht anstrengenden Studienzeit haben sich die beiden Catering-Klassen zum Jahresende eine kleine Auszeit genommen. Gesponsert vom Veranstalter und bei bestem Winterwetter durften die Studierenden auf der Eisbahn am Weihnachtsmarkt vor der "Werkstatt" zwei Stunden lang sich sportlich betätigen.
Aber es ging nicht nur darum, die meisten Punkte pro Team zu erzielen, sondern mehr noch, das gemeinsame Studienjahr in Gesprächen Revue passieren zu lassen. Und es wurde viel erzählt über geleistete Projekte und auch schon geplant, was im neuen Jahr noch ansteht.
Die Klassenlehrer Mathias Wolff und Josef Menges freute es, dass sich sportliches Interesse mit Studienengagement bestens kombinierte. So sind die Planungen für die anstehenden betriebswirtschaftlichen Beratungsprojekte in der Unter- und Oberstufe auch mit dem Besuch auf der Eisbahn weiter gediehen hin zu gut umzusetzenden Projekten.
Als nächste gemeinsame Unternehmung steht der Besuch der "Ambiente" In Frankfurt an, die Mitte Februar 2017 stattfindet. Hier können Kontakte zu Unternehmen und Institutionen geknüpft werden, die bestimmt für einzelne der Studierenden weitere Karriereoptionen ermöglichen.
Berufsschüler überzeugen Jury mit interkulturellem Projekt
Limburg, den 20.12.2016: Die Adolf-Reichwein-Schule ist vom Pädagogischen Austauschdienst für ihr europäisches Schulprojekt „Friendship: a milestone on the way to peace - Freundschaft: Grundstein zum Frieden L’ amicizia: la via per la pace ausgezeichnet worden. Dafür erhielt sie von der Jury das eTwinning-Qualitätssiegel 2016 für beispielhafte Internetprojekte. Damit verbunden sind hochwertige Sachpreise und Urkunden zur Anerkennung.
Im Projekt haben sich Schülerinnen und Schüler damit beschäftigt, wie ein friedliches Miteinander, auch über nationale Grenzen hinweg, gelingen kann. Die 16- bis 18-Jährigen tauschten sich dabei mit ihren Partnerschulen über verschiedene Aspekte von Freundschaft aus: im Alltag, in der Kunst und Literatur, in der Musik, beim Sport und im Internet. Ihre Ideen trugen sie auf Plakaten, in Fotocollagen und einem Video zusammen und komponierten ihre eigenen Songs. Das Projekt fand in Kooperation mit Schulen in Italien und Kroatien statt. Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Englisch.
„Ein sehr schönes, kreatives und anregendes Projekt, das Einblick in die Gedankenwelt der Jugend von heute gibt. Es greift ein wichtiges und aktuelles Thema der Jugendlichen auf und lässt ihren kreativen Ideen den Raum, den es braucht, damit diese gedeihen können, so das Urteil der Jury. Mit der Auszeichnung des Qualitätssiegels nimmt die Adolf-Reichwein-Schule automatisch am Wettbewerb um den Deutschen eTwinning-Preis 2016 teil, der am 17. Februar 2017 auf der DIDACTA in Stuttgart verliehen wird.
Über eTwinning
Mit dem eTwinning-Qualitätssiegel würdigt der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz jährlich herausragende Schulpartnerschaften, die sich durch eine ausgeprägte Kooperation zwischen den Partnerklassen, kreativen Medieneinsatz sowie pädagogisch innovative Unterrichtskonzepte auszeichnen.
Schulen und vorschulische Einrichtungen können mithilfe von eTwinning Partnerschaften über das Internet aufbauen und digitale Medien in den Unterricht integrieren. Europaweit sind über 160.000 Schulen bei eTwinning angemeldet und nutzen die geschützte Plattform für ihre Projektarbeit. Als Teil des Programms Erasmus+ der Europäischen Union wird eTwinning von der Europäischen Kommission und der Kultusministerkonferenz gefördert. Die Nationale Koordinierungsstelle für eTwinning beim PAD unterstützt die teilnehmenden deutschen Schulen durch Beratung, Fortbildung und Unterrichtsmaterialien.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:
https://twinspace.etwinning.net/9606
Eine Übersicht aller ausgezeichneten Schulen in Deutschland finden Sie unter:
https://kmk-pad.org/qs-2016
Antje Schmidt
Pädagogischer Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz
Nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich
Graurheindorfer Str. 157, D-53117 Bonn
Tel.: +49-228-501-254, Fax: +49-228-501-333
antje.schmidt@ kmk.org
(jm) Was wurde gelacht und geschmunzelt. Bei bestem Essen und edlen Getränken wurden Geschichten erzählt, die sich in den letzten 50 Jahren in und an der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) ereignet hatten. Rund 300 geladene Gäste verfolgten, was unsere ARS über all die Jahre ausgezeichnet hat, was sie zu einer der ersten Bildungsadresse macht für junge Leute aus dem Naussauer Land. Auf Einladung von Schulleiter Ralf Abel, besuchten nicht nur Vertreter von Politik und Schulaufsicht die Jubiläumsfeier. Auch die vielen Kooperationspartner der Schule, Vertreter aus unterschiedlichesten Institutionen ebenso wie das Kollegium nahmen teil an einer Veranstaltung, die nicht nur den Blick zurück auf die vergangenen fünf Dekaden richtete sondern auch verdeutlichtete, wo die ARS heute steht und wie sie für die Zukunft gewappnet ist.
Landrat Manfred Michel betonte in seinem Grußwort, wie gelungen die Entwicklung der Adolf-Reichwein-Schule vollzogen wurde, von einer kleinen Ausgliederung aus der Kreisberufsschule zu einem Ort, an dem Bildung in in vielfältiger Form möglich ist. "In einer der modernsten Schulen Hessens können jungen Menschen aus unsrere Region sich aus-, fort- und weiterbilden", so Landrat Michel.
Markus Topitsch, leitender Schulamtsdirektor, ergänzte in seiner Ansprache, wie hervorgehoben das pädagogische Engagement der Lehrkräfte an der ARS sei. Hier wurden neue Schulformen entwickelt, Rahmenlehrpläne miterstellt und man war und ist an der ARS stets offen für neue Herausforderungen, die sich ergeben, etwa im Zuge der Integration von Flüchtlingen. Hier hat die Adolf-Reichwein-Schule mit dem InteA-Programm wegweisende Arbeit geleistet und ein gutes Beispiel gegeben, wie menschlich gut und fachlich kompetent eine Eingliederung gelingen kann.
Schulleiter Ralf Abel freute es, in seiner Moderation auf die manchmal verschlungenen Wege hinzuweisen, die von der ARS in den vergangenen Jahrzehnten gegangen wurde. Ausführlich und sehr pointiert zeigte Dr. Heinrich May als ehemaliger Schulleiter dann diese Wege von 1966 bis 2006 auf, vom Schloss hin zur Heinrich-von-Kleist-Str., von der Frauenschule hin zum beruflichen Gymnasium, von den Anfängen der beruflichen Ausbildung bis hin zum Träger des hessischen Innovationspreises. Beispiele aus der Schulgeschichte, die auch für die Zukunft zu denken geben. "Unsere Schule hätte sich nie so erfolgreich entwickeln können, wenn wir nicht die Unterstützung durch das Schulamt und der Regionalpolitik erhalten hätten", so Dr. May, "denn vieles haben wir selbst ersinnt, entwickelt und schülergerecht gestaltet, und unsere Vorschläge für neue Schulformen wurden zwar politisch nicht immer gehört, doch unser Vertrauen in unsere Arbeit hat uns nicht im Stich gelassen. Mit beständigem Wirken haben wir alle, Schulleitung und Kollegium, wie auch Schulaufsicht und letztlich die Politik es geschafft, die ARS zu einem beruflichen Zentrum für die jungen Menschen zu machen aus dem Nassauer Land."
Und es ist eine lange Zeitspanne, ein halbes Jahrhundert berufliche Bildung. Oft ein politisches Ringen um die angemessene Ausstattung der Schule für Menschen, die schulisch und beruflich neue Ziele erreichen wollten. "Ja", so Dr. May, "es war eine Entwicklung mit Höhen und Tiefen. Und als Schulleiter stand man stets in der Verantwortung, eine Balance zu finden zwischen Schülerzahlen und beschäftigten Lehrern. Daher haben wir viele neue Schulformen entwickelt, und damit die ARS weitergebracht zu einer Schule mit über 2.000 Schülern und Studierenden."
Wie gut die ARS heute aufgestellt ist, verdeutlichte Schulleiter Ralf Abel in seiner Präsentation über das vergangene Jahrzehnt, was sich bis heute Neues und Aufregendes an der ARS eröffnet hat. Die Kooperation mit Fachhochschulen oder die qualitative Fortentwicklung der ARS zur Gesundheitsschule oder zur Fair-Trade-Schule. Er ließ Revue passieren, was passierte und betonte, wie wichtig es ist, ein geschlossenes Kollegium zu haben, das offen ist für neue Herausforderungen und das sich zum Ziel gesetzt hat, die Zukunft selbst aktiv mitzugestalten. "Daher", so Ralf Abel", liegt uns allen die Entwicklung unserer Schule am Herzen. Und daher freue ich mich besonders, sie alle hier begrüßen zu dürfen. Und als Ausdruck unserer Freundschaft haben Dr, May und ich eine Chronik zu den 50 Jahren ARS herausgebracht, die um das Kapitel des heutigen Jubiläumstages noch ergänzt werden muss."
Die Chronik zu den 50 Jahren ARS wird Anfang nächsten Jahres in einer schöngestalteten Buchfassung erhältlich sein. Viele Textbeiträge und Bilder aus 50 Jahren machen es zu einem Nachschlagewerk ebenso wie zu einem passenden Geschenk.
Als kleines Dankeschön für die Gäste wurde Kulinarisches offeriert. Viele tauschten Anekdoten aus, ebenso wie Geschichten, was sich so zugetragen hat in und um die Adolf-Reichwein-Schule. Ein großes Dankeschön an Schulleiter Ralf Abel und den ehemaligen Schulleiter Dr. Heinrich May für ihr großes Wirken. Und an dieser Stelle ein Merci an die vielen Kollegen, die für den feierlichen Rahmen der Veranstaltung ihr Bestes getan haben. Ein kleiner Abriss an Bildern zeigt, wie schön ein halbes Jahrhundert Schule gefeiert werden kann. Hoffen wir auf weitere erfolgreiche Jahre der Adolf-Reichwein-Schule.
(ah) Wie stressfreies Melken gelingen kann, zeigten die Gewinner eines Ideenwettbewerbes, zu dem die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG e.V.) anlässlich der internationalen Tierhaltermesse „EuroTier“ in Hannover aufrief. Tierwohl im Stall ist die Voraussetzung für eine hohe Milchleistung und eine lange Nutzungsdauer der Kühe und stellt somit die Basis für eine erfolgreiche Milchviehhaltung dar. Mit ihrem originellen Video „Entspannt an die Milch“ veranschaulichte eine Schüler-AG der landwirtschaftlichen Berufsschule in Limburg, wie beim Melken Stress vermieden werden kann, um die Milchabgabe positiv zu beeinflussen.
Neben einer baulich und technisch gut durchdachten Stalleinrichtung, einer konsequenten Melkhygiene und -routine sowie einer geräuscharmen „Kuhlisse“ hat vor allem der menschliche Umgang mit dem Tier einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden der Kühe. „Kuhlbleiben“ ist demnach die Devise! Dies beginnt schon beim Hinführen der Kühe zum Melkstand und endet noch lange nicht mit dessen Verlassen. Bei jedem Kontakt mit dem Tier muss dem kuheigenen Verhaltensmuster eine besondere Beachtung geschenkt werden. Der Milchviehhalter ist daher gleichzeitig auch „Kuhflüsterer“!
Für die kreative Umsetzung dieser Videobotschaft verlieh der DLG-Ausschuss für Tiergerechtheit an die Schüler/innen der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg ein Preisgeld in Höhe von 1.500,- Euro. Damit platzierten sie sich unter den ersten drei gleichwertigen Gewinnern des Video-Contests.
Alle drei Gewinnervideos legten ihr Augenmerk auf eine gute Mensch-Tier-Beziehung, so die DLG-Jury. Zu den weiteren Gewinnern zählte auch der Landwirt Torben Eppstein vom Hof Laukelt aus Weilmünster für die selbstmoderierte Darstellung seiner betrieblichen Ansätze zur Stressreduzierung. Weiterhin wurde der Rinderkurs der Fachschule Meschede für ihre professionelle Videogestaltung ausgezeichnet, welche die stressfreie Aufzucht von Färsen bis hin zur fertigen Milchkuh beleuchtete.
(um) Am 22.11. 2016 besuchten das zweite Lehrjahr der Köchinnen und Köche sowie die angehenden Betriebswirte für Catering der Adolf-Reichwein-Schule die Pilzfarm Noll in Weinbach. Im Sinne des gemeinsamen Lernens haben die Schülerinnen und Schüler hier verschiedene Pilzsorten und deren Herkunft kennengelernt. Mit viel Begeisterung und großem Fachwissen erklärte Frau Noll sehr anschaulich den Unterschied zwischen einem frischen, aromatischen und einem alten Pilz. Insbesondere der Trüffel weckte die Neugier der angehenden Gastronomen. „Wie ist er von Fälschungen zu unterscheiden?“ „Welcher ist geschmacklich am interessantesten?“, waren einige der Fragen, welche die Lernenden stellten. Auch der ungewöhnliche Ästige Stachelbart und seine Zubereitungsmöglichkeiten sowie dessen gesundheitliche Aspekte wurden genauer erörtert. Mit vielen neuen Erkenntnissen, vollen Taschen und motiviert, die neu kennengelernten Pilze in der Küche zu verwenden, verabschiedete die Gruppe sich von Frau Noll.
(jm) Beste Aussichten trotz dunkler Jahreszeit. Die Bildungsmesse 2016 an der ARS eröffnet gute Perspektiven und damit beruflich wie auch schulisch beste Aussichten. Hier zeigen Bildungsträger aus dem Nassauer Land ihr Leistungsprofil, Arbeitgeber aus der Region präsentieren, warum sie für Berufseinsteiger eine erste Adresse sind und die Adolf-Reichwein-Schule stellt ihr Bildungsangebot allen Interessierten vor.
Und zahlreiche Besucher informieren sich über das vielfältige und weitreichende Bildungsangebot, das die Bildungsmesse offeriert. Eltern finden hier für den weiteren schulischen Weg ihrer Kinder ebenfalls Antworten auf ihre Fragen, wie junge Menschen eine Übersicht gewinnen, wo sich der berufliche Einstieg lohnt.
Die Bildungsmesse ist mittlerweile eine feste Institution und eine gesuchte Informationsplattform für alle, die in Aus- und Weiterbildung weitere Schritte gehen möchten. Sie gibt auch Berufsstartern Hinweise für den wichtigen ersten Schritt ihrer Karriere.
"Hier auf der Bildungsmesse an der ARS gibt es Neues wie Bewährtes, Ideen für das weitere Fortkommen beruflich wie in der Ausbildung," so Schulleiter Ralf Abel in seiner Begrüßungsansprache. Allen Initiatoren, Teilnehmern und den vielen Besuchern der Bildungsmesse ein Dank und die nötige Inspiration für ihren weiteren Weg.
Kooperatives und kollaboratives Lernen in Brüssel
Brüssel 09.11.- 10.11.2016. Ein starkes Programm stand für beide Politik- und Wirtschaftskurse des Beruflichen Gymnasiums der Peter-Paul-Cahensly und der Adolf-Adolf-Reichwein Schule auf der Agenda. Bevor der Hahn zu krähen begann, saßen Schülerinnen und Schüler der Tutoren Dr. Christine Schneider und Roland Gawinski, Initiator der jährlichen Exkursion, im ICE nach Brüssel.
Parlamentarium
Bereits um 10:00 Uhr betrat die Gruppe das Parlamentarium, das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments und zugleich das Größte seiner Art in ganz Europa. Hier nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem interaktiven digitalisierten Rollenspiel teil, um politische Strukturen und Prozesse kennenzulernen. Sie wurden per Zufallsprinzip Parteien zugeordnet: der Traditions-, Ökologie-, Freiheits- und der Solidaritätspartei. Es galt über zwei Themengebiete der Kommission, welche als einziges Organ das Initiativrecht für Gesetzesvorschläge innehat, zu debattieren. In dem einen ging es um die zukünftige Wasserversorgung in der Europäischen Union, in dem anderen um ein Chipimplantat zur Personenkennung für EU-Bürger und dessen Verwendung, zum Beispiel zu Sicherheits- oder Gesundheitszwecken.
Die Parteien, also die Schülerinnen und Schüler, teilten sich selbst auf die jeweiligen Themen auf und hatten die Aufgabe, sich virtuell bei Experten, Lobbyisten und Bürgern zu informieren, um danach in Ausschüssen über Details und Änderungsvorschläge zu verhandeln. Über Ausschusskompromisse wurden dann im Parlament abgestimmt. Gab es eine Mehrheit für einen Kompromiss, so wurde die Vorlage dem virtuellen Ministerrat vorgelegt. Dieser besteht aus den jeweiligen, thematisch passenden Ressortministern aller EU-Mitgliedsstaaten. In beiden Fällen konnte kein Kompromiss zwischen Parlament und Rat gefunden werden, sodass sich die jeweiligen Ausschüsse erneut beraten mussten. Der allgemeine Konsens unter Schülerinnen, Schülern sowie Tutoren war, dass das Rollenspiel gute Einblicke in die parlamentarische Arbeit gegeben hat, interessant und aufschlussreich war und großen Spaß gemacht hat.
Wirtschafts- und Sozialausschuss
Nach dem Besuch im Parlamentarium besuchte die Gruppe einen Vortrag über den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, kurz: EWSA.
Heinrich Bultmann, der in Brüssel sowohl für den EWSA als auch für den Ausschuss der Regionen als Übersetzer arbeitet, schilderte Zweck, Arbeit und Kompetenzen des EWSA, welcher sich aus 350 Mitgliedern aus allen 28 Mitgliedsstaaten der EU zusammensetzt, wobei die Anzahl der Abgeordneten pro Staat entsprechend der jeweiligen Einwohnerzahlen und Wirtschaftskraft festgelegt wird. Die Mitglieder werden von ihren nationalen Wirtschaftsministerien vorgeschlagen und teilen sich in drei Gruppen: Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Interessensvertreter. Der Ausschuss gliedert sich in sechs Fachgruppen, welche zu unterschiedlichen Themen befragt werden.
Plenartagungen finden neunmal im Jahr statt. Die Hauptaufgabe des EWSA ist die Erstellung von öffentlichen Stellungnahmen zu Themen, die ihm die Europäische Kommission vorschlägt. Er kann aber auch ohne Vorschlag in eigenem Interesse Initiativstellungnahmen zu Themen verfassen, die er als wichtig erachtet und auf die er die Aufmerksamkeit der Kommission lenken möchte.
Je nach Thema findet sich dann eine Gruppe von drei bis achtzehn Mitgliedern aus der zuständigen Fachgruppe in einem Unterausschuss zusammen und berät gemeinsam über den Inhalt der Stellungnahme. Hierbei ist das Ziel, dass ein Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Interessenvertretern zustande kommt, sodass eine eindeutige Stellungnahme verfasst werden kann. Der EWSA kann somit auf die Beschlüsse des Parlamentes entscheidenden Einfluss nehmen, da alle seiner jährlich 150 bis 200 Stellungnahmen von der Kommission gesichtet werden müssen. Im Durchschnitt werden ca. 80% der Stellungnahmen bei Gesetzesentwürfen zumindest teilweise berücksichtigt.
Landesvertretung Hessen in Brüssel
Im Gebäude der Hessischen Landesvertretung (21, Rue Montoyer B-1000 Bruxelles) informierte Herr Christoph Heider über „ Hessen in Europa - Die Aufgaben der Europäischen Union und die Bedeutung für Hessen“.
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Zum Presseartikel der NNP vom 20.12.2016 gelangen Sie ...[hier]
(bl )Sie haben das grüne Händchen, das richtige Gespür und den feinen Geschmack. Die angehenden jungen Floristinnen an der ARS haben gezeigt, wie kreativ sie sind und welches Gespür sie in Sachen Geschmack an den Tag legen. Und dies vor großer Kamera.
Am Mittwoch, den 5. 10.2016 trafen sich alle hessischen Berufsanfänger im Ausbildungsberuf „Floristin/Florist“ auf dem Blumengroßmarkt in Frankfurt. In dieser Begrüßungsveranstaltung des Fachverbandes Deutscher Floristen erlebten die neuen Auszubildenden zwei Fachvorträge und arbeiteten am Nachmittag „Florale Cupcakes“ unter Anleitung der Bundesvizemeisterin der Floristen 2015; Frau Marina Reese.
Der mit „100,-€ für die Klassenkasse“ dotierte Preis für den Namensschildwettbewerb ging an die Florist-Auszubildenden der Adolf-Reichwein-Schule Limburg, die ein gestalterisches interessantes und funktionales Namensschild entwickelt und getragen haben, so die Fachjury. Mit den Schülerinnen freut sich Fachlehrerin Birgit Leck.
Ein toller Tag, ein wunderbarer Preis und junge Floristinnen mit schöpferischem Esprit: die Ausbildung zur Floristin an der ARS hat es - im wahrsten Sinne - in sich.
(jm) Was für ein Tag. Freude, Lachen und beste Stimmung. Die Adolf-Reichwein-Schule wird 50 Jahre alt und der Tag der offenen Tür brachte zusammen, was unsere ASS auszeichnet: menschliche und fachliche Kompetenz. Über 70 verschiedene Ausstellungen, 10 Schulformen und Schülerinnen und Schüler, die zeigten, was in ihnen steckt. Zusammen mit den Lehrern wurde ein Programm auf die Beine gestellt, das faszinierte und das rundum schmackhaft war. Vom selbstgemachten Käse und Kuchen bis hin zum Wildragout und der klassischen Herbstsuppe mit Kürbis. An der ARS wurde nicht nur der Gaumen verwöhnt, sondern alle Sinne kamen in den Genuß. Hier wurde Wissen vermittelt und verdeutlicht, wie wichtig eine Ausbildung ist, die auf der Höhe der Zeit ist. Von der Labortechnik in Chemie und Biologie bis hin zum handwerklichen Können in der Gesundheitspflege und dem kreativen Schaffen in der Floristik.
Der Tag der offene Tür war gelungen und es war schön zu sehen, welche Vielfalt und welcher Enthusiasmus in unserer Schule steckt. Alle, die an dem Tag der offenen Tür mitgemacht haben, sei ein großer Dank gesagt. Dieser Tag bleibt vielen in bester Erinnerung. Hoffen wir, dass unsere nächster offener Tag nicht wieder in zehn Jahren stattfindet, denn über eine Dekade gab es aufgrund der großen Umbaumaßnahmen keinen solchen Tag. Freuen wir uns auf ein baldiges Wiedersehen an der ARS.
(jm) Sie haben nicht nur Nase und Gaumen sondern auch das nötige Wissen, wenn es um Deutschen Wein geht. Zwei Tage dauerte das Weinseminar des Deutschen Weininstituts an der ARS und die beiden Catering-Klassen haben diese lehrreichen Tage mit Bravour bestanden, denn am Ende von Tag zwei stand eine große Prüfung bevor, an der mindestens 80 von 100 Punkten erreicht werden mussten, um später die Anerkennung als Berater für Deutschen Wein zu bekommen.
Dies war nicht leicht. Neben dem vielen Details und Basisinformationen zur Weinherstellung, wurde auch geprüft, welcher Wein zu welchem Essen passen könnte, und in Rebkunde wie auch in der Sektproduktion wurden die Teilnehmer auf Herz und Nieren geprüft. Letztgenannte hatten nach der Degustation am Ende des ersten Tages etwas Schonzeit, nicht jedoch die kognitive Leistungsfähigkeit der Seminarteilnehmer. Kurt Jannett, Lehrbeauftragter des Deutschen Weininstituts, zeigte nicht nur den beiden Caterin-Klassen, was wichtig ist, wenn man Deutschen Wein kredenzt. Ein kurzer Besuch von Schulleiter Ralf Abel und Landrat Manfred Michel bestätigte: die ARS hat mit diesem Weinseminar ein interessantes Modul im Lehrangebot, das Interesse schafft, nicht nur bei den angehenden stattlich-geprüften Betriebswirten der Fachschule für Wirtschaft.
So ist geplant, nach diesem Grundseminar weitere Aufbaumodule an der ARS anzubieten, um den Grundstock an Wissen und Erfahrung mit dem edlen Produkt Wein weiter auszubauen. Ein großes Lob an die Teilnehmer des Seminars, die nun "Anerkannte Berater in Deutschem Wein" sind und den Veranstaltern, Melanie Held und Mathias Wolff.
Im Rahmen der dreiwöchigen Aktion "Stadtradeln" konnten 2764 kg CO2 vermieden werden. Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden nun im Limburger Rathaus durch den Bürgermeister und die Klimaschutzbeauftragte geehrt. Darunter auch das Team "Die Backforellen mit Atemlöchern" der ARS ...[mehr]
(na) Am 14.09. wurden im Landhaus Schaaf (Schadeck) die Bäcker, Fleischer und Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk freigesprochen. In diesem Rahmen erhielten sie ihre Gesellenbriefe und die Jahrgangsbesten wurden vom Obermeister P. Krekel besonders geehrt:
Zudem erhielt unser ehemaliger Schüler Michael Streng den Meisterbrief im Bäckerhandwerk.
Über 75.000 Schülerinnen und Schüler aus 1.153 Schulen haben im Schuljahr 2015/2016 am 63. Europäischen Schülerwettbewerb unter der Schirmherrschaft des deutschen Bundespräsidenten teilgenommen. Entstanden sind dabei über 60.000 Arbeiten. Übergreifendes Thema war „Gemeinsam in Frieden leben“. Einer der Preise, eine mehrtägige Studienfahrt nach Brüssel, wird jedes Jahr von MdEP Rainer Wieland (EVP/DEU), Vizepräsident des EP und Vorsitzender der Europa Union Deutschland zur Verfügung gestellt. Auf dem Programm stand am 31.08.2016 auch ein Besuch in der Vertretung des Landes Hessen bei der EU, bei dem über deren Aufgaben berichtet wurde. Für ein Gespräch mit Muska Bariz (20 Jahre), Lisa-Marie Blech (18 Jahre) und Theresa Strieder (17 Jahre) von der Adolf-Reichwein-Schule, Limburg war auch der hessische Europaabgeordnete MdEP Michael Gahler (EVP/DEU) in die Landesvertretung gekommen, der den Wettbewerb als Sponsor unterstützt hatte. Zur Aufgabenstellung des diesjährigen Wettbewerbs gehörte ein schriftlich ausgearbeitetes Dossier mit Hintergrundinformationen zum gewählten Thema „Gewalt gegen Frauen im Alltag“ sowie die Anfertigung eines Produkts. Als Praxisteil fertigten die Schülerinnen aus Limburg das 12-seitige illustrierte Kinderbuch „Meine Familie ganz anders“ an. Der Inhalt des Buches beschäftigt sich mit Gewalt in der Familie, aber auch mit Mobbing an der Schule.
http://www.europaeischer-wettbewerb.de/9974-2/?land=3668&ewcat=225
(Auszug aus dem "Bericht aus Brüssel" der Vertretung des Landes Hessen bei der EU, 9.9.2016)
Fotos finden Sie auf der Internetseite der Hessischen Staatskanzlei ...[mehr]
Mehr zum Produkt der drei Schülerinnen, ihrem "Kinderbuch gegen Gewalt" erfahren Sie ...[hier]
Den Erlebnisbericht von Muska Bariz, Lisa-Marie Blech und Theresa Strieder finden Sie ...[hier]
(jm) Mit Besinnung und auch Gelassenheit sollten wir das neue Schuljahr 2016/2017 beginnen. Unter dem Motto "erwachsen dürfen" wurde in dem ökumenischen Gottesdienst der erste Schultag eröffnet. Viele Schülerinnen und Schüler besuchten den Gottesdienst der drei beruflichen Schulen Limburgs im hohen Dom. "Erwachsen dürfen" ist eine Kombination aus "erwachsen werden" und "wachsen dürfen", eine Balance, die Schüler wie Lehrer bewahren sollten. Den Freiraum geben zum Wachsen und den Mut haben, zu fördern.Allen Schülerinnen und Schülern, allen Lehrerinnen und Lehrern einen guten Start in das neue Schuljahr.
(jm) Gut gelaunt und bestens motiviert. So beginnt das neue Schuljahr 2016/2017, auch wenn es am 26.08. formal noch der letzte Ferientag war. Doch nach alter Sitte und guter Tradition findet am letzten Freitag in den Ferien die Gesamtkonferenz statt. Alle Kolleginnen und Kollegen besuchten in bester Stimmung die Konferenz und erfuhren von Schulleiter Ralf Abel Wichtiges ud Neues zum angehenden Schuljahr.
Mit einem Dank an die Leistungen des Kollegiums begann Ralf Abel seine Ausführungen. Und in dem vergangenen Schuljahr wurde sehr viel bewegt und erfolgreich viele Projekte abgeschlossen. Über 500 jungen Menschen haben einen Schulabschluss an der ARS erhalten und stehen nun vor einem neuen Schritt in ihrer weiteren beruflichen Lebensplanung.
Der allseits beliebte Kollege Heinz Kremper wurde mit einer Dankesrede wie auch einer Urkunde des Landes Hessen in seinen wohlverdienten Ruhestand entlassen. Seine Dankesworte waren beispielhaft für sein Wirken an der ARS und diese Wort können uns auch ins neue Schuljahr beleiten als eine "Vademecum", das uns pädagogisch erdet: "Vergesst nicht die schwachen Schülerinnen und Schüler, sie müssen wir mitnehmen, begleiten und ermuntern, damit sie einen Abschluss schaffen", so Heinz Kremper. Ein Dank an dieser Stelle für seine über 40 Jahre prägende Tätigkeit als Lehrer an der ARS.