Für eine wirkungsvolle und glaubwürdige Qualitätsverbesserung der individuellen Unterrichtspraxis spielen erfahrungsbezogene Rückmeldungen von Seiten der Schülerinnen und Schüler oder anderen Betroffenen [z. B. Auszubildende, Ausbilder und Ausbilderrinnen, Kolleginnen und Kollegen] eine zentrale Rolle. Solche Feedbacks sind für die handelnden Personen wertvolle Reflexionshilfen, die das individuelle Lernen zur Optimierung des beruflichen Handelns anregen und unterstützen können. Feedbacks sind Instrumente zur persönlichen und berufsbezogenen Qualitätsentwicklung.
Der Feedbackreader wurde vom Schulentwicklungsteam erstellt, begründet die Bedeutung des Feedbacks und enthält Regeln, die im Umgang mit den Mitmenschen helfen Bestätigung und Kritik positiv auszudrücken.
Schwerpunkt des Readers sind jedoch einzelne Feedbackinstrumente die situationsgerecht genutzt und eingesetzt werden können. [hier]
Jeder Finder einer Hand symbolisiert eine andere Aussage. Der Daumen beispielsweise fordert die Schülerinnen und Schüler auf zu folgenden Sätzen Stellung zu nehmen: "Das ist mir wichtig! Da halte ich den Daumen drauf. Das will ich anwenden". Der Zeigefinder: "Diese Hinweise habe ich bekommen..." usw..
Die Schülerinnen und Schüler formulieren eine Rückmeldung zur Unterrichtsstunde in Form einer Filmkritik. Dabei vergeben sie einen Filmtitel und verleihen Prädikate wie "sehenswert" oder"wertvoll". Sie versetzen sich dabei auch in die Rolle des Regisseurs und formulieren Anregungen.
Das Feedabck erfolgt in Form eines standardisierten Fragebogens, den die Schülerinnen und Schüler zum Ende einer Unterrichtssequenz oder Halbjahr ausfüllen. Diese Befragung dient zur Auswertung des Unterrichts und kann als Grundlage für ein Klassengespräch genutzt werden.
Update: 24.11.23