Hier finden Sie die archivierten News des Schuljahres 2012/13.
Deborah Neeb, Lisa-Marie Diehl sowie Deepika Bhatya befassten sich mit dem Thema „Bürgerinitiative“ auf europäischer Ebene. Sie führten diesbezüglich eine Umfrage in Limburg durch und nutzten diese Ergebnisse für ihre weiteren Gedanken, die Sie in ihrer Hausarbeit und auf ihrer Internetseite zum Ausdruck brachten. Schwerpunkt ihrer Thematik war die Besteuerung des Ehrenamtes. Deborah Neeb, Lisa-Marie Diehl freuten sich sehr über die Reise nach Straßburg
und berichteten über ihre 4-tägige Reise, die mit vielen Workshops und kulturellen Veranstaltungen bestückt war. Beide erhielten bereits eine Zusage über ein Stipendium nach dem Abitur. Deepika Bhatya fährt aus zeitlichen Gründen noch nach Berlin.
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Sophie-Marie Weil und Franziska Müller konnten sich über vier Tage Berlin freuen. Ihre Rede zum Thema „Ein stiller Bürger ist kein guter Bürger“ brachte ihnen die beste Arbeit deutschlandweit ein, so dass sie nun auch noch zum Festakt über 60 Jahre Europäischer Wettbewerb am 15.09.-16.09.2013 eingeladen worden sind. Man bedenke, dass sie mit ihrer Arbeit mit anderen Gymnasien insb. aus Bayern und Baden-Württemberg konkurriert haben. Begrüßen wird sie dort u.a. der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz. Beide haben die Gelegenheit mit ihm über verschiedene Dinge zu diskutieren.
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"Gesundheit am Stand.ort" - Abiturienten der ARS beim Neujahrsempfang des St. Vincenz Krankenhauses
[gd/ra] Wie gesund ist das Limburger Krankenhaus? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs des St. Vincenz Krankenhauses 2014, der in diesem Jahr maßgeblich von Abiturienten und Abiturientinnen des Schwerpunkts Gesundheit unserer Schule mit gestaltet wurde. Den Fragen von Lisa-Marie Diehl, David Kreppel, Julia Vosen, Simon Reichel und Julia Reuter stellten sich die Verantwortlichen des Limburger Krankenhauses Herr Erwin Reuhl, Vorsitzender des Verwaltungsrates, Herr Guido Wernert, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft, PD Dr. Joachim Hillmeier, Ärztlicher Direktor sowie Frau Martina Weich, die Pflegedirektorin.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Herrn Barthel Pester. Dabei ging es nicht nur um die „schwarzen Zahlen“, die das Krankenhaus aufgrund eines soliden finanziellen Hintergrundes schreibt, sondern auch um die Frage, wie Hygienemaßnahmen und betriebliches Gesundheitsmanagement konkret umgesetzt werden. Schulleiter Ralf Abel hob die Bedeutung des St. Vincenz Krankenhauses als Kooperationspartner der Adolf-Reichwein-Schule hervor und bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit. Sie ermöglicht es, dass unsere Schülerinnen und Schüler ergänzend zum theoretischen Unterricht in den Fächern Gesundheit und Gesundheitsökonomie neue Tätigkeitsfelder und berufliche Anforderungen praxisnah kennenlernen. So waren auch die Fragen nach den beruflichen Perspektiven und Ausbildungsplätzen, die das St. Vincenz Krankenhaus als größter Arbeitgeber der Region bietet, von aktueller Bedeutung für die Schülerinnen und Schüler, die kurz vor dem Erwerb der Hochschulreife stehen. Die Antworten darauf sowie die engagiert und kompetent vorgetragenen Fragen kann man in einem Video mitverfolgen, das im Rahmen des Empfanges gedreht wurde.
Hier der Link zum Video: [mehr]
Am Donnerstag, den 20. Juni 2013, lud der Literaturkurs „Darstellendes Spiel“ des BG 12 zur Theateraufführung des Schauspiels „Drei Schwestern“ ein.
Nach mehrmonatigen Rollenstudium und intensiver Probenarbeit fieberte das Ensemble dieser (Schul-) Vorstellung entgegen.
Das Werk des russischen Arztes und Schriftstellers wurde im Sinne Tschechows ohne Pause dargeboten und bewahrte seinen eigenen, kammerspielartigen Charme.
Ein Prélude leitete die Aufführung ein. Ein fiktives Zwiegespräch zwischen Autor und seinem Arzt sollte das Publikum an den Menschen und Künstler Anton Tschechow heranführen.
Eine kurze Erläuterung zu Handlungsort und –zeit ging jedem Akt voraus.
Drei Schwestern, Olga, Mascha und Irina verbringen ihr Dasein in einer russischen Provinzstadt um 1900. Sie hoffen, irgendwann in ihre alte Heimatstat Moskau zurückzukehren. Moskau – Metapher für ein glückliches, erfülltes Leben bleibt eine Chimäre; andere verlassen die Provinz, sie bleiben.
Olga, Mascha und Irina mit ihren Träumen und Hoffnungen zu verkörpern, stellte an die Protagonistinnen dieser drei Frauengestalten eine schauspielerische Herausforderung dar, die von den Schülerinnen Lea Eschhofen, Malwina Dettling und Marie Christin Weimer glänzend gemeistert wurde.
Im 3. und 4. Akt übernahmen Teresa Stimper, Anna Steinbacher und Viktoria Heep die Rollen der drei Schwestern, dramaturgisch durch eine zeitliche Zäsur von vier Jahren begründet. Auch diese Ensemble-Mitglieder überzeugten durch ihr intensives Spiel und ließen die Zuschauer teilnehmen an ihrem „état d’âme.“ Wunderbar zu sehen in der Rolle des Andrej war Moritz Ruoff, er spielte den spielsüchtigen Bruder der Schwestern, der sich mit seinem banalen Leben in der Provinz und in seiner Ehe mit Natascha, von Astrid Nienhaus temperamentvoll dargestellt, arrangiert hat.
Max Barth als philosophierender Oberst Werschinin beeindruckte durch sein subtiles Spiel; als weiterer Vertreter der zaristischen Offizierskaste konnte man Jannik Schneider sehen, der den unglücklich in Irina verliebten Baron Tusenbach verkörperte. Den zynischen Offizier Soljony soielte in einer Hosenrolle Charlene Falkenstein, die ihr schauspielerisches Talent in einer weiteren Rolle als Zigeunerin zeigte.
Ferner wirkten die Esemble-Mitglieder Helena Abel, Maike Aßmann, Hilal Duman, Sihna Hartmann, Carina Losacker, Lena Metternich, Sophia Stieglitz und Julia Vosen mit.
Den musikalischen Rahmen bildeten das Prélude zu J.S. Bachs Cello-Suite Nr. 1 und das Andante aus der Klavier-Etude Nr. 1 von A. Skrjabin.
Mit dem Puschkin-Gedicht „Winograd“, in russischer Sprache vorgetragen von Sophia Stieglitz, endete eine nicht alltägliche Theateraufführung.
Limburg, im Juni 2013
S. Hassler (Kursleiterin des Literaturkurses „Darstellendes Spiel“. BG12)
(jm) Sie sehen jung aus, aber sie möchten gehen. In den wohlverdienten Ruhestand haben sich verabschiedet unsere nette und lieben Kolleginnen und Kollegen: Brigitte Eymann, Edith Narewski-Kegel, Oswald Münzel und Rainer Sturm. Eine Quadriga besonderen Formats: denn sie haben die Adolf-Reichwein-Schule geprägt und ihr ein Gesicht gegeben, das viele Generationen von Schülerinnen und Schülern in guter Erinnerung bleibt.
So unsere starke und ordnende Kraft in der Verwaltung, die Kollegin Brigitte Eymann, die über Jahrzehnte den Tanker ARS sicher mit gelotst hat. Und ein besonderes Herz bewies Edith Narewski-Kegel, die sich unermüdlich einsetzte für die Ausbildung beeinträchtigter Personen an unserer Schule. Beiden Damen ein herzliches Dankeschön und einige Trennungstränen vom Kollgium der ARS.
Und die beiden Herren in dem Vierergespann sagen auch leise Servus von der Lehrertätigkeit an der ARS. Mit kritischem Humor gewürzt unterrichtete Oswald Münzel Deutsch und Geschichte in der Oberstufe des Gymnasiums und weckte das schauspielerische Talent von manch einer Schülerin oder eines Schülers. Mit einem Lachen auf den Lippen, gut gelaunt und mit sportlichem Aussehen gesegnet war Rainer Sturm der stets ruhende und hilfsbereite Pol in der Gesundheitssparte unserer Schule. Vier Charakterköpfe, die nun in den Ruhestand treten und manch eine Lücke im Kollegium hinterlassen. Aber noch sind nicht alle Türen zugeschlagen. Denn in kleinem Umfang können und dürfen sie noch weiter unterrichten, wenn sie denn Interesse zeigen. Denn ein allzu großes Freizeitangebot in der Pensionszeit kann schließlich auch ermüden, und ein Unterricht an der ARS erfrischend sein.
Einem Geburtstagskind konnte Schulleiter Ralf Abel an der Verabschiedungsfeier auch gratulieren: dem Frühpensionär Bernd Schauss, der vor kurzem den Weg in die unendliche freie, sprich unterrichtsfreie Zeit angetreten war. Dem Geburtstagskind und den vier Kollegen die besten Wünsche für ihre weitere Zeit fernab der ARS.
(jm) Geschafft und dies mit Bravour. Zwei Jahre harte Arbeit und dann die ersehnten Abschlüsse. Die zehn Studierenden aus der Catering Oberstufe haben ihren staatlich geprüften Betriebswirt erhalten für den Fachbereich Systemgastronomie und alle konnten zudem noch ihre Fachhochschulreife erwerben. Alle Achtung, denn die beiden Jahre Ausbildung an der ARS hatten es in sich. Eine vierwöchige Projektarbeit im ersten Ausbildungsjahr. Hier haben sich die Studierenden mit ihrer Berufserfahrung und dem frisch angeeigneten Fachwissen der Praxis gestellt und ein Gastronomieunternehmen in Weilburg beraten. Recht gut, wenn man den Erfolg des Etablissements nun im Rückblick betrachtet.
Zum Ende des ersten Jahres stand ein sechswöchiges Praktiukum an, wovon zwei Wochen Praktikumszeit in die großen Sommerferien fielen. Diese Praxisarbeit wurde im zweiten Jahr dann genutzt für ein sechs Wochen andauerndes Beratungsrojekt. Hier schufen die zehn Damen und Herren ein überzeugendes Gastronomiekonzept für eine schnell wachsende und umsatzstarke Bäckereikette. 500 Euro Anerkennung für die Klassenkasse und zudem viel Lust und Laune, diese auch in einer Klassenfeier zu nutzen.
Als bester Absolvent erhielt Ulf Kellmannn ein Buchgeschenk des Elternbeirates, dass Abteilungsleiter Horst Buchenr bei der Abschlussfeierlichkeit mit Stolz überreichte. Dem Klassenlehrer Mathias Wolff und den Fachkolleginnen und -kollegen vielen Dank für die vorbildliche Arbeit und den Absolventinnen und Absolventen einen guten Start ins mögliche Managementleben bei einem Unternehmen der Systemgastronomie.
(jm) Eine Jahr, das viel in sich hat. Man lernt sich kennen und schätzen, viele wachsen einem ans Herz und dann, wenn man sich nun näher gekommen ist, heißt es auch schon, Abschied zu nehmen. Das Jahr in den Eibe-Klassen und der Berufsvorbereitung ist voll Emotionalität und natürlich beladen mit Wissen, das viele auf das Alltagsleben im Beruf vorbereiten soll. Deutsch kennnen und können zu lernen, ist für die meisten Sprachanfänger die erste, hohe Hürde, die erklommen werden muss. Daher heißt es für den Förderunterricht in Deutsch, mit Feingefühl all die Grundlagen unserer Sprache zu vermitteln, die notwendig sind, um sich hier bei uns gut zu verständigen.
Sich verständigen und sich wert zu schätzen sind wichtige Leitlinien, die den Unterricht in den Eibe-und BVS-Klassen prägen. Hier heißt es, die Schülerinnen und Schüler mitzunehmen auf eine Reise, die ein Jahr dauert und die so viel Neuland mit sich bringt.
Sie kommen aus 16 Ländern und sie fühlen sich bei uns in Deutschland wohl, so jedenfalls haben wir, das Kollegium der ARS, den Eindruck von den jungen Menschen, die aus dem Nahen Osten, Afrika, Amerika und Asien zu uns gekommen sind. Sie sind wissbegierig, aufmerksam und kreativ, sie bringen Kenntnisse und Fertigkeiten mit, die überraschen und zeigen, wie schön es sein kann mit Menschen zusammen zu sein, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben.
Der Abschlussjahrgang 2013 der EIBE- und BVS-Klassen hat wieder einmal bewiesen, wie Toleranz und Achtung zu schulischen Erfolgen führen kann. Als beste Absolventen haben Kedi Mamo und Jonas Abegaz Buchpreise des Elternbeirates erhalten für ihre besonderen und herausragenden Schulleistungen. Schulleiter Ralf Abel und Abteilungsleiterin Miriam Sehr freuten sich, die Preise an diese jungen, sympathischen Menschen zu überreichen. Den Klassenlehrerinnen, dem Lehrerkollegium und den Sozial-Pädagoginnen ein großes Dankeschön für die Arbeit eines Jahres, das es in sich hatte. Wir wünschen an dieser Stelle allen Absolventinnen und Absolventen einen guten Start in das Berufsleben und viel Erfolg für diejenigen, die weiter ihrer schulischen Ausbildung folgen möchten.
Da die Obstspieße beim Aktionstag 2012 so großen Anklang fanden, erklärte sich die Gruppe Schule und Gesundheit auch in diesem Jahr gerne bereit, den Aktionstag zu unterstützen. Mehr als 200 Spieße wurden wieder frisch zubereitet und fanden reißenden Absatz. Dank der großzügigen Obstspende der Firma Wallrabenstein, Limburg konnte der Erlös verdoppelt werden, so dass die Gruppe in diesem Jahr 100 Euro zum Spendentopf beitragen konnte. Vielen Dank an Frau Dörte Lahn, Lehrkraft an unserer Schule, für die Kontaktaufnahme mit der Firma und die Organisation des Obstes. Im Einsatz für die Gruppe Schule und Gesundheit waren Gabi Troll, Stefan Schmehl, Inge Döhrn, Sabine Rasel und Dr. Christiane Graf-Dobberstein
Der vergangene Mittwoch (19.06.2013) war ein Tag, wie jeder andere. Ein schöner Sommertag im Juni, aber eigentlich nichts besonderes.
Doch für die 26 Auszubildenden zahnmedizinischen Fachangestellten der Adolf- Reichwein- Schule beginnt nun ein neuer und aufregender Lebensabschnitt. Sie haben ihre Abschlussprüfung erfolgreich absolviert und starten voller Elan in das "wahre Berufsleben".
Jetzt ist es an der Zeit, alles, was in den letzten drei Berufsschuljahren theoretisch erlernt wurde, im wahrsten Sinne des Wortes in der Praxis umzusetzen. Der Sonderstatus der Auszubildenden besteht nicht mehr und es gilt, sich als zahnmedizinische Fachangestellte zu beweisen. Doch das dürfte für die Absolventinnen kein Problem sein, wo sie schon bei der Zwischenprüfung am besten in ganz Hessen abschnitten.
Doch nicht nur die Noten, sondern das "Gesamtpaket" stimmte in dieser Jahrgangsstufe. Lehrer und Schülerinnen harmonierten stets sehr gut miteinander. So kamen auch einige außerschulische Aktivitäten, wie ein gelegentlicher Besuch eines Eiscafés oder des Limburger Weihnachtsmarkts zustande.
Deshalb gilt ein großer Dank der Zfa's, neben den ausbildenden Zahnärzten, den Lehrern, welche sie in den letzten drei Jahren immer unterstützt und begleitet haben. Sie hatten stets ein offenes Ohr und standen immer mit Rat und Tat zur Seite. Es wurde immer Zeit gefunden, etwaige Probleme zu erörtern und anschließend eine Lösung zu finden.
Auch dafür wollen sich die Zahnfeen noch einmal herzlich bei ihren Fachlehrern Frau Holzbach, Frau Theofel, Herr Schwickert, Herr Dr. Hilfrich und Herr Dr. Dr. Schardt sowie bei Frau Dr. Faber bedanken.
(geschrieben von Janna Gebhardt, ZFA 12)
(jm) 17. Juni - ein Tag, der vielleicht aus unserem Gedächtnis verschwindet? Früher als Tag der Deutschen Einheit im Westen der Bundesrepublik fest verankert, erinnern sich heute nicht mehr all so viele Menschen an die Geschehnisse vor sechzig Jahren in der Deutschen Demokratischen Republik. Dort ereignete sich ein Arbeiteraufstand, der zu einem Volksaufstand anwuchs und leider blutig niedergeschlagen wurde. Es war ein Begehren gegen die einschnürrenden Normen des Sozialismus, gegen die Vorgaben, sich nach Plan und im Geist des Sozialsmus zu verhalten. Die Menschen in der DDR spürten nicht die Freiheit, die ihnen versprochen wurde, nicht die Anerkennung für ihre Arbeit und Leistung nach dem verlorenen Krieg. Sie wollten eine andere Form des Zusammenlebens, das ihnen ein Mehr an Bürgerrechten ermöglichte. Leider wurde dieser Wunsch nicht Wirklichkeit. Die Niederschlagung der Volksbewegung vom 17. Juni erfolgte durch Einsatz von russischen Panzern. Hier im demokratischen Westen des so genannten "Eiseneren Vorhangs" war dieser denkwürdige Tag Sinnbild für eine mögliche Wiedervereinigung beider Staaten.
Erinnert sich auch die jüngere Generation an dieses denkwürdige Geschehen vor sechzig Jahren? Heute haben wir einen anderen Tag der "Deutschen Einheit". Wir verknüpfen mit der deutschen Einheit eben jenen Tag, als die Mauer fiel, und sich Osten und Westen Deutschlands annäherten und ein gemeinsamer Staat aus ihnen wurde. Doch wir dürfen nicht den Blick zurück verlieren, auf die Geschehnisse vom 17. Juni. Unsere Kollegin Karin Uecker hat eine Ausstellung erworben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Ein grosses Lob an dieser Stelle, denn die Ausstellung bewegt im wahrsten Sinne. Sie führt uns vor Augen, mit welchem Mut und welcher Entschlossenheit die Menschen in der DDR einen Änderung der Verhältnisse wollten, wie sie sich sehnten nach einer Reform und wie sie leider gewaltsam gestopppt wurden. Zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasium hat Kollegin Uecker mit Kollegin Meisterburg berichtet, was sich in ihren Familien zu jener Zeit zugetragen hat. Ein Grossteil der Familie Uecker erlebte die Ereignisse des 17. Junis vor Ort. Es lohnt sich, Zeit für diese Ausstellung zu nehmen. Sie finden die Ausstellung im Foyer des Neubaus.
In diesem Jahr gab es im Rahmen der Verabschiedung der Abiturienten zwei Termine. Die Ausgabe der Abiturzeugnisse erfolgte am Donnerstag, den 13. Juni 2013 in der Aula der Schule. Um 17:30 Uhr war zum Sektimbiss geladen; hier sei noch einmal ausdrücklich auf das große Engagement und die Unterstützung durch die Jahrgangsstufe BG 12 verwiesen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter wurden um 18:00 Uhr die Zeugnisse den einzelnen Tutorengruppen feierlich überreicht und Gruppenbilder gemacht. Am Ende dieser Feierstunde konnte jeder einen grünen Luftballon mit guten Wünschen für die Abiturienten in den Himmel starten lassen.
Unser diesjähriger Abiball startete am Freitag, den 14. Juni 2013, um 16:30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im hohen Dom zu Limburg. Dieser Wortgottesdienst, den die Abiturienten gestalteten, hatte das Thema „ Ihr seid das Licht der Welt“.
Die Celebranten des Gottesdienstes waren Herr Pfarrer Kessler und Diakon H.-G. Muth. Im Anschluss an den Gottesdienst luden die Abiturienten zum Sektempfang in den Vorraum der Stadthalle Limburg ein.
Ab 19:00 Uhr fanden sich alle Gäste und auch die Gastgeber im ansprechend dekorierten Festraum der Stadthalle ein.
Die Abiturientin Lynn Witzel und der Abiturient Lennart Bühn begrüßten zum Abiball und moderierten im Wechsel mit Oksana Berdnikov und Medina Salih locker durch das sehr ansprechende Programm.
Von schulischer Seite begrüßte Frau Dr. Müller die Abiturienten und Abiturientinnen, die Eltern, die Kolleginnen und Kollegen und weitere Gäste. In ihrer Rede wünschte sie den Abiturientinnen und Abiturienten für ihr weiteres Leben eine positive Lebenseinstellung nach dem Leitspruch von Mark Twain: „Gib jedem Tag die Chance der beste deines Lebens zu werden“. Dann folgte die Abiturrede des Schulleiters Herrn Abel. In seinen Ausführungen ging er auf das von den Abiturienten gewählte Motto „One day we will be old“ von Asaf Avidan ein; hier geht es um die Erinnerung in älteren Lebensphasen an zurückliegende schöne Ereignisse in jungen Jahren. Er verwies auf die aktuellen Schülerzahlen und freute sich über die Entscheidung der Schüler aufgrund der Lernatmosphäre und des angebotenen Schwerpunktes ganz bewusst den Weg zur ARS gewählt zu haben. Er dankte dem Kollegium für die geleistete pädagogische Arbeit. Am Ende seiner Rede gab er den Abiturienten noch einige Tipps auf den weiteren Lebensweg mit.
Die Jahrgangsbesten Alisa Erwe,Lena Münz, Mara Hoffrogge, Marisa Schweitzer wurden mit einem Buchgeschenk, das im Namen des Schulelternbeirates übergeben wurde, besonders geehrt. Der Abiturient Tristan Stibani erhielt für besondere Leistungen im Fach Geschichte ein Buchgeschenk der Stadt Limburg.
Im Rahmen der Abifeier wurde der Kollege Oswald Münzel für seine über 40jährige Dienstzeit geehrt und mit einem Blumengruß in den Ruhestand verabschiedet. Der Schulleiter dankte ihm für seine spontane, liebenswürdige Art und pädagogische Arbeit.
Dann bestand Gelegenheit sich am Buffet für die weitere Feier zu stärken. Nun folgte noch ein lockeres und unterhaltsames Programm, das die jeweiligen Tutorengruppen vorbereitet hatten. Hier charakterisierten sie ihre Tutoren/Innen in charmanter Weise und überreichten ihnen vielfältige Geschenke. Der Dank der Abiturienten ging auch an die Gesundheitslehre- und Ernährungslehre-Fachkollegen.
Die musikalische Gestaltung des Abends erfolgte durch die Schulband „Access all areas“ unter der bewährten Leitung des Kollegen Adrian Allan sehr professionell und ansprechend. Besonders möchte ich auch den Sängerinnen Carinia Münz, Tracy Witzel und Friedericke Rathgeber danken.
Alle im Saal amüsierten sich prächtig und hatten ein Lächeln auf dem Gesicht, denn es war ein kurzweiliger, schöner Abend, der allen sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Limburg, den 15.6.2013 Dr. Edith Müller
12.000 Menschen warten in Deutschland auf ein Spenderorgan – jeder 3. auf der Warteliste stirbt – neue Entscheidungslösung seit 01.11.2012 in Kraft – deutlicher Rückgang der Bereitschaft zur Organspende nach Transplantationsskandalen zu verzeichnen: Schlagzeilen, die in den letzten Monaten immer wieder zu lesen waren und viele ungeklärte Fragen aufwerfen. Grund genug, sich diesem Thema umfassend zu widmen. So nahmen alle ca. 110 Abiturientinnen du Abiturienten des Beruflichen Gymnasiums mit den Schwerpunkten Gesundheit und Ernährung am letzten Gesundheitsforum in diesem Schuljahr zum Thema „Organspende“ teil. Die Schülerinnen und Schüler wurden über die Organisation, den Ablauf und die notwendigen Voraussetzungen einer Organspende wie Hirntod und Einverständniserklärung umfassend informiert. Denn auch heute sind es in 9 von 10 Fällen immer noch die Angehörigen, die die belastende Entscheidung treffen müssen, ob im Falle eines Hirntodes eine Organspende durchgeführt werden darf, da keine Willensbekundungen eines möglichen Organspenders vorliegen. Daher war es neben dem Wunsch, die Organspendebereitschaft grundsätzlich zu erhöhen, das vorrangige Ziel der Veranstaltung, die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit dem Thema zu fördern. So ist es dem einzelnen möglich, sich im Sinne der neuen gesetzlich verankerten Entscheidungslösung zu Lebzeiten selbstbestimmt für oder gegen die Organspende zu entscheiden. Dabei wurde den Schülerinnen und Schüler auch verdeutlicht, wie wichtig es ist, diese Entscheidung zu dokumentieren und im Familien- und Freundeskreis als Multiplikatoren zu wirken. Organisiert wurde die Veranstaltung, die von großem Interesse angenommen wurde, von der Gruppe „Schule und Gesundheit“, Referentin war die Ärztin Dr. med. Christiane Graf-Dobberstein, die selbst an der Adolf-Reichwein-Schule unterrichtet.
Zum Ende ihrer Schulzeit am Beruflichen Gymnasium nahmen die Schülerinnen und Schüler eines Leistungskurses Gesundheit in Begleitung ihrer Lehrerin Dr. Christiane Graf-Dobberstein an interessanten Exkursionen zu zwei Kliniken teil.
Im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier erhielten sie unter sachkundiger Führung durch Herrn Drautzburg von der Pflegedirektion und dem technischen Leiter Herrn Braun einen Einblick sowohl in die medizinischen als auch technischen Bereiche und Berufsfelder eines Krankenhauses. Gemeinsam mit Herrn Becker von der Firma Storz, die die Operationssäle und Untersuchungsräume in den letzten Jahren mit modernster Technik ausgestattet hat, konnten die Schülerinnen und Schüler live an Operationen teilnehmen und lernten medizinische Eingriffe wie Darmspiegelungen kennen. Ein weiterer Höhepunkt war die Aussicht über Trier, die sich ihnen vom Hubschrauberlandeplatz hoch oben auf dem Dach der Klinik bot. Einen ganz anderen Schwerpunkt hatte die Exkursion zur Vitos-Klinik in Hadamar, nachdem der Leistungskurs sich im Unterricht ausführlich mit psychiatrischen Krankheitsbildern und Suchterkrankungen beschäftigt hatte. Bei der Begrüßung durch den Pflegedirektor Herrn Hönig erhielten die Schülerinnen und Schüler erste Informationen über den forensischen und den allgemeinpsychiatrischen Teil der Klinik. Begleitet von zwei Fachkrankenschwestern konnten sie anschließend verschiedene Stationsbereiche besichtigen und hatten die Gelegenheit, mit mehreren Patienten Gespräche zu führen. Darüber hinaus besuchten sie das auf dem Klinikgelände gelegene Hofgut Schnepfenhausen, in dem sich Drogenabhängige einer Entzugsbehandlung unterziehen. In Gesprächen mit Drogenabhängigen erfuhren die Schülerinnen und Schüler sehr lebensnah von den Folgen und Gefahren des Drogenkonsums und dem mühevollen Ausstieg aus der Drogensucht.
(jm) Sie haben zugehört und sich klug eingebracht. Die Eibe-Kassen 10 c und 11 nahmen an einem Training teil, das ganz besonders war. Zusammen mit der Polizei von Limburg und dem Jugendbildungswerk des Kreises Limburg-Weilburg haben sich die Schülerinnen und Schüler in Situationen hineinversetzt, in denen es gilt, ruhig, sachlich und menschlich zu bleiben. Leider zu viel zu oft kommt es vor, dass man in eine schwierige Lage kommt, weil Menschen um einen herum anfangen mit Gewalt zu drohen oder einen belästigen. Hier heißt es, kühl bleiben und den Kopf einschalten.
Die Veranstaltung, die von den Klassenlehrerinnen Lahn und Bopp sowie der Sozialpädagogin Monika Diehm angeregt wurde, brachte viele ins Grübeln und ins Nachdenken. Ist meine Handlung nun schon eine unerlaubte? Ist sie strafbar? Begehe ich hier einen Rechtsbruch? Was soll ich tun? Fragen über Fragen, zu denen die Polizei und das Jugendbildungswerlk gute und hilfreiche Antworten wußte.
Die beiden Referentinnen, Frau Weber von der Polizei Limburg wie auch Frau Hirsch-Bluhm von der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises Darmstadt Dieburg, erläuterten anhand von zahlreichen Beispielen, in welch brenzlige Situationen man hineinschlittern kann.
Denn es gibt viele Unsicherheiten und viele Fragen bei den Jugendlichen. Wie kann man sich aus "solch heiklen Situationen" am besten entfernen? Wie kann man das drohende Verhalten entschärfen? Was passiert, wenn es dann doch im Umfeld zu einer "strafbaren Handlung" kommt? Für hitzige Gemüter hilft oft nur ein nüchterner klarer Blick auf den Sachverhalt. Dieser Blick sollte schon früh gemacht werden, vieles sollte im Kopf schon durchgespielt sein, damit man nie in die Bedrängnis kommt, sich strafbar zu machen.
Prävention - Vorbeugen statt unbedacht handlen. Unter dieser Leitlinie wurde ein Vormittag diskutiert, in Ropllenspielen geübt und rechtlich informiert, eine Veranstaltung, die zum "Aha-Erlebnis" wurde.
Vielen Dank an alle Initiatorinnen und dem sehr engagierten Mitwirken von Polizei und Jugendbildungswerk des Kreises, das mithilfe des Engagements von Dorothee Valentin die Veranstaltung wesentlich unterstützte.
Darmstadt. Am Mittwoch, den 29.05.2013, fand bei der EUMETSAT (European Organisation for the Exploitation of Meteorological Satellites, http://www.eumetsat.int/Home/index.htm) die Ehrung der Preisträgerinnen und -träger des 60. Europäischen Wettbewerbs unter dem Motto „Wir sind Europa! Wir reden mit! 2013 - Europäisches Jahr der Bürgerinnen und Bürger“ durch die Kultusministerin Nicola Beer, Herrn Bernd Kaufmann (Head of General Services Division EUMETSAT) und Herrn Santi Umberti (Europa Union) statt.
Insgesamt 55 Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule nahmen am Wettbewerb teil, 23 Schülerinnen und Schüler wurden auf Bundesebene ausgezeichnet. Sie alle setzten sich kreativ mit Themen rund um Europa, „Ein stiller Bürger ist kein guter Bürger“ (nach Perikles), „Europäische Bürgerinitiative“ und „Europäischer Bundesstaat“ auseinander. Die Adolf-Reichwein-Schule stellt somit im Jahr 2013 die meisten Bundessieger der Oberstufenthemen deutschlandweit!
„Für junge Menschen ist es heute selbstverständlich in Europa zu leben“, sagte die Kultusministerin Nicola Beer und fügte hinzu: „Dabei sollten wir nicht vergessen, dass der Zweite Weltkrieg noch nicht so lange her ist und wir erst seitdem in Frieden leben. Der Friede ist die Voraussetzung für unseren Wohlstand.“ Vor dem Hintergrund der Finanz- bzw. Bankenkrise habe sich eine Europaskepsis breit gemacht. Diese solle uns aber nicht darin beeinflussen unsere Nachbarschaft und unsere Gemeinschaft in Europa zu leben. Dass Europa sehr vielfältig sei, zeigten die unterschiedlichen Themen des Europäischen Wettbewerbs. „Die Auseinandersetzung mit den vielen verschiedenen Aspekten ist wichtig und ich bin stolz, dass sich bei der 60. Auflage des Wettbewerbs wieder sehr viele hessische Schulen beteiligt haben“, dankte die Ministerin den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften. Mit den Sätzen „With all my heart and brain, I‘m right on that European train“, schloss sie ihre Worte und fügte noch hinzu, dass Europa für alle Menschen eine Herzensangelegenheit sei.
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Wir sind Europa! Wir reden mit! Europäisches Jahr der Bürgerinnen und Bürger
Agenda:
Berichterstattung:
(jm) Gute Qualität kommt nicht von irgendwo, sie kommt aus Unkel am Rhein. Dort werden Direktsäfte in Bio-Qualität hergestellt, die in Geschmackstests immer Spitzenwerte erreichen. Ob Stiftung-Warentest oder sonst ein Qualitätsinstitut in Deutschland, all sie bescheinigen den Säften vom Rhein beste Noten. Grund genug, sich vor Ort einmal umzuschauen, wie gute Qualität produziert wird. Alle PKA (angehende pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte)-Klassen und die Catering-Unterstufe nutzten die Fahrt nach Unkel, um zu erfahren, auf welche Weise man sich als Direktsafthersteller im Markt seit Jahrzehnten halten kann.
Ein Familienunternehmen und ein kleiner, aber feiner "Global Player", das ist die Firma Rabenhorst. Bekannt mit den Säften "Rotbäckchen" und präsent mit Brotmarken wie "3Pauly" ist sie eine führende Marke in Apotheken und Naturkostläden. Nicht nur dort findet man Produkte von Rabenhorst, auch im Lebensmitteleinzelhandel ist sie mit ausgewählten Säften plaziert.
Damit alles auch ordnungsgemäß ablaufen konnte, mussten unsere Schülerinnen und Schüler spezielle Kleidung tragen, um die Herstellungsräume zu besuchen. So zeigt das Bild die Catering-Unterstufe nach dem ersten Einkleiden. Ein Dank an den Kollegen Rainer Sturm für die gute Organisation der Studienfahrt.
(jm) Gewusst wie. Dies ist wichtig, nämlich zu wissen, wie etwas hergestellt wurde. Wir kaufen und geniessen viel, Lebensmittel aus fernen Ländern und Produkte aus Fernost. Oft wissen wir nicht, ob diese Waren auch unter menschenwürdigen Bedingungen erstellt wurden. Jeder hat seine Lieblingsschokolade, aber weiß auch jeder, ob der gute Kakao auch gutes Geld für die Kakaopflanzer bringt? Ehrlich gesagt nicht. Man macht sich keine Gedanken, wenn man durch ein Kaufhaus geht und sich seine Lieblingsprodukte kauft. Im Handel sieht man ab und an aber Produkte, die ein grün schwarzes Siegel tragen: das Fair-Trade Siegel. Sie garantieren einen fairern Handel, bei dem Erzeuger mit dem Angebot ihrer Rohstoffe auch einen fairen Abnahmepreis erzielen. Solche Produkte sind oft etwas teurer als die anderen Handelsmarken, doch sie schaffen für uns Konsumenten ein gutes Gewissen. Hinter dem Siegel "Fair Trade" steht eine Lebensphilosophie und diese sehr menschenfreundliche Anschauung verdeutlichete Iris Buchner zusammen mit ihrem Mann Wieland bei einem Vortrag, der unsere Augen öffnete.
Auf Initiative unserer Sozial-Pädagogin Monika Diehm konnte unserer ehemalige Kollegin Iris Buchner gewonnen werden, detailliert über das Konzept "Fair Trade" zu berichten Die Eibe-Klassen 10c und 11 nahmen aus dem Vortrag sehr viel Wissenswertes mit. So können sie sich vorstellen, was eine fair gehandelte Schokolade für die Kakaopflanzer alles bewirken kann: zusätzliches Gheld für ein auskömmliches Leben, in dem Kinder zur Schule gehen können und nicht in den Plantagen arbeiten müssen. Oder Gesundheitsprojekte und Investitionen in eine zuverlässige Versorgung mit frischem Wasser, alles Projekte, die aus den mehr erwirtschafteten "Fair Trade"-Geldern umgesetzt werden konnten. Ein Dank an dieser Stelle auch an die Klassenlehrerin Doerte Lahn von der 10c, die gemeinsam mit Monika Diehm auch den Weltladen in der Limburger Altstadt besucht hatte, um sich und den Schülern ein Bild vom Fairen Handel zu machen. Ein ganz großes Dankeschön auch an Iris und Wieland Buchner für einen anschaulichen und informativen Vortrag.
Eine deutliche Steigerung zum Vorjahr konnten die ARSler verbuchen. Gleich zu Beginn hatte das Team mehrfach Pech am Netz und unterlag sehr knapp mit einem Punkt. Am Ende des Turniers steigerten sie sich und fuhren drei Siege ein - nach dem Motto: Erst hatten wir Pech, am Ende kam Glück dazu.
Entwicklungspolitik, Globalisierungseffekte und Exportförderung am Beispiel der "besetzten palästinensischen Gebiete" und Auswirkungen auf die Demokratisierungsprozesse
Frankfurt. Die Reise des Politik und Wirtschaftskurses führte diesmal zur Ambiente, eines der weltweit bedeutendstes Ereignisse der Konsumgüterbranche. Die Experten über Fair Trade, Globalisierungseffekte und Demokratisierungsprozesse machten sich auf den Weg in die Mainmetropole, um ihr reales Projekt unter die Lupe zu nehmen.
Die Kick-Off Veranstaltung leitete bereits im Dezember 2012 die Projektarbeit der Schülerinnen und Schüler der Abiturienten ein. Der Besuch des Mitarbeiters der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) Herrn Joachim Siegl sensibilisierte die Akteure der Adolf-Reichwein-Schule sehr, denn Herr Siegl berichtete live aus der Region und machte deutlich wie wichtig eine Unterstützung der Exportförderung in den besetzten palästinensischen Gebieten ist. Die Versorgung der Menschen mit Wasser steht hier an oberster Stelle Europas und des deutschen Engagements des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Themenschwerpunkte wie aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit Deutschlands und Europas, Entwicklungszusammenarbeit in den besetzten palästinensischen Gebieten und die Exportförderung im Zusammenhang mit Fair Trade rundeten die Vorbereitung der Domstädter Fairtrader ab.
Ziel des Besuchs war den Blickwinkel über den Tellerrand zu erweitern, gerade im Hinblick auf die zukünftigen beruflichen Perspektiven der diesjährigen Abiturienten der Adolf-Reichwein-Schule. Einige Schülerinnen und Schüler konnten einige Kontakte für ein Praktikum für die Zeit nach dem Abitur knüpfen. Ergebnisse der Gruppen kann man unter folgendem Link einsehen: http://p31733.typo3server.info/moodlears/course/view.php?id=453
Fair Trade - Globalisierung - Exportförderung vs. Demokratisierungsprozesse Teilnehmer des Messebesuchs Ambiente am Sonntag, den 17.02.2013.
v.l.: Katharina Beck, Alexandra Lockl, Rico Müller, Tassilo Malinowsky, Fabiana Olschewsky, Maria Voß, Mr. Hanna Musleh (Projekt Koordinator), Katharina Beck, Mrs. Suzan Sahori (Director), Joachim Siegl (Berater-GIZ) h.l.: Cleo Zuber, Sarah Klein, Roland Gawinski (Tutor), Julian Viereck
Limburg. Wie schwer es ist, Gefühle ohne Worte aus zu drücken erfuhren 18 Teilnehmende eines Interkulturellen Trainings in der Jugendfreizeitstätte in Limburg. Eine Übung trug den Titel „Beschreiben und deuten“. Während ein Jugendlicher ein Gefühl, einen Gefühlsausdruck pantomimisch darstellte, sollten die anderen Teilnehmenden beschreiben, was sie sahen, das Gesehene deuten und im Idealfall das dargestellte Gefühl benennen. Die aus verschiedenen Ländern Afrikas, Asiens, Osteuropas und aus Deutschland stammenden Schülerinnen und Schüler gingen die Aufgabe mit großem Elan und spürbarer Lust darauf, Neues zu erfahren und zu lernen an. Das Interkulturelle Training, gemeinsam veranstaltet von der Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung (GAB), dem Evangelischen Dekanat Runkel und der Adolf-Reichwein-Schule (ARS), richtete sich an die Klassen 10 und 11 des EIBE-Projektes der ARS. „EIBE“ ist ein Programm zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt und soll zum Lernen motivieren sowie für den Arbeitsmarkt qualifizieren. Die 15 – 19jährigen Schülerinnen und Schüler wollen einen qualifizierenden Hauptschulabschluss erwerben und erlernen dazu als zusätzliche Sprache Englisch.
Das Interkulturelle Training gliederte sich in vier Abschnitte. In einer Kennenlernphase ging es zunächst darum, Gemeinsamkeiten zu finden, gemeinsame Werte zu bestimmen und gemeinsame Sichtweisen zu benennen. Das Ziel dieses ersten Schrittes war, Profit aus der Vielfalt der versammelten Kulturen zu ziehen. Monika Diehm, an der ARS für die beiden EIBE-Klassen verantwortliche Sozialarbeiterin, erläuterte den Jugendlichen die großen Möglichkeiten, die aus dem Zusammenwachsen der Kulturen und Nationalitäten entstehen können.
Im zweiten Abschnitt ging es um Wahrnehmung. Grundlage war das Foto einer Frau mit Glatze. Pfarrer Thomas Keßler, im Dekanat Runkel für schulbezogene Kinder- und Jugendarbeit verantwortlich formulierte als Ziel der Übung: „Vorurteile hat jeder, sie haben einen Sinn. Sie müssen jedoch auf alle Fälle hinterfragt und korrigiert werden.
Beschreiben und deuten war der bereits beschriebene dritte Teil und abschließend hieß es „Kommunikation braucht Konzentration“. Bernd Helbach, pädagogischer Mitarbeiter der GAB leitete das „Jenga“-Spiel, bei dem ein Teilnehmender aus Klötzchen ein Gebäude baute und es einem hinter einem Sichtschutz platzierten Partner schilderte, der es nach zu bauen hatte. Sinn der Übung: „Wenn ich nachfrage, was das Gegenüber meint, kann ich besser verstehen und Missverständnissen vorbeugen“.
In einer Schlussrunde waren sich alle einig, dass eine gemeinsame Sprache zu sprechen gute Grundlage für gegenseitiges Verständnis und tolerantes Miteinander ist.
Quelle: PRESSEMITTEILUNG 26/2013 des Evangelischen Dekanats Runkel
Im Rahmen des Unterrichtsfachs Politik und Wirtschaft nahmen die drei Schülerinnen Deepika Bhatya (Limburg), Lisa-Marie Diehl (Katzenelnbogen) und Deborah Neeb (Niederroßbach) der Klasse 12 BG des beruflichen Gymnasiums der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg an dem 60. Europäischen Wettbewerb teil. Dieser Wettbewerb stand allen Schülerinnen und Schülern der Europäischen Union offen. Passend zum 60. Geburtstag des Wettbewerbes lautete das diesjährige Thema „Wir sind Europa! Wir reden mit!“
Die Schülerinnen entschieden sich, für diesen Wettbewerb eine Bürgerinitiative zu gründen und sich einem Thema zu widmen, das in Deutschland und der Europäischen Union nicht im Vordergrund steht – dem Ehrenamt, denn es gibt eine Vielzahl an Menschen, die in einem Verein oder einer Hilfsorganisation tätig sind und so andere Menschen unterstützen und fördern. Dafür widmen sie viel Zeit ihrer Freizeit.
Unter anderem veranstalteten sie eine Umfrage, um die Meinung der Gesellschaft in einen Gesetzesentwurf mit einfließen zu lassen. Das Ergebnis der Umfrage sowie den Gesetzesentwurf präsentieren sie auf einer eigenen Homepage www.projekt-pro-buergerinitiative.de.tl.
Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz sagte in diesem Jahr bei der Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz: „Ehrenamtliches Engagement ist eine enorme gesellschaftliche Leistung. Der Staat kann dies nicht mit Geld aufwiegen, aber mit öffentlicher Anerkennung…“
Nach Meinung der Schülerinnen kann der Staat doch zumindest einen Teil der ehrenamtlichen Arbeit mit Geld aufwiegen, indem er auf die Gesetzesvorschläge eingeht und eine Form von Lohnsteuersenkung für die „Ehrenamtler“ ermöglicht. Auch könnte die „Ehrenamtsrente“, wie sie zum Beispiel schon in Thüringen eingeführt ist, eine Anerkennung für die ehrenamtlich Tätigen sein.
Lisa-Marie Diehl erklärte abschließend: „Natürlich kann das Engagement nicht komplett mit Geld aufgewogen werden, da es unbezahlbar ist, sich für andere Menschen einzusetzen.“
Quelle: Redaktion Informationsblatt für den Einrich, von: Doris Weyand, Verbandsgemeindeverwaltung Katzenelnbogen Burgstraße 1, 56368 Katzenelnbogen
Foto: Das Ehrenamt thematisierten Deepika Bhatya,Limburg (l.), Lisa-Marie Diehl, Katzenelnbogen (2.v.r.) und Deborah Neeb,Niederroßbach (r.) beim 60. Europäischen Wettbewerb, unterstützt von ihrem Lehrer Roland Gawinski (2. v. l.)
(jm) Alle zusammen in der neuen Aula. In der neuen Räumlichkeit erfuhren die Kolleginnen und Kollegen, was es Neues an der Adolf-Reichwein-Schule gibt und was uns für das kommende Jahr 2013 noch so alles erwartet. Es ist schon einiges in der Mache. Und für viele deutlich wurde dies in der neuen Aula, die kurz zuvor fertiggestellt wurde. Ein dickes Lob an unseren Schulleiter, Ralf Abel, der als Bauherr die Umbauarbeiten so forciert hatte, damit alle in den Genuss kommen, zu sehen und zu hören, was sich in dem neuen Auditorium so alles machen lässt.
Ganz besonders erfuhren dies unsere Jubilare, die 25 Jahre pflichtbewusst für das Land Hessen ihren Unterricht leisteten und entsprechend geehrt wurden. Für Eidth Narewski-Kegel kommt die 25-Jahr Belobigung etwas spät, aber dennoch voller Dank. Sie ist seit rund 30 Jahren im Dienst, und dies noch mit sehr großem Engagement. Dieses hat auch Dietmar Leck, der Mann mit dem grünen Daumen und dem biologischen Wissen, das nicht nur manch Schüler zu Leben erweckt, sondern das über Jahrzehnte auch unsere angehenden Gärtner geprägt hat. Beiden Jubilaren ein großes Danke an dieser Stelle.
Damit auch weiterhin der Unterricht mit Elan und etwas Humor an der Adolf-Reichwein-Schule gehalten wird, haben sich alle Kolleginnen und Kollegen schon einmal eingerichtet auf unterhaltsame Stunden hier in der neuen Aula, die durch die Kollegen Uecker und Kessler vorgetragen werden. Es steht nämlich ab März ein komödiantische Vorstellung ins Haus über "Adam und Eva", ein Bühnenstück, das Witziges und Hintersinniges erwarten lässt.
Zum Jahresabschluss sei der Schulleitung für deren erfolgreiches Wirken und Schaffen an dieser Stelle im Namen aller Kolleginnen und Kollegen gedankt. Hoffentlich bleibt uns wie unseren Schülern Gottes Segen auch für das anstehende neue Jahr 2013 erhalten.
(jm) Das war etwas Bezauberndes. Die angehenden Sozialassistenten der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) Limburg verbreiten Weihnachtsstimmung. Acht Schülerinnen aus der Klasse Sa 12a besuchten das Wichernstift und erfreuten 20 Bewohner mit einem Projekt, das besinnlich, unterhaltsam und lehrreich war. Was die Gruppe von Bewohnern und Schülerinnen zusammen erarbeiteten, machte das Auge froh: Tischkränze aus Tannengrün und verschiedene Weihnachtsdekorationen. Gemeinsam wurde in drei Stunden Schönes gebastelt und Erfreuliches hergestellt. Ein Miteinander, bei dem nicht nur die Älteren ihre Freude hatten, sondern die Jüngeren erkannten, wie wichtig und erfüllend der Kontakt zu älteren Mitmenschen ist.
Zwei Lehrkräfte mit einem Ziel. Sandra Thiesen-Meinhold, Lehrerin für Sozialpflege und Verena Durchschlag, die kreatives Gestalten an der ARS unterrichtet, haben zusammen mit der Leitung des Wichernstiftes ein Projekt erarbeitet, das Schülern nützt und den Hausbewohnern Freude stiftet. Frau Gerhard, Projektverantwortliche vom Wichernstift: „Die Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und den Schülerinnen war sehr gewinnbringend. Mit großem Engagement haben Sie ein Projekt entwickelt, das unseren Bewohnern viel Gutes brachte: Spaß, Freude und Nähe.“
„Wenn jung und alt zusammen werken, kommt bestimmt ein gutes Ergebnis dabei raus“, sagte Verena Durchschlag von der ARS und Kollegin Thiesen-Meinhold ergänzte: „Und was wir gemeinsam basteln, das lässt sich sehen“. Neben Tischkränzen aus Tannen wurden zahlreiche Accessoires gefertigt, die in der Weihnachtszeit das Herz höher schlagen lassen: kleine Zierpäckchen und ansprechende Fensterdekorationen. Jeder Bewohner, der am Projekt teilnahm, fertigte und bastelte für sich eine eigene Weihnachtsdekoration.
Die Projektarbeit mit dem Wichernstift bereitet die Schülerinnen auf die anstehende Abschlussprüfung im Frühjahr 2013 vor. Hier müssen sie zeigen, was es heißt, mit älteren Menschen produktiv zusammen zu arbeiten. Eine der acht Schülerinnen kennt durch Ihre Praktikumstätigkeit die Menschen im Wichernstift. Die anderen Schülerinnen leisten ihre Praktikumszeit in anderen Alten- und Pflegeheimen ab, in Fachkrankenhäusern oder in Einrichtungen der Lebenshilfe. Hier können sie in der Praxis üben, was für die Prüfung relevant ist.
„Unsere angehenden Sozialassistenten sollen sich schon früh auf die Arbeit mit älteren Menschen einstellen. Hier ist die positive Zusammenarbeit mit dem Wichernstift sehr hilfreich“, erläutert Sandra Thiesen-Meinhold. „Wir freuen uns, wenn wir mit der Adolf-Reichwein-Schule auch künftig weiter zusammenarbeiten““, ergänzt Sozialpädagogin Gerhard vom Wichernstift. Laut gemeinsamer Absprache steht kurz vor Ostern eine weitere Projektarbeit der Sozialassistenten mit dem Wichernstift an.
(aw; kh) Es waren schöne Tage. Vier Tage an der Zahl. Solche Tage der Begegnung zwischen jung und alt. Und: Tage, die vieles schenkten: Frohsinn, Nähe und vor allem Liebe. In der Vorweihnachtszeit gestalteten die BF 11 Sa und Sb vier Seniorennachmittage im Theodor – Fliedner – Haus in Limburg/Blumenrod. An jeweils einem Tag wurde mit den Bewohnern Brezeln bzw. Plätzchen gebacken und an den beiden weiteren Terminen fand eine Martins- bzw. Nikolausfeier statt.
Zur Gestaltung der Feier brachten die Berufsfachschüler ihre im Unterricht selbst hergestellten Musikinstrumente, den Tischschmuck und das Gebäck mit. Beim gemeinsamen Kaffee trinken lernten sich jung und alt näher kennen und tauschten Erfahrungen aus. Die Schüler trugen u. a. Gedichte vor und es wurden gemeinsam Lieder gesungen. Als Präsent erhielt jeder Bewohner eine Plätzchentüte und den mitgebrachten Weihnachtstischschmuck. Die Klassen zeigten in ihrer Freizeit großes Engagement und führten das Projekt mit viel Freude durch. Wie schön, gerade in der Weihnachtszeit, ein Projekt, das sicher in der kommenden Zeit, vielleicht zu Ostern, weiderholt werden sollte.
Politik- und Wirtschaftskurs der Adolf-Reichwein-Schule im SEDE-Ausschuss – BG 13
Weitere Informationen: http://www.europarl.europa.eu/committees/en/sede/home.html
Brüssel-Limburg. Am 06.12.2012 besuchte der Politik- und Wirtschaftskurs der Adolf-Reichwein-Schule Limburg das Europa Parlament in Brüssel. Nachdem Empfang durch Frau Cranz, Mitarbeiterin im Abgeordnetenbüro von Herrn Michael Gahler (MEP), nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 13 am Stabilitäts- und Sicherheitsausschuss teil (SEDE). Die Problematik des Weltraumschrotts und dessen Beseitigung in der Zukunft war zentraler Mittelpunkt des Ausschusses. Zu Beginn stellte der Vorsitzende den Anwesenden die bisher gefassten Pläne für diese Problematik vor. So wurde die Bedeutung der Satelliten im Weltall für Kommunikation und Navigation besprochen.
Ziel der Zukunft müsste die Vermeidung weiterer Verschmutzungen des Weltraums in diesem Ausmaße sein.
Denn die alten Satellitenteile seien eine große Bedrohung für kommende Projekte. Falls diese neuen Projekte, durch umherfliegenden Schrott beschädigt würden, sei dies nicht nur ein großer finanzieller Verlust, sondern führe gleichzeitig dazu, dass jahrelange Forschung wertlos wird.
Der Code of Conduct, ein neuer Codex, welcher den Umgang von zivilen und militärischen Satelliten ergänzen soll, wird hierfür überarbeitet. Selbst Hilary Clinton, US- Außenministerin, lobte diese neue Initiative. Dazu müssten aber noch viele Ausschusstagungen folgen, um diesem Thema gerecht zu werden.
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Im Rahmen des Gesundheitsforums, organisiert von der Arbeitsgruppe „Schule und Gesundheit“, fand am 22.11. 12 eine Veranstaltung zum Thema
„Rauchen in der Jugend und die Folgen für die Gesundheit“ statt.
Herr Dr. Thomas Umscheid, Chefarzt für Gefäßchirurgie der Helios William Harvey Klinik in Bad Nauheim, hielt einen ansprechenden Vortrag zur o.g. Thematik vor den Schüler/-innen und Kolleg/-innen des BG 13 Gesundheit/Ernährung.
Dr. Umscheid ist als Gefäßchirurg tagtäglich in der Klinik mit den Schicksalen langjähriger Raucher konfrontiert und hat sich daher zum Ziel gesetzt, Aufklärungsarbeit in Schulen zu leisten.
Rauchen ist neben Übergewicht und Bluthochdruck ein entscheidender Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose. Weiterhin birgt Rauchen ein extremes Suchtpotential und führt erwiesenermaßen zu Bronchialkarzinomen.
Durch beeindruckende Beispiele aus der Praxis (z.B. Blick in eine durch Rauchen arteriosklerotisch veränderte Schlagader oder Bild eines amputierten Raucherbeins) gelang es Dr. Umscheidt, die Folgen langjährigen Rauchens für die Zuhörer transparent zu machen.
Nachdem er ausführlich auf die Inhaltsstoffe der Zigarette und deren Wirkung auf den Körper eingegangen war, stellte Dr. Umscheid die Studie einer Berliner Schule vor, welche ein Raucherinterventionsprogramm durchgeführt hat. Ergebnis der Studie war, dass die Aufklärungsmaßnahmen leider nur die Jugendlichen erreichten, die noch nicht mit dem Rauchen begonnen hatten.
Für alle anderen gilt also: „Einfach aufhören“, denn alle anderen Maßnahmen haben ein hohes Rückfallrisiko.
Als bestes Beispiel für einen der es „geschafft hat“ mit dem Rauchen aufzuhören, führte Dr. Umscheid die Komikfigur Lucky Luke an und brachte die Zuhörer damit zum Schmunzeln. In den Komikheften hat Lucky Luke seit 1992 die Zigarette im Mund durch einen Stohhalm ersetzt.
Zum Abschluss der Veranstaltung konnten noch Fragen der Schüler/-innen zum Passivrauchen, den Gefahren der Wasserpfeife, Elektrozigaretten oder zur Wechselwirkung Pille und Rauchen geklärt werden.
Wünschenswert wäre eine Multiplikatorwirkung dieses Vortrags durch unsere Schüler/-innen des BG13. Denn gerade in unserer Schule sollte das Thema „Gefahren durch Rauchen“ immer wieder in den Brennpunkt rücken.
(Artikel von Frau Bleich, Dorothee und Frau Döhrn, Inge)
Limburg – Straßburg. Am Mittwoch, den 21. November 2012 brachen zwei Politik- und Wirtschaftskurse der Jahrgangsstufe 12 unter Leitung von Herrn Roland Gawinski und Herrn Kevin Kreckel zu einer Tagesexkursion in die Europastadt Straßburg auf. Auf dem Programm stand eine Bootsfahrt auf der Ill – zur Erkundung der Stadt vom Wasser aus - sowie als Höhepunkt ein Besuch im Europäischen Parlament sowie eine anschließende Diskussion mit dem Europaabgeordneten Herrn Michael Gahler.
Nach dem Passieren sämtlicher Sicherheitskontrollen erhielten die Schüler mittels einer Führung einen lebendigen Eindruck von Funktion und Bedeutung internationaler Einrichtungen. Sie erfuhren, dass das imposante Gebäude durch seine Transparenz und stellenweise Unvollständigkeit den Prozesscharakter der construction européenne visualisieren soll. Besonders beeindruckend war der hémicycle, der Plenarsaal mit seinen hochtechnisierten Kabinen für die Abwicklung der Simultanübersetzungen während der Debatten und der Abstimmungsverfahren.
Die Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule erlebten live politische Prozesse. Mehrere Abstimmungen über Themen wie Verleihung des LUX-Preises, , Migration vom Schengener Informationssystem (SIS 1+) zum Schengener Informationssystem der zweiten Generation (SIS II), Haushalt 2013, Umweltauswirkungen von tätigkeiten zur Gewinnung von Schiefergas und Schieferöl u.v.m. erfolgten im Minutentakt - sehr beeindruckend. Zudem konnte die Schülergruppe live die Benennung des neuen Mitglieds der EU-Kommission mitverfolgen.
Im Anschluss richteten die Schülerinnen und Schüler ihre im Unterricht vorbereiteten Fragen an Herrn Michael Gahler (MEP), der detailliert Stellung nahm und sich u.a. auch kritisch gegenüber der grundsätzlichen Einhaltung von Konvergenzkriterien äußerte. Die Schülerinnen nutzten auch die Gelegenheit, Fragen zur bevorstehenden Projektarbeit zum Europawettbewerb 2013 zu stellen. Die zweistündige Diskussion verging wie im Flug.
Dieser Tag wird sicherlich vielen Schülern in positiver Erinnerung verbleiben, denn ihnen wurde zudem die einmalige Gelegenheit angeboten, ein Praktikum in Straßburg oder in Brüssel zu absolvieren. Dieses konnte der Schüler Tassilo Malinowsky bereits im Sommer 2012 aktiv erleben und ist heute noch davon begeistert. Denn durch dieses 5-wöchige Praktikum konnte er nicht nur seine Fremdsprachenkenntnisse festigen und erweitern, sondern ihm erschlossen sich auch neue Perspektiven für die Zeit nach seinem Abitur im Jahr 2013. Gymnasium 12 - Politik und Wirtschaft in Straßburg – 21.11.2012
Diabetes mellitus ist eine der großen Volkskrankheiten und damit auch ein wichtiger Unterrichtsschwerpunkt im Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Ernährung. Bei einem Besuch im St. Vincenz Krankenhaus Limburg bekamen die Leistungskurse der Jahrgangsstufe 12 in diesem Jahr die Möglichkeit aus erster Hand etwas über die Erkrankung zu erfahren. Die Leiterin des Diabetes Zentrums Frau Dr. Andrea Tytko, Oberärztin in der Abteilung für Gastroenterologie und Stoffwechsel, hielt vor den ca. 100 Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrern einen interessanten Vortrag, mit dem sie über das Neueste zu Diagnostik und Therapie bei Diabetes informierte. Wieder einmal konnten Schüler und Lehrer von der guten Kooperation zwischen ARS und St. Vincenz Krankenhaus profitieren, indem ihr theoretisches Fachwissen durch Bezug zur Praxis anschaulich untermauert wurde. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Arbeitsgruppe „Schule und Gesundheit“ der ARS im Rahmen der Gesundheitsforen, die regelmäßig zu aktuellen Themen stattfinden.
(verfasst von Dr. med. Christiane Graf-Dobberstein)
(jm) Das war schon eine besonders feuchte Reise, unsere Kollegiumsfahrt an die schöne Ahr. Mit Sonne im Herzen trotzten rund 80 Kolleginnen und Kollegen dem beständigen Regen an der Ahr.
Wir starteten bei sonnigem Wetter in Limburg, nach einem üppigen, rustikalen Frühstück mit Weck, Worscht und Ei auf dem Schulhof. Dann ging es mit dem Doppeldeckerbus nach Bad Neuenahr-Ahrweiler zum Besuch des ehemaligen Regierungsbunkers. Ein lohnender Einblick in die Gedankenwelt des "Kalten Krieges" und nach dem Besuch der Denkstätte ein schöner Ausblick auf das Ahrtal. Auch wenn es regnete, haben viele mit Spaß und Freud die Altstadt von Ahrweiler erkundet.
Bei gutem Wein und bestem Essen in Walporzheim, einem Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler, konnten die Tageseindrücke in Fachgesprächen vertieft werden. Grund zum Feiern gab es auch: Die ehemalige Kollegin Iris Buchner wurde 65 Jahre alt, Grund für den Personalrat, im Namen des Kollegiums Glückwünsche auszusprechen.
Schulleiter Ralf Abel genoss es, in angenehmer Runde Personalgespräche der fröhlichen Art zu führen. Uns allen bleibt der Ausflug an die Ahr in bester Erinnerung.
[db] Im Rahmen des Ökologieunterrichtes besuchte der BioGK13 von Fr. Bleich am 22.08.2012 das Ausstellungsschiff MS-Wissenschaft in Wiesbaden. In diesem Jahr tourt das Schiff mit einer Ausstellung zum Thema „Nachhaltigkeit“ durch Deutschland und lag drei Tage in Wiesbaden-Biebrich vor Anker. Die Ausstellung ist initiiert von Bundesministerium für Bildung und Forschung und soll „Jung und Alt“ für das Thema des nachhaltigen Wirtschaftens begeistern. Die Ausstellung führt den Besucher durch die Stadt über das Kaufhaus zum Wohnhaus und veranschaulicht über eindrucksvolle Zahlen und Exponate, wie viel CO2 freigesetzt, Wasser oder auch Rohstoffe verbraucht werden für die Herstellung vieler Konsumartikel (z.B. eine Jeans, für deren Herstellung vom Anbau der Baumwolle bis zur Endprodukt ca. 10000 Liter Wasser gebraucht werden oder eine Flugreise von Frankfurt nach New York, bei der ca. 4000 kg/CO2 pro Passagier freigesetzt werden, ein Handy, in dem viele seltene Metalle verarbeitet sind).
An vielen Stationen wird der Besucher angeregt sich „aktiv“ Gedanken zu machen, wie das eigene nachhaltige Wirtschaften aussehen kann.
Fazit: Eine gelungene Ausstellung in einem interessanten Ausstellungsraum. Das leichte Schwanken des Schiffes auf den Rheinwellen machte zum Glück niemanden seekrank.
P.S.: Demnächst wird im Neubau-Foyer eine Althandysammelbox aufgestellt. Bitte sammelt schon mal eifrig Althandys im Freundes- und Familienkreis. Die Schule mit der besten Sammelquote erhält einen Preis vom BMBF.
(ra) Zum zweiten Mal boten Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik mit vielfältigen Exponaten aus der schuleigenen "Phänomenta" über 200 Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren faszinierende Experimente aus den Bereichen Chemie, Biologie, Mathematik und Physik an. Ermöglicht wurde diese Aktion durch eine Kooperation der Adolf-Reichwein-Schule, dem Bündnis für Arbeit des Kreises, dem Lions-Club und der Stadt Limburg. Schirmherr Landrat Manfred Michel erinnerte bei der Begrüßung noch einmal an den Gründer der WissensWERKStadt Dr. Wolfgang Fleischer, der mit seiner Idee für die aktuelle FerienWERKStadt Pate gestanden hat. Ralf Abel untermauerte die Bedeutung einer individuellen Betreuung der Kinder durch die Studierende der Fachschule für Sozialpädadogik. Hierdurch sei ein höheres Maß der Interaktion mit den Experimenten im Vergleich zu einem einfachen Museumsbesuch möglich, die den Kindern mehr Spaß mache. Michael Stanke von der Stadt Limburg betonte, die FerienWERKStadt sei schon nach kurzer Zeit fast ausgebucht gewesen. Ein Beleg für die Attraktivität des Angebotes. Mit Obst und Getränken wurden die Kinder von der Firma "tegut" versorgt, so dass auch kein Hunger aufkommen konnte. Ohne vielfältige Sponsoren hätten wir dieses Projekt nicht stemmen können, sagte Klaus Rohletter, Präsident des Lions-Club Limburg-Mittellahn.
Ein besonderer Dank galt aber den Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik und den Kolleginnen und Kollegen der Adolf-Reichwein-Schule, die dieses Angebot in den Sommerferien ermöglichten.
(jm) Sie wird vermisst. Unsere Cafeteria. In den Pausen ist die Cafeteria mit dem Namen "Esseria" die erste Anlaufstelle für gutes Essen und Trinken zwischendurch. Leider müssen wir uns derzeit noch etwas gedulden, bis die neue Cafeteria im Hauptgebäude eingerichtet wird. So kommen wir leider im Moment nicht in den Genuß von frisch aufgebrühtem Kaffe und gut belegten Brötchen. Auch auf die warme Mittagsmahlzeit, erstellt von den EIBE-Klassen und der HBFS, müssen wir noch etwas warten.
Aber in Kürze lernen wir eine komplett neu eingerichtete Cafeteria kennen, die ein erweitertes Angebot an Speisen und Getränken besitzt. Auch eine Salatbar wird die neue Cafeteria haben, somit beste Voraussetzungen für ein gesundes Essen.
In Dank an das komplette Esseria-Team noch einige Fotos vom letzten Verkaufstag. Danach wurde die alte Cafeteria vollständig abgebaut und das Team war auch in den Ferien mehrere Tage eingebunden, um die Umbaumaßnahmen zu unterstützen. Wir blicken mit einem weinenden Auge zurück auf die schöne Zeit in der alten Cafeteria und freuen uns auf das große Angebot im neuen Umfeld.
(jm) Gewußt wie. Damit wir alle gut in das neue Schuljahr starten können, berichtete die Schulleitung was an Neuerungen und Planungen für die nächste Unterrichtszeit bevorsteht. Schulleiter Ralf Abel bedankte sich sehr herzlich bei vielen Kolleginnen und Kollegen, die während der Ferien tatkräftig bei den Räumarbeiten im Haupthaus mitmachten. Einige Ferientage wurden geopfert, gerade von den Damen und Herren aus dem Fachbereich Ernährung. Denn hier kommt mit dem Um- wie auch Neubau der Küchen noch viel Arbeit in nächster Zeit auf uns zu. Ein herzliches Danke an dieser Stelle für dieses starke Engagement.
Was die Planung der Unterrichtsstunden angeht, erläuterte die stellvertretende Schulleiterin, Frau Häring-Heckelmann, das weitere Vorgehen. So besteht für die nächsten Wochen ein vorläufiger Stundenplan, damit etwaige Änderungen noch eingepflegt werden können.
Ralf Abel gratulierte Kollegin Gertrud Knoche für ihr langjähriges Schaffen an der Schule. Frau Knoche ist seit 25 Jahre im Schuldienst und bei Schülern wie auch im Kollegenkreis durch ihr offenes und freundliches Wesen äußerst beliebt. Ihr und allen anderen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start ins neue Schuljahr.