Ergebnisse der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 an der ARS
Wie bereits bei mehreren vergangen Juniorwahlen nahm die Adolf-Reichwein-Schule auch an der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 teil.
Insgesamt gaben 573 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulformen ihre Stimme ab. Nachdem die Bundestagswahl sowie aktuelle Themen im Wahlkampf in verschiedenen Unterrichtsfächern thematisiert wurden, hatten die Schülerinnen und Schüler in der Unterrichtswoche vor der Bundestagswahl Gelegenheit im Rahmen des Unterrichts ihre Stimme frei und geheim abzugeben. Bereits am Freitag konnten so die Stimmzettel unter tatkräftiger Hilfe von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums ausgezählt werden.
Sowohl bei der Erst- als auch der Zweitstimme lag Die Linke deutlich vorne. Hierbei zeigte sich ein ähnlicher Trend wie in den jungen Altersgruppen bei den Ergebnissen der offiziellen Bundestagswahl.
Der Direktkandidat Finn Köllner (Die Linke) erreichte an der ARS über 34% der Erststimmen und lag damit deutlich vor Klaus-Peter Willsch (CDU) mit rund 20% sowie Martin Rabanus (SPD) mit knapp 19%. Auf dem vierten Platz folgt Jan Feser (AfD) mit gut 11% der Stimmen.
Bei den Zweitstimmen lagen CDU, AfD und Grüne an der ARS deutlich unter ihren Ergebnissen, die sie bei der Bundestagswahl am 23. Februar erzielen konnten. Insgesamt liegt Die Linke weit vor der zweitplatzierten SPD sowie der knapp dahinter folgenden CDU. Die AfD kommt bei den Zweitstimmen wie bei den Erststimmen nur auf dem vierten Rang, sodass sich ein deutlicher Unterschied in Bezug zu den Ergebnissen der in Teilen als rechtsextrem geltenden Partei bei der Bundestagswahl unter jungen Wählern zeigt.
Mit dem Projekt Juniorwahl sollen insbesondere die Teilnahme von jungen Menschen an demokratischen Wahlen sowie die Auseinandersetzung mit Standpunkten verschiedener Parteien gefördert werden. So konnten auch die am vergangenen Sonntag noch nicht wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler Erfahrungen mit Wahlen und dem Wahlakt sammeln, sodass bei zukünftigen Wahlen möglichst viele junge Menschen von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen werden.